„Kennst du sie echt nicht?" „Nein!", sagte ich etwas lauter, damit er merkte, dass ich es ernst meinte.
„Okay! Lola Kallen(englische Aussprache). Sie ist ein Jahr älter als ich." „Woher kennst du sie?" „Sie geht auf meine Schule, leider." „Sie lässte einen nie in Ruhe...", er unterbrach seinen Satz selber. „Wenn? Wenn was?", ließ ich nicht locker „Wenn..." Er brach seine Antwort ab, da sie ihm anscheinend peinlich war. „Sag mal, bitte!" „Warum stellt du eigentlich soviele Fragen?" „Immernoch ich stelle hier die Fragen! Jetzt sag mal bitte." „Das ist aber doof, sowas macht man nicht." „Is' egal, sag jetzt." „Versprichst du?" „So wie, als wäre ich noch 3 Jahre jünger!"Seine Lippen bewegten sich zu einem leichten Lächeln, bis ich ihn wieder auf's Thema hinwieß. „Wenn man mit ihr zusammen war.", flüsterte er schon fast. Ihm war es anscheinend wirklich unangenem.
„Nicht schlimm." „Sicher?" „Ganz sicher!" „Du bist cool drauf." „Danke, aber was meintest du vorhin mit: " Das macht man nicht"? „Von seiner Ex erzählen. " „Eigentlich, aber bei dir ist das was anderes."
Ich glaube, diese Woche muss in meinen Lebenslauf, bei einer späteren Bewerbung. Woher hab ich zur Zeit soviel Selbstbewusstsein? Könnte mir das mal bitte jemand erklären?
„Das ist aber nett." Er lächelte kurz. „Weiß ich doch." Auch ich grinste ihn wieder total bekloppt an.
Mich würde es nicht wundern, wenn er mich in der nächsten Sekunde, eine klatschen würde, für meinem komischen Blick, und das ich ihn seit gefühlten 10 Minuten anstarrte.
„Lass uns flüchten, bevor und Lola näher kommt." „Wohin?" „Hast du Hunger?" „Wenn du schon so fragst, dann antworte ich einfach mal mit einem "ja"."
Also liefen wir, in einem gutem Tempo, in Richtung des kleinen "Resturantes" des Schwimmbades. Dafür liebte ich dieses Schwimmbad. Das Resturant war nicht einfach nur so mit Pommes, Eis, Wiener und Nudeln ausgestattet, sondern es gab auch Pizza, keine fertig(en) Schnitzel, aus dem Tiefkühler, selbstgemachtes Eis und noch vieles mehr.
Als Austin und ich uns endlich entschieden hatten, das wir Pizza essen, bestellten wir. Nur ca. 5 Minuten mussten wir auf unsere frische Pizza warten. Ich setzte den ersten Bissen an und so wie ich bin, so schlau, verbrannte ich mir zur Strafe erstmal die Zunge. Bloß gut, das ich was zum Trinken hatte. Zweiter Biss, vorher gepustet.
Göttlich, einfach göttlich!
Ich glaube hier sollte ich öfter Pizza essen. Austin schluckte und holte Luft. Ich wusste, das er ansetzte und irgendetwas zu sagen.
So war es tatsächlich wirklich:„Wir sollten uns hier öfter treffen, um die Pizza zu essen." „Gerne." „War das jetzt für das öfter treffen oder das Pizza essen?" „Sowohl als auch." „Erleichterung." Ich lachte kurz bevor ich wieder in meine Pizaa biss. „Warum eigentlich ich?" „Was meinst du?" „Warum sitzt du mit mir hier, nicht mit Lola, oder sonst jemandem?" „Warum sollte ich nicht mit dir hier sitzen? Lola ist 'ne Schlampe geworden und die anderen..." Er stoppte. „Was ist mit den andern?" „Guck dich doch mal an?" „Muss ich mir das antuen?" „Verdammt! Hör auf. Du bist nicht hässlich!" „Naja, hässlich vielleicht nicht, aber nicht so perfekt wie Andere." „Lolas Eltern sind ziemlich reich. Sie hatte mit 15 ihre erste Schönheits-OP. Sie ist kein Anhaltspunkt." „So meinte ich das gar nicht." „Wie dann?"
Sollte ich ihn vom schulischen erzählen? Sollte ich damit nicht vielleicht noch ein bisschen warten? Austin schnipste vor meinem Gesicht.
„Noch da?", fragte er. „Ja, jaja." „Okay, wie meintest du es dann." Jetzt muss ich ihm es ja anscheind erzählen. Eigentlich will ich es gar nicht, zumindestens nicht jetzt. Das Beste, um aus dieser Nummer wieder rauszukommen ist: „Ist egal." „Vielleicht bin ich manchmal 'n bisschen blind. Machmal, zum Beispiel im Sommer, blond, aber blöd, glaube' bin ich dann doch noch nicht ganz. Jetzt sag." Ich atmete tief ein, baß in meine Pizza und atmete hörbar wieder aus. „Wenn du nicht drüber reden willst ist auch okay." Ich nickte ganz kurz, und nicht doll sichtbar. Er kam ein Stück zu mir gerückt. Das ging leicht, den wir saßen nicht auf Stühlen, sondern fast nebeneinander "an der Wand".
Ein letztes mal rutsche er weiter und saß nun nahe neben mir. Er legte sein Arm um meine Schultern.„Aber wenn du reden willst, weißt du, dass ich immer für dich da bin. " Immerwieder sagte ich zu mir selber: "nicht weinen!", doch es klappte nicht. Eine einzelne Tränen verließ mein Auge und machte sich auf den Weg zu meinem Kinn. Plötzlich spürte ich Austins Daumen auf meiner Wage. Er wischte die Träne weg. Verdammt, war er süß. Was? Nein! Er zog mich noch näher an sich. Die Träne war mir mehr als peinlich.
Die Röte stieg mir ins Gesicht, und ich glich sicherlich wem Hautton einer reifen Tomate
.„Das muss dir nicht peinlich sein, was auch immer es ist.", flüsterte Austin mit "in die Haare". „Ist es aber." Mehr konnte ich gerade nicht von mir geben.
Verdammt Sche*iße!
DU LIEST GERADE
Allein unter Idioten-bye bye du dumme Welt!✔
RomanceDer Traum eines jeden jungen Mädchens: DEN perfekten Jungen kennen lernen. Doch was passiert, wenn man auf einem fast 255 Kilometer weit weg zieht. Von Berlin nach Hamburg. Wie kann man dieses Großstadtpanorama überhaupt genießen? Kann man sich auch...