38<red roses

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Cora P.o.V.

Am Morgen versuchte ich schon bereits zum fünften mal Max zu erreichen. Nachdem mir Lu gestern, beziehungsweise heute Morgen, alles erklärt hatte, machte ich mir immer mehr Sorgen um Max, schon aus dem Grund, dass der bereits nicht einmal auf mein Anruf reagierte. Als Max erneut nicht reagierte, beschloss ich seine Schwester anzurufen. Vielleicht war sie ja gerade an diesem Wochenende zu Hause und konnte nach Max sehen. Zwei mal kam das Wartezeichen, bis sie endlich dran ging. Erleichterung

„Wie geht es Max? Ist er überhaupt zu Hause?"

„Ihm geht es verhältnismäßig gut. Er schläft noch auf meiner Couch. Gestern saß er so lange vor seinem offenen Fenster, dass sogar schon seine Lippen blau angelaufen waren. Er klapperte der Art, wie er sonst nie tuen würde. Ihn hat die Trennung mehr als nur mitgenommen. Verständlich. Er hat jetzt bei mir gepennt, damit wir sicher gehen konnten, dass er nicht noch mehr Scheiß anstellt und noch vor Zittern aus dem Fenster fällt."

Ich ließ die Beschreibung vom gestriegen Abend auf mich wirken.
Letztendlich kam ich zu dem Entschluss, der eigentlich schon längst geklärt war:

Ich bin warscheinlich noch mehr am Arsch als die Beiden.

Jedenfall konnte ich den Beschreibungen nach, nun nix mehr mit den beiden zusammen machen, ohne das einer von den beiden in einen Heulkrampf verfällt.

Nach dem kurzen Gespräch verließ ich mein Zimmer und lief die Treppe runter, um mir etwas zu Essen zu holen.
Eigentlich hatte ich gar keinen Hunger. In der Küche angekommen, guckte ich in den Kühlschrank und schloss ihn wenig später wieder. Typisch meine schlaue Logik, wie immer.

Als ich wieder in mein Zimmer laufen wollte bemerkte ich erst den Rosenstraus auf dem Tisch stand. Er stand dort in der Vase, wo ich sonst meinen Platz hatte. Ich ging zu dem Tisch und beobachtete die Blumen von allen Seiten. Das allerdings auch nur, bis ich einen kleinen Zettel fand.

"Ich weiß, dass das schnulzig ist, aber jetzt muss es nun mal sein. Ich hoffe sie gefallen dir! Danke für den geilen Abend gestern. Ich würde es gerne wiederholen, mit den wundervollsten Mädchen das ss gibt! ~A."

Wie süß. Ich griff nach der Vase und entwendete die Blumen in mein Zinmer.

Ich stellte sie auf meiner rot, weißen Komode ab. Perfektes Bild, gab das ganze zusammen ab. Wäre ich jetzt so ein Tumblr-sonstwas Blogger, hätte ich doch glatt ein Bild von den Rosen und der Komode machen müssen und tausende Hashtag darunter geschrieben. #rosen #nice #boyfriend #lovehim #myroom #misshim #lovemyboy und wie ich noch mindestens zehn andere hätte aufzählen können.

Wie früh muss er aufgestanden sein, um die Blumen zu kaufen und zu mir zu bringen?

Mitlerweile war es gerade mal um 9.
Und wie früh war Leon wach, um sie Entgegenzunehmen. Ich habe nicht mal ein Klingeln an der Tür oder beziehungsweise von der Tür gehört.

Egal. Jedenfalls war ich Leon dankbar, das er sie auf den Tosch gestellt hatte oder eigentlich noch mehr, dass er sie in Wasser gestellt hat und mich nicht geweckt und mir in die Hand gedrückt. Noch dankbarer war ich Austin. Gerade wurde ich daran erinnert, wie gut es war, dass meine Eltern heute morgen schon um sieben oder acht Uhr zu Freunden gefahren sind. Verstanden habe ich es zwar nicht, warum sie an einem Sonntag losfahren, aber das ist egal. Das Einzige was wichtig ist, ist, dass ich die geilsten Blumen von den geilsten Freund in meinem Zimmer zu stehen habe. Schnullzig aber war.

Wieder oben angekommen, lief ich ins Bd und machte mich fertig. Ich ging zurück in mein Zimmer, schnappte mir ein Buch und legte mich auf mein Bett.

 Ich ging zurück in mein Zimmer, schnappte mir ein Buch und legte mich auf mein Bett

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Allein unter Idioten-bye bye du dumme Welt!✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt