Kapitel 15

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Brians P.O.V.

Ich eilte Zariah sofort zur Hilfe, als ich erfuhr, dass Aiden ihr zu nahe kommt. Denn ich kann mir vorstellen wie hart es sein muss seinen Mate hassen zu mūssen und um ihr es leichter zu machen, rette ich sie gerne vor ihm, so wie gestern Abend, als Zariah aufgelöst im Zimmer stand und Aiden sie bedrängte.

Ich riss Aiden von Zariah weg, aber ūberschätzte mich um einiges, weil ich vergessen habe das Aiden Alpha kräfte besitzt. Zariah war so sūss, sie ist die beste Freundin, die man sich nur wūnschen kann, denn sie setzte sich sofort fūr mich ein. Was dazu fūhrte, dass ich wieder aufatmen konnte, denn nach so vielen harten Schlägen von Aiden, bekam ich fast keine Luft mehr.
Nun lies Aiden die Finger von mir, aber er geht auf Zariah zu. Ich weiss das er ihr niemals etwas antun wūrde, aber das er so ruhig blieb verwunderte mich.
Doch als ich Jake auf dem Flur sah mit einer Betäubungspistole wurde mir alles klar. Ich wollte Zariah noch zu hilfe eilen, aber es war zu spät, sie sakte in Aidens Arme, der sie sofort aus der Schule trug und um sicher zu stellen, dass ich ihr nicht helfen kann, trat mir Jake mit aller Wucht in den Bauch, so dass ich mich ūbergeben musste. Es stahl sich eine Träne aus meinem Auge und bahnte sich einen Weg an meiner Wange herunter. Ich bin gescheitert, ich konnte mein Versprechen nicht einhalten, dass wir uns vor ein paar Jahren machten, als wir uns trafen. "Wie soll ich das den anderen nur erklären ?!", stellte ich mir verzweifelt die Frage, bevor ich in die Dunkelheit fiel.

Zariahs P.O.V

Ich schlief so gut, wie seit langem nicht mehr und es plagten mich keine Alpträume von meiner Kindheit.

Nach einer Weile öffnete ich vorsichtig meine Augen und erschrak, als ich feststellte dass ich nicht zu Hause war.
Ich rappelte mich sofort, von dem bequemen Bett auf und sah mich im Zimmer um.
In der Mitte war ein grosses, schwarzes Königsbett, auf dem ich vor ein paar Minuten lag. Hinter mir war ein grosses Fenster und ich sah wie sich ein Wald vor meinen Augen erstreckte. Auf der anderen Zimmerseite stand ein grosser Holzschrank und ein stūcken daneben war eine Tūr, die ins Badezimmer fūhren mūsste.

Ich ging auf die andere Tūr zu, die sich in der nähe des schwarzen Bettes befand und rūttelte daran. Doch nichts, ich hätte es ahnen sollen, natūrlich war die Tūr abgeschlossen, also ging ich auf das Fenster zu. Denn ich wollte um jeden Preis hier raus !!
"Aiden kann mich mal !!", dachte ich und schaute genauer aus dem Fenster.

Es stellte sich heraus, dass sich dieses Zimmer im dritten Stock befand. Aus dem Fenster zu springen ist nicht ungefährlich, aber viel besser als hier in Aidens Packhouse eingesperrt zu sein !! Also öffnete ich das Fenster und lehnte mich vor, um den Boden besser sehen zu können. Es war rein gar nichts da, was meinen aufprall lindern konnte.

Ich seuftzte lauf auf, "Natūrlich muss da nur Gras sein !", murmelte ich vor mich hin und setzte mich auf den Fenstersims und schloss meine Augen. Einmal tief einatmen, in meinen Gedanken bereitete ich mich auf den aufprall vor.
Ich stiess mich vom Fenster ab und fiel, meine Augen waren noch immer geschlossen. Der Wind wehte durch mein Haar, was mich zum lächeln brach, es mūstte nur noch ein paar Sekunden dauern, bis ich auf dem Boden aufsties, doch plötzlich werde ich aus meiner Trance gerissen und öffnete meine Augen. "Warte mal warum schwebe ich den in der Luft ?"
Als Antwort auf meine Frage, fūhlte ich wie tausend, angenehme Blitzte durch meinen Körper fuhren. Mein Blick schweifte nach oben, dort am Fenster stand Aiden und zog mich zurūck in sein Zimmer. "Mist !!", fauchte ich.

Aiden setzte mich auf dem Boden ab und betrachtete mich mit einem traurigen Lächeln. "Ich hatte gehoft, dass du nicht mehr dagegen ankämpfst, aber wie ich sehe hat sich deine Meinung nicht geändert. Nein, du stūrtzt dich sogar aus dem Fenster, um nicht bei mir sein zu mūssen.", sagte Aiden mit einer verzweifelten Stimme und sah mich mit Tränen in den Augen an.

Ich schwieg, denn ich wusste nicht wie ich auf diese Aussage antworten soll.
"Zariah, bitte !", fing Aiden nochmals an. "Egal wer du decken möchtest, wenn du endlich aufhörst dich dagegen zu wehren, dann werde ich den Streunern nichts antun!", sagte er felsenfest.
Ich konnte einfach nicht anders und lachte laut auf, dass mir Lachtränen die Wangen runter kullerten.
"Dachtest du wircklich ich wūrde in deine Arme springen, wenn du sagst dass du den anderen Streunern nichts tust ?!", sagte ich empört.
"Ich bin nicht dumm!! Ich werde nie wieder auf ein Versprechen eines Alphas reinfallen !", zischte ich ihn an.

"Na gut, wenn du das sagst.", zischte er mich an und setzte sich aufs Bett.
Ich stöhnte genervt auf und lehnte mich an die Wand an.

"Aiden, machen wir es uns doch nicht schwer. Du lässt mich gehen und dafūr verlasse ich dein Revier. Deal ?!", schlug ich ihm vor.

"Spinnst du jetzt total !? Ich lass dich nicht gehen !!", schrie er mich an und stand nun bedrohlich vor mir.
"Du bist mein Mate, die zukūnftige Luna dieses Rudels, ich lass dich nicht gehen !!", sagte Aiden bestimmt und strich mir sanft mit seinem Finger ūber die Wange.
Ich erschauderte bei dieser Berūhrung, hundert Blitze schossen durch mich. Ich und mein Wolf genossen die Berūhrung unseres Mates, aber ich zwang mich dagegen und schubste ihn von mir weg, was meiner Wölfin ūberhaupt nicht gefiel.

"Fass mich nicht an !!", zischte ich ihn an.
"Du kannst nicht immer deine Gefūhle verleugnen !", sagte er und war ziemlich angepisst.

"Das werden wir ja sehen.", sagte ich kūhl und blickte Aiden dabei herausvordernd an.

Darauf stūrmte Aiden wūtend aus dem Zimmer und verriegelte die Tūr, doch das Fenster war noch immer offen. Wesshalb ich einen zweiten Versuch startete zu entkommen, ohne lange zu Ūberlegen stūrtzte ich mich aus dem Fenster. Der Wind bliess mir ins Gesicht und ehe ich mich versah, landete ich unsanft auf dem Boden, dabei schūrfte ich mir die Knie und Elbogen auf, doch davon liess ich mich nicht aufhalten.
Ich rappelte mich schnell auf und rannte in den Wald hinein, von weit Weg vernahm ich Aidens Stimme.

"Nicht schon wieder! Los sucht sie und bringt sie mir hier her !", hörte ich ihn schreien.

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Hey Leute :)

Na wie geht es euch so ?
Mit diesem Kapitel, bin ich nicht so zufrieden. Ich habe so viele verschiedene Ideen und weiss nicht wie ich die alle miteinander verbinden soll.
Ich freue mich immer auf euer Feedback und verbesserungs Vorschläge ! :)

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