Kapitel 44

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Nach langem hin und her, kam ich zum Entschluss mich weiterhin von Aiden fehrn zu halten, denn ich war noch immer sehr verletzt.
Ich hasste mich selbst ein Stūck dafūr, dass ich Aiden so schnell vertraute und dachte das er nie etwas tun wird, was mich verletzten wūrde, da er ja mein Seelenverwandter ist.
Leider habe ich mich getäuscht und Aiden wollte mir das wegnehemen, was das wichtigste fūr mich ist, nähmlich die Freiheit.
Ich musste viel durchmachen um nun hier zu sein wo ich bin und da gebe ich meine Freiheit nicht einfach so auf, nur weil mein Mate denkt es wäre besser so, sicherer. Doch da bei weiss Aiden eigentlich gar nichts von mir und ich nichts von ihn.

Nach einer schlaflosen Nacht, schleppte ich mich aus dem Bett und lief in die Kūche. Als allererstes brauchte ich nun einen grossen Becher Kaffee und ein Aspirin gegen meine Kopfschmerzen.
Kurz nach dem ich mir den Kaffee machte, kam Styles und seine Eltern in die Kūche.

"Guten Morgen.", begrūssten sie mich fröhlich.

"Morgen.", murmelte ich ihnen entgegen und nahm einen grossen Schluck von meinem Kaffee.

"Wie siehst du denn aus ?!", fragte mich Styles geschockt.

"Hast du mich noch nie ungeschminkt gesehen ?!", zickte ich ihn, aus dem nichts an.

Styles hob die Hände hoch um mir zu signalisieren, dass er nichts böses wollte.

"Hast du ein Aspirin fūr mich ?", fragte ich noch immer an Styles gewannt und rieb mir an der Schläfe um den Druck in meinem Kopf zu lindern.

"Komm Zariah ich zeige dir wo unser Medikamentenschrank ist.", sagte Styles Mutter Anne und nahm mich am Handgelenk.

Sie fūhrte mich in ein kleines Zimmer, wo alte Būcher und Kreuter waren.
Ich setzte mich auf einen Stuhl, der in der mitte des Raumes war.

"Zariah erzähl mir bitte, was dir fehlt.", wollte Anne wissen.

"Mir fehlt nichts, ausser das ich schlecht geschlafen habe und Kopfschmerzen habe.", sagte ich schulterzuckend.

Styles Mutter sah mich mit einem forschenden Blick an.
"Du lūgst.", sprach sie nach ein paar Minuten.

"Gib mir deine Hand.", sagte sie und nahm grob meine Hand in ihre. Anne fing an etwas auf Latein zu reden und schloss ihre Augen, worauf mir zunehmend schwindliger wurde.

Nach einer gefūhlten Ewigkeit, lies Styles Mutter meine Hand los und sah mir tief in die Augen.

"Zariah, du musst dringenst zurūck zu deinem Mate.", redete sie mir ein.
Fūr einen Moment stockte mir den Atem, woher wusste sie ūber Werwölfe bescheid ?
Sie schien meinen fragenden Blick zu bemerken und holte tief Luft.
"Ich bin eine Hexe, Kind. Ich wusste seit dem Anfang an, als du das erste mal was mit Styles unternahmst, das du ein Werwolf bist.", erklärte sie mir weiter.

"Hat Styles deine Gene geerbt ?", fragte ich sie aus dem nichts.

"Ich weiss es noch nicht, entweder hat er die Gene von mir oder von seinem Vater, er ist auch ein Werwolf musst du wissen und Tony ist in deinem Rudel, in dem er es nur nebenbei gesagt kaum mehr aushaltet, weil dein Mate, Aiden, Amok läuft.", erzählte Anne weiter.

"Oh das wusste ich nicht. Bitte sagt Aiden nicht wo ich bin, ich ūberdeke schliesslich meinen Geruch nicht um sonst.", sagte ich schroff.

"Keine Angst, Zariah wir werden dich nicht verraten, aber eins musst du wissen, falls du beabsichtigst dich länger von deinem Mate fehrn zu halten, dann werden deine Kopfschmerzen noch schlimmer und nicht nur das.", redete sie mir ein und ich wusste in diesem Moment was sie meinte. Wenn ich mich zu lange von Aiden fehrn halte dann kann das den Tod fūr uns beide bedeuten.

Anne reichte mir ein Aspirin und ein Glass Wasser, was ich dankend an nahm. Nachdem ich meine Tablette geschluckt hatte, liefen wir beide in die Küche zurück, wo Styles, sein Vater und sonst noch wer wahr.

Ich betrat die Küche zuerst, worauf mich Styles sofort bemerkte.

"Geht es dir besser, Zariah ?", fragte er mich.

"Ja, danke.", antwortete ich ihm und schenkte ihm ein Lächeln.

"Wer ist das ?", meldete sich nun die unbekannte, ältere Dame.

"Das ist Zariah, Sophie Zariah.", stellte er uns einander vor, doch bevor ich ihre Hand schütteln konnte, stürmte sie auf mich zu und hielt mir ein silbernes Messer an die Kehle. Alle zogen scharf den Atem ein und bevor noch jemand was sagen konnte streifte sie mein Arm. Sofort machte sich ein starker Schmerz in mir breit, das durch das Silber verursacht wird, ich sah sie wütend an, doch ich tat ihr nicht weh, denn sie ist nur ein Mensch und Menschen sollten nichts von unserer Existenz erfahren, also versuchte ich ruhig zu bleiben.

"Sophie, das hättest du nicht tun sollen, sie ist ein Gast in diesem Hause.", sagte Anne schroff, worauf Toni, ihr Mann Nickte.

"Ich dulde keine Monster in diesem Haus.", schrie Sophie.

"Du weisst gar nicht, was du mit dem ausgelöst hast.", regte sich Toni auf.

Ich sah die beiden fragend an, doch ich konnte erst gar nicht nachdenken, da steckte Sophie ihre langen Fingernägel in meinen Nacken, ich verlor langsam die Kontrolle über meinen Körper und fühlte mich wie gelähmt, ich konnte nicht reden, ich konnte mich nicht bewegen. Alles was ich wahrnahm war Schmerz und langsam wurde alles um mich schwarz, meine Erinnerungen rasten an mir vorbei und ich fragte mich, ob ich sterben werde.

Ich wollte schreien und weinen zu gleich, als die Bilder von meiner Toten Mutter in meinen Gedanken erschienen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich schrie und schrie und Tränen kullerten meine Wangen hinunter, da kamen schon andere Szenen, wie mich mein Vater schlug, wie ich wegrannte, einfach alles stürzte auf mich ein.

Aiden's P.O.V.

Ich zertrümmerte gerade ein Teil meines Büros, als ich plötzlich einen starken Schmerz in meinem Arm verspürte, ich spürte noch welche Emotionen in Zariah vor gingen, bevor einfach alles wieder weg war.

"Mate ist in Schwierigkeiten.", schrie mein Wolf in meinem Kopf, ich verwandelte mich sofort und lies meinem Wolf die Kontrolle, damit er Zariah finden konnte und wir sie retten konnten.
Ich rannte so schnell ich konnte und ehe ich mich versah, war ich an einem Haus angekommen. Ich verwandelte mich zurūck, zog mich an und dann stūrmte ich ins Haus und was ich da sah, lies mich nur noch rot sehen.

No EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt