Kapitel 43

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Aidens P.O.V

Ich erwachte sehr für am nächsten morgen, denn ich konnte sehr schlecht schlafen, weil Zariah nicht in meinen Armen lag. Ich richtete mich auf und fuhr mir gestresst durch meine Haare, wie soll ich das alles wieder hinbiegen ?

Zariah ist für mich ein riesen Geheimnis, wenn ich dachte das ich zu ihr durchdringen konnte, blockte sie schon wieder ab. Manchmal erschien es mir so, dass sie überhaupt nicht geliebt werden möchte oder sie kannte es nur nicht.

Auf jeden fall, stand mein Entschluss fest, ich werde Zariah selbst zur rede stellen, nicht wenn sie wieder zurück ist, sondern erst später, nämlich dan wen sie mir voll und ganz vertraut.

Ich lief runter in die Küche und ass ein Marmeladenbrot, dabei entgingen mir die neugierigen Blicke der anderen nicht und als sich dann schliesslich eine ältere Dame sich zu mir traute, stockte mir der Atem für einen Moment.

"So wie ich sehe, gibt es Streit im Paradies oder warum ist unsere Luna nicht hier ?", fragte mich die Dame.

"Ich weiss nicht, was dich das angeht.", sagte ich schroff zurück, wobei die alte Dame flüchtete. Nach der komischen Unterhaltung mit dieser Dame, ging ich in mein Büro wo bereits Jake schon auf mich wartete.

"Hey Jake. Was gibt's ?", fragte ich ihn.

"Hey Aiden. Ich wollte nur mal nachfragen wie es dir geht.", sagte er mitfühlend.

"Mir geht es gut, danke der nachfrage.", sagte ich ein wenig schroff zurück.

"Ach komm, du kannst mich nicht anlügen Aiden, ich weiss von Stella das Zariah abgehauen ist.", sagte er schliesslich.

"Was hast du angestellt, dass Zariah so ausgerastet ist und abgehauen ist ?", fragte er weiter.

"Das geht dich nichts an.", zischte ich ihn an.

"Doch das geht mich sehr wohl was an, ich sehe es dir an Kumpel du machst dir riesen Sorgen.", sagte Jake und tätschelte mir auf die Schulter.

"Ist es so offensichtlich ?", fragte ich nach.

"Für Leute, wie mich die dich schon so lange kennen, ja.", sagte er stolz.

"Weisst du wo Zariah ist ?", fragte ich ihn, vielleicht hat sie sich ja bei Stella gemeldet.

"Nein, tut mir leid ich habe nichts von ihr gehört.", gab er entschuldigend von sich.

"Dann such sie bitte und bring sie zu mir ins Büro.", befahl ich ihm.

"Ja Alpha. Obwohl das Zariah nicht gefallen wird.", sagte er und verlies mein Haus, um Zariah zu suchen.

Zariah's P.O.V

Es fühlte sich komisch an ohne Aiden neben mir aufzuwachen, doch mir die Freiheit zu rauben war ja schliesslich das aller letzte. Styles und ich Frühstückten gemütlich, danach wünschte ich ihm alles gute bei seinem Date mit Michel.

Nun war ich wieder alleine, doch ich lies mir meine Laune nicht verderben und beschloss im Nachbarsort wandern zu gehen. Die Fahrt ins nächste Dorf, ging nicht lange und so war ich sehr schnell im Wald und wanderte herum, bis ich zu einem Berg kam, ich dachte darüber nach ihn zu erklimmen, doch da es langsam spät wurde, beschloss ich sonst noch ein wenig im Wald herum zu laufen. Immer wenn ich im Wald bin, überkommt mich diese Ruhe und ich kann in Ruhe nachdenken. Aber das aller letzte was ich jetzt machen möchte ist über Aiden nach zu denken, denn leider ist es nicht so einfach wie bei den Menschen, welche sich einfach verlassen und neue Wege gehen. Nein bei uns Werwölfen, darf es ja nur der einer sein, der für dein ganzes Leben bestimmt ist und wieder einmal wünschte ich mir einfach ein Mensch zu sein, dann hätte ich diesen Stress nicht.

Als es bereits schon dämmerte, machte ich mich auf den Weg zurūck zu meinem Auto und wer ich da sah, lies mir den Atem stocken.

"Was willst du ?", zickte ich ihn sofort an, denn ich hatte wirklich keine Lust ihn zu sehen.

"Ach komm schon Zariah, sei nicht so gemein.", motzte er mich an.
"Ich möchte das du mit mir zurūck kommst, zu deinem Zuhause.", sprach mein Bruder.

"Warum sollte ich Xander. Du hast mir alles genommen.", zischte ich ihn an, die Wut in mir fing an zu brodeln.

"Ich habe ein Angebot fūr dich.", fuhr er unbeirt fort.

"Und das wäre ?", fragte ich ihn.

"Wenn du wieder zurūck kommst, dann mache ich dich zur obersten Kriegerin und zur meiner Beraterin.", sagte er, alles was ich frūher wollte war eine Kriegerin zu sein, doch das war ein mal denn ich habe mich geändert.

"Das wäre dann so wie die Position eines Betas.", erklärte er mir weiter.

"Nein Danke !", zischte ich und bahnte mir ein Weg zu meinem Auto.

"Ūberleg es dir.", sprach er noch, bevor er wieder verschwand.

Ich fuhr zurūck zu Styles und ich konnte nicht länger diese leere in mir ignorieren. Meine Wölfin schrie in mir und flehte ihren Mate zu sehen, nach nur einem Tag war sie so unruhig wie noch nie zuvor.

"Ich möchte zu Mate !!", schrie meine Wölfin in meimem Kopf, doch ich ignorierte sie.

"Ich lasse mir von niemandem meine Freiheit nehmen.", erklärte ich ihr nochmals.

Ich stand vor Styles Haus und ūberlegte, ob ich ihn nochmals bitten sollte, bei ihm ūbernachten zu können.
Doch meine Gedankengänge wurden unterbrochen, als Jake neben mir stand.

"Was willst du Jake ?", fragte ich ihn sichtlich genervt.

"Ich bin hier, weil Aiden das ganze Rudelhaus auseinander legt, weil seine Mate nicht da ist.", sagte Jake, ich sah in fragend an.

"Kommst du bitte zurūck und beruhigst ihn ?", fragte er mich.

"Tut mir leid, aber Aiden ist momentan die letzte Person die ich sehen möchte.", gab ich ehrlich zurūck.

"Ich weiss Zariah, dass du momentan nicht mit ihm reden willst, aber bitte tue es bald, ich möchte euch beiden nicht beim sterben zusehen, nur weil ihr nicht zusammen seid.", sprach Jake ruhig weiter, worauf ich ihm ein kurzes nicken schenkte.

"Du bist ein guter Freund der Aiden zu schätzen weiss.", sagte ich ihm aufrichtig.

"Danke.", sagte er und gab mir einen Blick der heissen sollte ūberleg es dir nochmals mit Aiden und dann verschwand Jake auch schon wieder.

Ich beschloss nochmals bei Styles zu ūbernachten und mir ūber die Worte von Jake und meinem Bruder Xander zu ūberlegen.


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