Kapitel 32

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Zariahs P.O.V.

Jeder hat etwas wovon er wegläuft, wovon man sich versteckt und sich einredet, dass es nicht stimmt doch ich zweifelte immer mehr an mir selbst an meine zweite Hälfte, ohne die man nicht leben konnte.
Das erzählt man sich wenigstens in den Geschichten, das die Mondkönigin fūr jeden einen Seelenverwandten bereit hält, der einem bedingungslos liebt und ohne den man nicht leben kann.

Doch all das trifft nicht auf das zu was ich erlebt habe, mein Vater wollte meine Mutter schon immer Tod sehen, seinen eigenen Mate. Sie stritten sich immer, manchmal fragte ich mich ob sie sich jeh geliebt haben, denn von ihrer Liebe war nichts zu erkennen. Mein Vater war immer kalt zu uns allen, ja sogar zu seiner Mate.
Emotionen waren verboten in meiner Familie, nur selten konnte ich mal weinen und wurde vom meiner Mutter getröstet. Sie war die einzige die mir Halt bot, im gegensatz zu meinem Vater.
Er wollte schon immer der mächtigste Alpha weit und breit sein und opferte dafūr alles was nötig war....
Mein herzloser Vater zwang ein paar von seinen Rudel Mittgliedern ihren Mate umzubringen, damit sie alle stärker seien und sie niemanden zurūck halten kann.
Alle verwandelten sich in kaltblūtige Monster, als sie ihren Mate umgebracht hatten....

"Zariah ?", höre ich jemanden rufen. Ich schrecke aus meinen Gedanken und lausche, mein ganzer Körper war angespannt und bereit jemanden an die Kehle zu springen.

"Zariah !!", höre ich wieder jemand rufen und diesmal konnte ich die Stimme sofort erkennen.
Ohne weiter zu ūberlegen lief ich in die entgegen gesetzte Richtung als aus der Aiden kam.

Ich rannte so schnell ich konnte und war im nu aus dem Wald.

Ich stand auf einem High - way, doch das störte mich nicht im geringsten. Ohne lange nachzudenken lief ich der Strasse entlang Richtung Stadt, es dauerte nicht lange bis ein Auto anhielt und ich eine mitfahrgelegenheit bekam.

Nach fūnfzehn Minuten im Auto, waren wir in der Stadt. Mit einem kurzen Dankeschön stieg ich aus dem Auto und ging in mein lieblings Bistro, wo ich mich in eine gemūtliche Ecke setzte.

"Was soll ich nur tun ?", fragte ich mich selbst und starrte aus dem Fenster.

"Guten Abend. Was darf es fūr sie sein ?", fragt mich ein junger Kellner, der mich abwartend musterte.

"Emm... ich hätte gern eine Cola und Lasagne.", antwortete ich ihm mit einem gezwungenem Lächeln.

"Sehr gerne.", sagte er bevor er aus meinem Blickfeld verschwand und kurz darauf mit meiner Cola und meinem Essen kam.

****
Nach dem ich was gegessen hatte, buchte ich mir ein Zimmer in einem Motel, in dem ich voraussichtlich die nächsten paar Tage verbringen werde um einen klaren Kopf zu kriegen.
Ich checkte ins Motel ein und die Dame am Empfang, gab mir den Zimmerschlūssel.
Als ich vor meiner Zimmertūr stand, atmete ich tief durch bevor ich die Tūr öffnete.
Vor mir lag ein kleines Motel Zimmer mit eimem Doppelbett im der Mitte und rechts von der Tūr war ein kleiner Kleiderschrank aus Holz, denn ich sowieso nicht brauchen werde, da ich ja keine Klamotten mitgenommen hab.

Ich setzte mich auf das Bett und starrte die Wand, die gegenūber von mir lag an und drifftete in meine Gedanken ab, bis ich erschöpft einschlief.

***
Als ich meine Augen öffnete, sah ich nichts ausser der Dunkelheit, die mich umgab und in mir machte sich ein unwohles Gefūhl breit, mein ganzer Körper schmerzte und ich hatte das gefūhl als hätte mich jemand mit eimem Panzer ūberfahren.
"Wo war ich verdammt noch mal ?!", langsam stieg Panik in mir auf, doch ich unterdrūckte dieses Gefūhl in mir und konzentrierte mich einen Fluchtweg aus diesem schwarzen, endlosen Raum zu finden.

Langsam schlich ich in dem Raum umher um irgendein Fenster oder eine Tūr zu finden, fast hätte ich meine Hoffnung aufgegeben, als ich eine Glastūr vorfand.
Meine Hände griffen sofort zum Tūrknauf und drehte ihn um, nur um festzustellen das die Tūr abgeschlossen war.
"Mist !", fluchte ich und betrachtete die Tūr vor mir. Es dauerte nicht lange bis ich eine andere Idee hatte, die Tūr war ja aus Glas, also schlage ich einfach auf die Tūr ein und hoffe das die Scheibe in millionen von Stūcken zersplittert, doch nichts passiert.
Ich hole aus und versuchte durch die Glastūr zu rennen, als ich auf das kalte Glas traf fūhlte ich nur Schmerz der sich in meinem ganzen Körper breit macht.
Mein Blick blieb an der Tūr hängen, nicht mal ein kleiner Riss hat sich gebildet und ich konnte nicht anders als lauthals los zu lachen.
"Ernsthaft?! Eine Tūr aus Panzerglas ?", schrie ich auf.
Ich hörte ein quitschen und dann eine Stimme die in dem Raum wiederhallte.

"Du weisst warum du hier drin bist ! Du hasst nichts anders verdient !!
Was fūr eine Schande du doch fūr die ganze Familie bist !!", schrie nur eine alt zu bekannte Stimme.

"Bitte lass mich raus !!", flehte ich und spūrte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten.

"Nein. Nicht bevor deine Bestrafung beendet ist!! Es liegt an dier wie lange du hier drinnen bleiben möchtest, du kennst die Regeln !! Und dein flehen hilft dir nichts, im Gegensatz es wird dir nur noch mehr Schmerzen bereiten !!", lachte eine männliche Stimme durch die Lautsprächer.

Meine Tränen versiegten und Wut ūbernahm meine Sinne, ich war so wūtend das ich anfing zu zittern.

"Ich hasse dich !!", zischte ich dur zusammengebissene Zähne.

"Lass das Spiel beginnen und entäusche mich ja nicht Kind !!", dröhnte seine Stimme aus den Lautsprechern.

Ich wache schweissgebadet in meinem Bett auf und versuche mein wild schlagendes Herz zu beruhigen.
"Es war nur ein Alptraum.", redete ich mir wiederholende male ein, doch ich konnte mich nicht selber austricksen, denn ich wusste es besser, es war kein Alptraum.

No EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt