Kapitel 42

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Aiden fūhrte mich in sein Būro und schloss die Tūr hinter sich, bevor er sich zu mir wandte.

"Zariah, warum bist du einfach so abgehauen ?", fragte er mich und versuchte dabei seinen Zorn nicht zu zeigen.

"Es tut mir leid Aiden, ich habe nicht daran gedacht, jemandem bescheid zu sagen, dass ich in die Stadt gehe.", gab ich ehrlich zur Antwort.

"Zariah, du hättest mich durch unseren Mind-link kontaktieren können, aber nein du musstest mich ja den ganzen Tag aus deinem Kopf sperren.", zischte er wūtend und schlug mit der Faust auf den Tisch, was mich zusammenschrecken lies.

"Aiden, ich wollte nicht das du dir Sorgen um mich machst.", sagte ich ruhig und ging ein paar Schritte auf ihn zu.

"Mir Sorgen machen ?!", lachte er histerisch auf.

"Ich hatte scheiss Angst, dass dir was passiert ist !", schrie er mich an.

"Tut mir leid, das wollte ich nicht !", entschuldigte ich mich bei ihm.

"Hör mir zu, Zariah.", sagte er kūhl und hielt mich grob am Arm fest.

"Du wirst dieses Haus nicht ohne meine Erlaubnis verlassen, Verstanden ?!", sprach er in seinem Alpha Ton zu mir, was mich zum ausrasten brachte.
Ich entriss ihm wūtend meinen Arm und schrie ihn an.

"Du befehlst mir, niergends hinzugehen ohne deine Erlaubnis ?!", schrie ich ihn empört an.

"Es ist notwendig.", sagte Aiden doch tatsächlich, jetzt ist er bei mir sowas von unten durch !

"Jetzt hörst du mir mal zu.", sagte ich und tippte mit meinem Finger auf seine muskulöse Brust.
"Ich brauche dich nicht, ich kann gut auf dieses Drama hier zwischen uns verzichten !", schrie ich ihn an und rannte aus seinem Būro.

Aiden rief mir wūtend und flehend zugleich nach, doch ich dachte nicht mal im Traum daran, anzuhalten und ihn anzuhören.
Ich rannte zu meinem Auto und fuhr damit weg, an den einzigen Ort an den ich kann, nähmlich zu Styles.

Aidens P.O.V

Ich schrie ihr nach, doch vergeblich sie rannte einfach weiter und fuhr mit ihrem Auto weg. Warum ist sie so ausgerastet ? Klar war es nicht so nett, ihr die Freiheit wegzunehmen und dass sie sich nirgends ohne meine Erlaubnis aufhalten darf, aber was soll ich machen ?! In der Zeit als Zariah verschwunden war und niemand wusste wo sie war, war ich Krank vor Sorge.

Ich setzte mich niedergeschmettert auf mein Bürostuhl zurück, währendem die Worte von Zariah durch mein Kopf hallen. "Ich brauche dich nicht, ich kann gut auf dieses Drama hier zwischen uns verzichten !", schrie sie noch immer in meinem Kopf.

Ich sah Zariah noch nie so wütend und kalt, wie als sie vorhin ausgerastet war. Mein Blick war dem Mond gewidmet, denn ich durch das Fenster beobachten konnte und ich fragte mich das erste mal, warum die Mondkönigin mich mit Zariah zusammen tat. Sie wechselt so schnell ihre Laune, manchmal ist sie überglücklich und wir stehen uns nahe, doch dann ist sie wieder so distanziert und verschlossen, ich weiss wirklich nicht was ich tun soll.

Nach einer halben Stunde, in der ich einfach so rumsass, kam mir ein Gedanke und bevor ich es bereuen werde, lief ich ins Rudelhaus und klopfte an Brians Zimmertür an. Es dauerte nicht lange, da öffnete er mir die Tür und lies mich in sein Zimmer.

"Alpha.", sprach er sichtlich angespannt, da wir ja nicht so gut auseinander gingen, als er bei mir im Büro war.

"Brian, ich brauche deine Hilfe.", sprach ich die Worte aus, die ich nicht glaubte je aus zusprechen, denn sie liessen mich schwach wirken, doch in dem Moment war mir das alles egal, denn Brian kannte Zariah besser als ich und wenn ich sie wieder bei mir haben möchte dann bin ich auf seine Hilfe angewiesen.

"Ja, Alpha wie kann ich helfen ?", fragte Brian nach und schaute mich abwartend an.

"Kannst du mir erzählen, was in Zariah's Vergangenheit, schlimmes passiert ist, damit ich sie besser verstehen kann ?", flehte ich ihn fast schon an.

Brian schien lange zu überlegen, bis er nach ein paar Minuten seinen Mund öffnete.

"Alpha, so sehr ich es dir erzählen möchte, ich darf es nicht, denn es ist nicht meine Vergangenheit sondern Zariah's. ", sprach er doch tatsächlich aus.

"Was ?!", knurrte ich ihn an.

"Ich darf es dir nicht erzählen, dass habe ich Zariah geschworen .", sagte er stur, bevor er noch etwas entgegnen konnte stürmte ich aus seinem Zimmer und ging zu Stella und dann zu Maria, doch alle schwiegen, was mich nur noch mehr frustrierte.

Niedergeschmettert, lief ich in mein Zimmer und lies mich auf mein leeres Bett fallen. Sofort vermisste ich Zariah, als sie nicht neben mir schlief, doch ich schwor mir das ich alles herausfinden werde. Kurz darauf fielen mir die Augen zu und ich war im Land der Träume.

Zariah's P.O.V.

Ich klingelte bei Styles, der nach ein paar Minuten vor mir stand und mein Zustand bemerkte.

"Hey.", sprach er sanft und nahm mich in den Arm, er führte mich ins Haus und in sein Zimmer.

"Kann ich heute bei dir übernachten ?", fragte ich ihn.

"Klar.", sagte er gleich zurück.

"Was ist denn eigentlich passiert, dass du so aufgelöst bist ?", wollte Styles wissen und fūhrte mich ins Gästezimmer, wo ich auf dem Bett platz nahm.

"Aiden, dass ist passiert.", gab ich knapp von mir, worauf Styles nur eine Augenbraue hoch zog, was so viel bedeuten sollte, dass ich weiter sprechen soll.

"Er ist einfach so besitzergreifend und er will immer alles wissen, dass ist echt anstrengend ! Und ausserdem hatte er heute alles getoppt, denn er wollte mir doch tatsächlich verbieten, irgendwo hinzu gehen ohne sein Einverständnis.", sagte ich, wobei die Wut noch immer in mir brodelte. Ich war verletzt und vor allem enttäuscht über Aiden's verhalten, wir waren auf so einem guten Weg und jetzt musste er alles zunichte machen !

"Aiden ist doch so ein Idiot, der hat dich doch gar nicht verdient. Um ehrlich zu sein dachte ich seit dem Anfang, dass es ein böses Ende geben könnte.", sagte Styles und schenkte mir ein lächeln.

"Zariah, du kannst jeden haben, aber das mit dir und Aiden, konnte ja nur schief gehen.", versuchte er mich weiter aufzumuntern.

"Du hast ja recht, er ist einfach ein Arschloch !", sagte ich und lächelte Styles an. Wir quatschten noch den ganzen Abend, danach sahen wir uns noch einen Film an, bevor wir uns dann schlafen legten.

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