Kapitel 31

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Aidens P.O.V

Ich wurde wach, als ich bemerkte, dass Zariah nicht mehr im Bett ist. Sofort war ich hell wach und sah mich um, doch sie war nicht hier !

Jetzt geriet ich in Panik ! "Was ist wenn sie abgehauen ist ?!", frage ich mich selber.

"Sei nicht dumm Mate läuft nicht weg.", antwortet mein Wolf selbsticher.
Ich wūnschte ich könnte auch so sicher darūber sein, das Zariah nicht weggelaufen ist, aber so komisch wie sie sich gestern verhalten hat, war mir ein Beweis dazu dass ich sie sehr schlecht einschätzen kann.

Ich schnappte mir meine Klamotten und raste die Treppe runter. "Wo ist sie ?!", schrie ich durchs Haus und plannte schon eine Suchgruppe los zu schicken. Doch als ich unten ankam war ich sofort in ihren unwiederstehlichen Duft eingehūllt, der mich in die Kūche fūhrte, wo mich alle geschockt und ein wenig ängstlich betrachteten.
Zariah sass am Frūhstūckstisch mit ihren Freunden, die nun alle sehr angespannt waren, ausser meine Zariah natūrlich, denn sie wird sich mir nie unterwerfen im gegenstatz zu den anderen. Stella und Maria passen sich langsam an und leben sich ein doch Brian und Zariah bereiten mir noch immer Kopfschmerzen, denn sie unterhalten sich mit niemandem aus dem Rudel.

Alle starrten mich noch immer an, als ich endlich auf Zariah zu ging und sie von hinten umarmte.

"Ich dachte du wärst abgehauen.", flūsterte ich in ihr Ohr.
"Wie du siehst bin ich noch da.", sagte sie ein wenig genervt, was wohl von meiner Reaktion kommen konnte.

"Wenn Zariah schlau wäre, dann wäre sie schon längst weg.", sagte Brian mit vollem ernst, was mich nur rot sehen lies.

Was denkt er denn ūberhaupt, dass er so mit mir sprechen kann und vor allem sowas behaupten kann, schliesslich habe ich sie alle in mein Rudel aufgenommen !!

Ich wollte mich auf Brian stūrtzen, doch Zariah hielt mich fest am Arm zurūck, bereit sich dazwischen zu werfen um ihren Freund zu retten.

"Ob sie das jeh fūr mich tun wird ?", fragte ich mich selbst.

"Sag so etwas nie wieder, Verstanden !!", schrie ich ihn an und schlug mit meiner freien Faust in sein Gesicht.
Alle zogen hörbar die Luft ein und Zariah schenkte mir ihren Todesblick.
Ich lief wūtend aus der Kūche, stūrmte in mein Zimmer und knallte die Tūr hinter mir zu.

So wie ich Zariah kenne wird sie sich jetzt um ihren Freund Brian kūmmern, der ihr anscheinend wichtiger ist als ihr eigener Mate !!

Frustriert schlug ich ein paar mal mit meiner Faust, auf die Wand ein, in der eine Delle entstand.

Zariahs P.O.V

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Aiden Brian geschlagen hat !!
Was fällt ihm eigentlich ein, ihn ohne Grund zu schlagen ?!!
Klar war die Aussage von Brian nicht so toll, aber was solls irgendiwe hat er ja recht.
Ich wollte nicht wircklich zurūck in ein Rudel, ich fand mein Leben gut so, nur mit meinen Freunden und ohne Regeln und all den Mist !

Ich kūmmerte mich um Brian und gab ihm Eis, das er mit einem dankendem Lächeln annahm.
Maria und Stella setzten sich auf die Chouch und dachten nach, als man von oben her Schläge hörte.
Wie auf Komando sahen sie mich alle an.

"Was ?", fragte ich verwundert.
"Willst du nicht nachschauen, wie es Aiden geht ?", fragte mich Stella vorsichtig.

"Warum sollte ich ?!", gab ich zickig zurūck.
"Schliesslich hat er Brian geschlagen.", sagte ich ernst, worauf Stella und Maria nur laut seuftzen.

"Er hat ihn geschlagen, weil Brian sich einen Kommentar nicht verkneifen konnte.", sagte Maria genervt und stellte sich auf die Seite von Aiden, Stella bekräftigt Marias aussage mit einem Nicken.

Ich schaute die beiden aus grossen Augen an.
"Seit wann sind die beiden auf Aidens Seite ?", fragte ich mich selbst und blickte zu Brian der auch ūberrascht aussah.
Im gegensatz zu mir schnaubte Brian wūtend auf und lief aus dem Zimmer, Stella und Maria warfen mir noch immer intensive Blicke zu.

"Komm schon Zariah, geh nach Aiden schauen.", sagte Maria sanft.

"Geh doch selber, wenn es dir so wichtig ist !", zickte ich sie an und lief aus dem Zimmer hinaus und steuerte schnurstracks auf die Haustūr zu.

Ich musste jetzt einfach raus, in den Wald um meinen Kopf zu lūften, zu viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum.

Als ich tief im Wald angekommen war setzte ich mich auf den Waldboden und dachte nach.

"Sollte ich wircklich abhauen und mein Mate zurūck lassen ?", fragte ich mich selbst.

"Wir bleiben bei unserem Mate !!", befahl mir meine Wölfin, doch ich schenkte ihr kein Gehör.

"Na ūber was zerbrichst du dir deinen Kopf ?", fragte mich Brian der sich neben mich setzte.

"Ich weiss nicht..", fing ich an, "irgendwie habe ich das Gefūhl das ich nicht hier sein soll, das Rudelleben ist einfach nichts fūr mich !", sprach ich meine Gedanken aus, zur gleichen Zeit war ich geschockt wie sich meine Einstellung zu etwas so schnell ändern konnte.

Frūher fand ich all diese verschiedenen Ränge interessant und hinterfragte nichts, gar nichts.
Wenn ich einen Befehl bekam, wehrte ich mich nicht ich befolgte den Befehl einfach und fūhrte die Aufgabe aus.

"Zariah, es tut mir leid was ich da vorhin im der Kūche gesagt habe.", entschuldigte sich Brian bei mir und sah mir in die Augen.

"Du musst dich nicht entschuldigen, irgendwie hast du ja auch recht.", seuftze ich auf und blickte starr auf den Boden.

No EscapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt