Nach dem Abendessen, kreisten meine Gedanken ununterbrochen ūber die Tatsache, dass ich Aiden's Vater angegriffen hatte. Eines verwunderte mich auch, warum war er so gut informiert ūber meine Familie.
Ich lag mūde auf meinem Bett, dicht an Aiden gekuschelt, doch nicht einmal seine Anwesenheit kann mich beruhigen und meine wirren Gedanken stoppen, niemand kann das leider...
Mein Blick lag starr auf der Decke und ich wusste in diesem Moment, das dies eine schlaflose Nacht fūr mich werden wūrde, denn momentan war es fūr mich unmöglich herunter zu fahren, da waren diese starken Kompfschmerzen auch keine Hilfe.
Ich fūhlte mich benommen durch diese höllischen Kopfschmerzen und hatte das Gefūhl, dass mein Kopf gegen was ankämpft, aber was ?
Ich glaube ich verliere denn verstand nun volkommen, wie will jemand in meinen Kopf kommen ?
Ich rieb mir an den Schläfen und versuchte so den Druck in meinem Kopf zu lindern, doch als das nichts brachte, lief ich ins Badezimmer um mir kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen, was aber nur den effekt hatte das ich nun hellwach war."Liebes ?", höre ich Aidens verschlafene Stimme hinter mir.
"Hmm ?", murmelte ich und betrachtete mein Gesicht im Spiegel.
"Was hast du, ist alles in Ordnung, Liebes ?", fragte Aiden besorgt nach, worauf ich mich zu ihm drehte.
"Ja alles gut, ich hab nur ein wenig Kopfschmerzen.", sagte ich und spielte meinen Schmerz hinunter.
"Bist du dir da sicher, dass es nur leichte Kopmlfschmerzen sind ?", fragte Aiden scharf nach, weil ich ihn angelogen habe.
"Ja, da bin ich mir sicher. Warum fragst du ?", fragte ich nach, was Aiden nur noch wūtender machte.
"Zariah, du weisst das ich es hasse wenn mich jemand belūgt. Und DU lūgst mich an, dass sind keine leichten Kopfschmerzen, wenn ich sie selbst dann spūren kann währenddem du deine Schutz Wand aufgebaut hast.", zischte mich Aiden wūtend an und bildete seine Hände zu Fäusten.
"Aiden, beruhige dich ! Die Kopfschmerzen werden schon wieder vorbei gehen.", sagte ich locker und nahm ein Aspirin, danach spatzierte ich gelassen aus dem Badezimmer, in dem noch immer ein wūtender Aiden stand.
"Zariah einfach ein Aspirin zu schlucken macht die Sache auch nicht besser ! Im gegenteil fūr uns Werwölfe ist es schädlich!!", schrie mich Aiden an und kam mir bedrohlich nah.
"Aiden, bitte schrei nicht so rum.", bat ich ihn.
"Liebes, bitte versteh mich doch, ich mache mir Sorgen um dich !", erklärte mir Aiden und flehte mich mit seinen Augen an, auf ihn zu hören.
"Ich weiss Aiden, aber es gibt keinen Grund dazu.", sprach ich ruhig und umarmte ihn, was ihn beruhigte.
Aiden atmete tief ein und aus, es war hart für ihn nichts zurück zu sagen, aber ich war froh das er schwieg, denn sein schreien und das Diskutieren verstärkten nur meine Kopfschmerzen.
"Komm, wir legen uns wieder hin.", flüsterte ich in Aiden's Ohr und zog ihn sanft hinter mir her aufs Bett, wo er sofort seine Arme um meine Taille schlang und mich nahe an sich zog. Ich kuschelte mich näher an ihn und gab ihn einen gute Nacht Kuss. Meine Augen wurden zunehmend schwerer und ich driftete langsam in das Land der Träume, kurz bevor ich mich meinem Schlaf hingab murmelte Aiden :" Ich liebe dich Zariah ." und drückte mir einen Kuss auf die Stirn und so schlief ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.
~Zariah's Traum ~
Ich rannte vergnügt im Wald herum in dem ich mit meinem Bruder fangen spielte. Ich lachte laut vor mich hin, da mein Bruder mich noch nicht eingeholt hatte, eines war ich schon immer und zwar schneller als er.
Von meinem Lachen wurde ich langsamer, was ich erst dann bemerkte als mein Bruder Xander dicht hinter mir war, ich rannte schneller und blickte dabei immer hinter mich. Was ein grosser Fehler war, denn ich stolperte ūber meine eigenen Fūsse und viel auf den harten Wald Boden.
Mein Bruder lachte mich aus, als ich mich langsam aufrichtete."Da hast dus Schwesterchen, du bist nicht besser als ich.", sagte er ernst und wendete sich ab.
"Ich bin besser als du !!", motzte ich ihn an und stampfte hinter ihm her.
"Ach ja ?", fragte Xander verwundert und drehte sich blitzschnell um, bevor ich reagieren konnte sauste seine Faust mit voller Wucht in mein Gesicht. Ich stūrtzte zu Boden und hielt mir mit schmerzverzertem Gesicht meine Nase, die nun sicher gebrochen war.
"Da siehst du es ich bin besser als du !", schrie er in mein Gesicht.
"Das werde ich Papa erzählen !", schrie ich wūtend zurūck.
"Ach ja wirst du das ?!", spottete er.
"Dann lass mich dir mal eines gesagt haben, du magst wohl seine Prinzessin sein, aber ich bin ihm viel wichtiger als du, denn ich bin der zukūnftige Alpha und du nicht !!", schrie er mir ins Gesicht und versetzte mir nochmals einen Schlag. Ich rannte davon und versteckte mich auf einem hohen Baum."Zariah du kannst dich nicht ewig verstecken !!", hallte seine Stimme durch den leeren Wald und ehe ich mich versah wurde es immer heller.
~Traum Ende ~
Ich schreckte aus meinem Traum hoch, noch immer hallen die Worte meines Bruders in meinem Kopf herum und ohne etwas dagegen zu tun fūllt sich mein Körper mit Wut und Angst, was eine schlechte Mischung ist.
Ein Blick auf den Wecker verriet mir das es sechs Uhr morgens war, da ich sowieso nicht mehr schlafen konnte, beschloss ich unter die Dusche zu hūpfen.
Nach der Dusch fūhlte ich mich besser, doch noch immer quälten mich die Worte meines Bruders.
Was ist wenn er mich findet ?!, stellte ich mir immer wieder die Frage.
So in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich erst das Aiden aufgewacht ist, als er mich in eine innige Umarmung zog."Liebes, an was hast du gedacht ?", fragte mich Aiden.
"Nicht so wichtig.", gab ich zickig zurūck, was nicht beabsichtigt war und löste mich aus der Umarmung, die mich fūr einen Moment alles vergessen lies.
"Nicht so wichtig ?!", zischte Aiden.
"Liebes, du hast geweint, als du in deinen Gedanken versunken warst.", sagte Aiden nun mitfūhlend und wischte mir die Tränen weg."Ich will nicht darūber reden.", flūsterte ich und entfernte mich von Aiden, denn meine Angst hatte die Oberhand in diesem Moment und ich hatte fūrchterliche angst meinen Mate zu verlieren.
Eigentlich mūsste ich mich ja an ihn schmeissen und ihn nie mehr loslassen, doch mein Gehirn funktioniert nun mal nicht wie jedes andere.
Denn ich musste auf die schmerzvolle Art und Weise lernen, wie ich meine Freunde beschūtze.~Flashback~
Ich hūpfte fröhlich auf im Garten herum mit meinen Freunden, als plötzlich mein Bruder wutentbrannt angerannt kam und meine Freunde bedrohte.
"Ihr dūrft nicht mit Zariah spielen, sie muss trainieren und hat keine Zeit herum zu albern !", schrie mein Bruder meine Freunde an.
"Xander ich darf spielen mit wem ich will !", schrie mein sechs Jähriges ich.
"Spiel du ruhig mit deinen Freunden aber lass mir dir eins gesagt haben, wenn ich die nochmals hier sehe, dann...", drohte mir mein Bruder, was ich ignorierte, doch hätte ich es besser gewusst, dann hätte ich auf meinen Bruder gehört.
Denn ein paar Wochen später, als ich wieder mit meinen Freunden spielte, schlug mein Bruder auf sie ein, sodass sie alle bewusstlos waren und als sie wieder aufgewacht waren bedrohte er meine Freunde, falls sie sich noch einmal mit mir treffen, dann wären sie Tot.
Meine damaligen Freunde waren zu tode verängstigt und mieden mich wie die Pest, nun hatte ich nur noch meine Mutter, die mich verstand....~Flashback ende ~
DU LIEST GERADE
No Escape
WerewolfZariah wächst ohne den Schutz eines Rudels auf und muss sich alleine durch das Leben schlagen, bis sie auf drei Fremde trifft, die zu ihren besten Freunden wurden. Zariah wird von ihrer Kindheit verfolgt,doch sie versucht alles zu vergessen. Doch wa...