Kapitel 46

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Aiden's P.O.V

Ich war noch immer fassungslos, wie konnte ein Kind von einer Hexe und einem Werwolf, nicht ūber das Ūbernatūrliche informiert sein ?!

Als sich Zariah erhob und ging, wartete ich gar nicht erst ab, sondern lief ihr hinterher, denn ich wollte sie nicht verlieren . Die paar Tage in denen wir getrennt waren, waren die Hölle fūr mich, ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, alles was ich dachte war was fūr ein Idiot ich doch war, ihr die Freiheit weg zunehmen !
Mein Wolf war auch keine grosse Hilfe, denn alles was er tat, war mich zu beschimpfen, was ich verdient habe, und gleichzeitig winseln weil unsere Seelenverwandte nicht bei uns war.

Zariah hält plötzlich an, sodass ich beihnahe in sie hineinlief, doch statt mir das anzumerken legte ich meine Arme um ihre Tallie und zog sie zu mir, denn ich konnte ihre nervosität spūren.

Zariah's P.O.V

Als ich hörte, wie Anne rufte das ich doch hier bleiben sollte, lief es mir eiskalt den Rūcken hinunter, ich wollte nicht als Monster bezeichnet werden.
Meine Nervosität stieg, währenddem ich einfach im Gang stand und nicht wusste was ich tun sollte, als sich dann plötzlich zwei starke Arme an meiner Tallie spūrte und an eine muskulöse Brust gezogen wurde, wusste ich sofort das es Aiden war und er meine Nervosität spūrte.

Ich drehte mich zu Aiden um, sofort sahen mich zwei besorgte Augen an, er hielt mich immer noch fest und wartete ab.

"Warum bist du plötzlich so nervös ?", flūsterte mir Aiden ins Ohr.

"Ich möchte nicht dabei sein, wenn Styles erfährt, was ich wirklich bin.", flūsterte ich zurūck.

"Wenn du willst bleib ich hier mit dir bei dem Gespräch.", redete er weiter.

"Mir wäre es lieber gar nicht erst anwesend zu sein fūr dieses Aufklärungsgespräch.",erklärte ich ihm ehrlich, denn wenn ich lūgen wūrde, wūrde er dies sehr schnell heraus finden.

"Dann verabschiede dich doch wenigstens noch richtig.", belehrte mich Aiden.
Ich konnte mir einen Seuftzer nicht unterdrūcken, als mich Aiden wieder zurūck in die Kūche schob und wir von allen angestarrt wurden.

"Ich wollte mich nur noch richtig von euch verabschieden.", sagte ich und lächelte Anne entschuldigend an.
"Zariah bist du sicher, dass du nicht noch hier bleiben möchtest ?", fragte mich Styles Mutter nochmals.

"Ja, ich bin ziehmlich mūde und möchte schlafen gehen, aber Aiden bleibt gerne.", log ich sie an, worauf von Aiden ein Schnauben zu vernehmen war.

"Na wenn das so ist. Gute Nacht Zariah, schlaf gut.", verabschiedete sie sich von mir.

"Komm Aiden setz dich doch.", sagte Anne und zeigte zu einem leeren Stuhl.
Aiden liess sich Zeit, doch er nahm auf dem Stuhl, neben Sophie platz, worauf sie sich sofort giftig anstarrten.

"Ich geh dann mal.", murmelte ich und schlich aus der Kūche, doch ich kam nicht weit, bis ich einen hohen Schrei wahrnahm.
Sofort rannte ich zurūck in die Kūche, wo ich zu Augen bekomme, wie Aiden Sophies Hals umklammert und sie versuchte nach Luft zu schnappen. Der rest vom Raum schien wie eingefroren zu sein, denn niemand traute sich gegen Aiden zu behaubten, also ūbernahm ich das.
Ich stampfte auf Aiden und Sophie zu und schrie ihn an.

"Aiden, lass Sophie sofort los !", befahl ich ihm, worauf er mich mit pechschwarzen Augen ansah und mich bittete ihn Sophie umbringen zu lassen, doch das konnte ich nicht.

"Bitte Aiden.", flehte ich ihn an, sein Körper begann noch mehr vor Wut zu beben und seine Augen wechselten ständig die Farben von blau zu schwarz.

Nach einer gefūhlten Ewigkeit, lies Aiden Sophie's Hals los, denn sie sich sofort rieb und versuchte wieder ruhig zu atmen.
Aiden stand ein paar Schritte von mir entfehrnt, noch immer bebte er vor Wut und starrte Sophie wutendbrant an.

"Ich glaube es wäre besser, wenn du bleiben wūrdest.", meldete sich Aidens Mutter zu Wort und schenkte mir einen der so viel zu bedeuten haben sollte oder-du-willst-eine-Leiche blick.

Langsam bewegte ich mich auf Aiden zu, der noch immer mit seiner selbstbeherschung kämfte und legte ihm beruhigend eine Hand auf seinen Rūcken und fuhr ihm beruhigen darüber. Sofort schlang er seine Arme um mich und zog mich zu sich, er legte seinen Kopf auf meine Schulter und atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen. Nach dem ich das Gefühl hatte, dass sich Aiden beruhigt hatte, befreite ich mich aus seinen Arme, wobei ich sofort den fragenden Blick von Styles wahrnahm, war ja klar da ich im erzählt hatte, dass ich nichts mehr mit Aiden zu tun haben möchte, aber leider ist das nicht so einfach.

Ich setzte mich auf einen freien Stuhl, kaum sass ich setzte sich Aiden neben mich und blickte mir liebevoll in die Augen, doch ich konnte seinen Blick nicht erwidern, stattdessen blickte ich Anne an und deutete ihr anzufangen. Zu meiner Überraschung, meldete sich sein Vater zu Wort.

"Styles, du weisst ja das deine Mutter und deine Tante Hexen sind.", begann er und Styles nickte ihm zu.

"Nun ja, es gibt da noch andere Wesen als Hexen, die du von Filmen kennst.", er holte tief Luft und sah uns alle an, Anne lächelte ihn versichernd an und widmete ihren Blick dann wieder zu Styles.

"Ich bin kein normaler Mensch, sondern ich bin ein Werwolf.", erklärte er ihm.

Styles betrachtete seinen Vater mit einem offenem Maul, er schien es ihm nicht zu glauben.

"Eine Frage, was soll das damit zu tun haben mit den schwarzen Augen von Aiden ?", fragte Styles in die Runde und blickte Aiden und mich an. Aiden verkrampfte sich ein wenig, weshalb ich seine Hand in meine nahm, worauf sich ein leichtes lächeln auf Aiden's Gesicht stahl.

"Meine schwarzen Augen vorhin, hatten etwas damit zu tun, dass jemanden der mir sehr viel bedeutet, weh getan wurde, weshalb ich wütend wurde und wenn ich stinksauer bin, dann verfärben sich meine Augen schwarz.", erklärte Aiden ruhig und drückte dabei leicht meine Hand, was mein Herz erwärmen lies.

"Also, wenn Werwölfe wütend sind, dann verfärben sich ihre Augen schwarz ?", fragte Styles nach.

"Sie verfärben sich nicht gleich schwarz, sondern nur dann wenn derjenige mit seinem Wolf darüber kämpft, wer die Oberhand gewinnt. Das was du vorhin gesehen hast, wie Aiden mich erwürgen wollte, war weil es sein Wolf so wollte, denn kein Werwolf lässt die Leute unbestraft oder lebendig, wenn jemand seine Familie oder die die sie lieben angreifen.", erklärte Sophie weiter.

Styles schenkte mir einen verwirrten Blick, bevor er sprach und alles in Chaos versetzte.

"Ich dachte du seist fertig mit Aiden.", sprach Styles aus. Mir wich alle die Farbe aus meinem Gesicht und blickte auf den Boden. Es dauerte nicht lange da erklang ein wütendes Schnauben und Knurren von Aiden.

"Hast du ihm das gesagt ?!", schrie er mich an und stand auf, um sich kurz darauf wütend über mich aufzubauen. Sein Blick bohrte Löcher in meinen Rücken, doch ich schwieg noch immer, denn ich hatte Angst was Aiden als nächstes machen würde.

"Sieh mich an !", zischte er noch immer und hob grob mein Kinn an so das ich ihn seine pechschwarzen Augen sehen musste. Als der rest des Raumes, die schwarzen Augen von Aiden sah zogen sie alle scharf die Luft ein, doch die Wut galt nicht ihnen sonder ganz alleine mir.

"Es ist nicht so wie du denkst.", fing ich an, doch das erwies sich als einen grossen Fehler, denn Aiden begann am ganzen Körper zu beben und war kurz davor seine Kontrolle zu verlieren. Ich geriet in Panik und war unfähig mich zu bewegen oder nur etwas zu denken.

"Küsse ihn !", sprach Tony's Stimme in meinem Kopf, ohne länger darüber nach zu denken, zog ich Aiden zu mir runter und drückte meine Lippen auf seine.

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