Kapitel 17

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"Hallo? Ist da jemand ?", hallte meine Stimme wieder.
Ich war in einem friedlichen Wald fūr meinen Geschmak zu friedlich, denn jeder wusste wenn es so ruhig und friedlich ist, dass irgendetwas passiert.

Ich lief weiter in den tiefen Wald hinein und betrat nach einer Weile, eine wunderschöne Lichtung, auf der wunderschöne Blumen gedeihten. Ich beschloss ein paar zu pflūcken und summte dabei vor mich hin.
Doch als ich ein Ast hinter mir brechen hörte, war ich alarmiert. Ich drehte mich um und was ich vor mir sah, stoppte mir den Atem.

"Mom?",fragte ich. Die Frau, der ich so ähnlich sehe lächelte mich an und kam ein paar Schritte auf mich zu.

"Liebling.", sagte sie, mit ihrer wunderschönen Stimme, die ich Tag täglich vermisse.
Ich schloss meine Mom in eine Umarmung und konnte die Tränen, die meine Wangen runterkullerten nicht stoppen.

"Bin ich tot?", fragte ich sie als ich mich aus der Umarmung löste. Denn in jedem Film den man sah, war man entwedert tod oder am sterben, wenn man seine toten geliebten sah, also fragte ich.

"Nein Liebling du bist nicht tot.", sagte sie und lächelte sanft.

"Warum sehe ich dich dan ?, fragte ich sie verwundert.

"Zariah, hast du vergessen, wie ich dir damals jahrelang im Traum erschienen bin und dir geholfen habe in der Wildnis zu ūberleben ?", fragte sie sanft.

"Natūrlich habe ich das nicht vergessen Mom.", sagte ich sanft und meine Stimme wurde zittriger von all den Tränen.

Meine Mom öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch sie schloss ihn wieder, als etwas hinter uns im Wald knurrte.

"Hör zu Zariah, ich habe nicht mehr viel Zeit.
Vertrau deinem Herzen und gib acht auf dich, zerstör dich nicht selber.", sagte Mom eindringlich

"Was meinst du damit ?, fragte ich sie.

Doch genau als sie antworten wollte, kam ein dunkelbrauner Wolf aus den Gebūschen und steuerte direkt auf Mom zu.
Ich schrie und eilte zu meiner Mom um ihr zu helfen, doch es war so spät. Der Wolf griff nach ihrem Herz und riss es heraus.

"Mom !! Nein !!", schrie ich und warme Tränen kullerten meine Wangen runter.

Der Wolf schaute mich nur amūsiert an und verschwand dann wieder im nichts.

Ich rannte sofort zu meiner Mom und versuchte sie zurūck zu bringen.

"Mom, bitte verlass mich nicht nocheinmal!", schrie ich weinend und wurde wach gerūttelt.

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"Zariah, sshh es ist alles in Ordnung.", redete Aiden beruhigend auf mich ein und nahm mich in den Arm.

"Es war nur ein Traum, liebes.", sagte er immer wieder, bis meine Tränen versiegten.

Ich löste mich von Aiden und sah mich um, als ich sah wo ich war sinkte meine Stimmung sofort.
Denn ich war wieder in seinem Zimmer und lag mit ihm im gleichen Bett. Ich wiederhole ich schlief im gleichen Bett wie er !!

"Hey, es ist alles in Ordnung.", sagte Aiden zu mir als er meinen panischen Blick bemerkte.
Er wollte mich nochmals in eine Umarmung ziehen, doch ich schubste ihn weg und stand schnell auf.

Aiden sah mich verwirrt an, als ich im Zimmer hin und her lief.
"Ich halte das nicht aus!", murmelte ich vor mich hin.
Ich hasste es eingesperrt zu sein, gegen meinen Willen, denn das versetzte mich immer in meine Kindheit und all der Schmerz und die Wut kam wieder hoch.

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