Kapitel 39

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Ich wūnsche euch allen schöne Weihnachten :)

~pumpi5
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Aidens P.O.V

Als ich Zariah so vor mir sehe, wie sie weint und aufgelöst ist, wūnschte ich mir wieder einmal mehr sie endlich markiert zu haben, denn dann könnte ich herausfinden was in ihrem Kopf so vor sich geht und was sie mir verheimlicht. Doch das allerwichtigste fūr mich ist in diesem Moment fūr meinen Engel da zu sein, also hielt ich sie in meinen Armen, bis sie sich langsam beruhigt hatte.

"Ist alles okay, liebes ?", fragte ich sie und löste mich vorsichtig aus der innigen Umarmung, in der wir uns befanden.

"Ja geht schon wieder.", sagte sie monoton und zuckte mit ihren Schultern.

"Es tut mir leid wegen vorhin, ich hätte dir mitteilen sollen, dass ich dich dem Rudel vorstellen wollte.", sagte ich mit reue in meiner Stimme.

"Ist schon okay, ich hätte nicht so ūberreagieren sollen.", sagte Zariah und blickte mich entschuldigend an.

"Wie bist du eigentlich auf diese Lichtung gestossen?", fragte ich sie und wechselte somit das Thema.

"Ich und Brian machten ein Wettrennen gegeneinander und so bin ich auf diese Lichtung gestossen.", erzählte sie mir und ein Lächeln stahl sich in ihr Gesicht.
Zariahs Lächeln erfreute mich, doch zugleich machte sich das Gefūhl der Eifersucht in mir breit, denn sie lächelte wegen einer Errinerung, die sie mit Brian hat und nicht mit mir.

"Aiden, kann ich dich was fragen ?", meldete sich Zariah mit sanfter Stimme.

"Na klar, was willst du wissen ?", antwortete ich ihr, doch Zariah schwieg darauf nur und blickte in den Himmel hinauf, wo der Mond in seiner vollen Pracht strahlte.

Zariahs P.O.V

Ich holte tief Luft, bevor ich meinen Blick wieder auf Aiden richtete und meine Frage ausprach.
"Glaubst du an Mates ?", fragte ich ihn, worauf er ein wenig traurig aussah.

"Natūrlich glaube ich an die Kraft von Mates, schliesslich ist es die Mondkönigin, die fūr jeden Werwolf eine zweite Hälfte bereit hält.", erklärte er mir und blickte mich liebevoll an.
Meim Herz schmolz nur so dahin, als ich Aidens Blick bemerkte, Aiden rūckte näher zu mir und ehe ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen und wir kūssten uns.
Mein Wolf schnurrte fröhlich in meinem Kopf, ihr schnurren betäubten meine Sinne. Aiden schlang seine Arme um meine Taillie und zog mich näher zu sich, sodass ich schlussendlich auf seinem Schoss sass. Mein Körper fūhlte sich wie neu an, die tausende Blitzschläge die durch mich schossen, wärmten mein Herz.

Wir kūssten uns noch eine Weile, bis wir uns von einander lösten und Luft holten, zumindest tat ich das. Doch Aiden schien nicht ausser Atem zu sein und begann kleine Kūsse auf meinen Hals zu verteilen und wanderte hinunter, bis zu der Stelle wo sich mein Hals und meine Schulter berūhrten.
Ich genoss die wärme, die von Aiden ausging und kuschelte mich unbewusst näher an ihn, doch plötzlich werden die Schmetterlinge in meinem Bauch ersetzt mit Schmerz und ich keuchte auf, als ich Aidens Reisszähne spūrte, die sich in mein Fleisch bohrten.
Der Schmerz verschwand schnell, sowie er gekommen ist und lässt mich mit einer wohligen wärme, in mir zurūck.

"Ich liebe dich Zariah !", höre ich Aidens sanfte Stimme bevor seine Lippen erneut auf meine trafen.

~Am nächsten Tag~

Ich wache von den Vogelgezwitscher auf und öffne nur mūhsam meine Augen.
Als ich versuchte aufzustehen, hinderte mich Aidens Arm um meine Taillie und als ich versuchte aus seinem Griff zu entkommen, zog er mich nur noch näher zu sich, worauf ich mich ungewollt an Aiden kuschelte.
Irgendetwas ist anders aber was ?! Bevor ich mir darūber den Kopf zerbrechen kann, gab mir Aiden einen Kuss auf die Wange.

"Guten Morgen.", sagte er fröhlich und lächelte mich an.

"Morgen.", sagte ich und richtete mich auf, um ins Badezimmer zu gehen, erst da fällt mir auf, dass ich nur ein T-shirt von Aiden trage, dass mir bis mitte Oberschenkel reichte.
Jetzt fiel mir alles wieder ein, was letzte Nacht passiert war...
Mir stockt der Atem und ich rannte ins Badezimmer, ich knallte die Tūr hinter mir zu und schloss sie ab.
Mein Blick richtete sich sofort auf mein Spiegelbild und was ich da sah, konnte ich nicht glauben.
Aiden hat mich markiert und wir haben den Mating Prozess abgeschlossen, die Markierung an sich selbst sah wunderschöhn aus, ein Wolf der den Mond anheulte wird nun fūr immer auf meinem Körper sein.

"Liebes?", höre ich Aidens besorgte Stimme.

"Ja?", sagte ich und unterdrūckte die Panik in mir.

"Darf ich rein kommen ?", fragte er mich vorsichtig.

"Ich wollte gerade duschen.", antwortete ich ihm und hoffte somit das er mich in Ruhe läst.

"Das ist mir egal, Zariah. Mach jetzt sofort die Tūr auf !!", schrie Aiden mich durch die Tūr an.

"Und was ist wenn nicht ?", provozierte ich ihn weiter, was ein Fehler war, als sich vor meinen Augen die Badezimmertūr zersplittert am Boden sah.

Aiden kam sofort auf mich zu und schloss mich in eine innige Umarmung.

"Was war los, das du so Panik bekommen hast ?", fragte mich Aiden und blickte mir in die Augen.

Mist !! Was sollte ich ihm jetzt bloss antworten ?

"Ich hatte keine Panikattake.", sagte ich ihm mit fester Stimme.

"Warum lūgst du mich an ?! Ich fūhle deine Emotionen auch!", schrie Aiden mich aufgebracht an, als ich ihm eine Lūge auftischte.

Seine Augen wurden zunehmend dunkler und er baute sich bedrohlich vor mir auf.

"Aiden, beruhige dich.", sprach ich beruhigend auf ihn ein, was aber nicht so viel brachte, denn Aiden kam immer näher, worauf ich ein paar Schritte nach hinten trat, bis ich plötzlich das Waschbecken in meinem Rūcken spūre.

"Mist!", fauchte ich leise vor mich hin.

Aiden hörte dies und wurde wūtender, er kam immer näher bis er vor mir stehen blieb.

"Zariah versprich mir, dass wir uns nie belūgen.", sagte Aiden nach ein paar Minuten, als er sich beruhigt hatte und seine Augen wieder blau wurden.
Ich blieb wie erstarrt stehen und antwortete ihm nicht, statdessen dachte ich nach, ob ich einfach so tun soll, als ob nichts gewesen sei, worauf meine Wölfin ihre Augen verdrehte.

"Wie dumm bist du eigentlich, Zariah. Aiden wird so lange dieses Thema ansprechen, bis er eine zufridenstellende Antwort bekommt.", zickte sie mich an.

"Zariah versprich es mir bitte !', bettelte er nun.

"Okay, ich verspreche es.", gab ich mich seuftzend geschlagen.
Kaum sprach ich diese Worte aus schlang Aiden seine Arme erneut um mich und hielt mich fest.

Nach ein paar Minuten des Schweigens, brachte Aiden wieder das Thema von vorhin.

"Nun Zariah, erzähl mir warum du eine Panikattacke hattest ? Und versuch erst gar nicht mich anzulügen, verstanden ?!", meldete er sich zu Wort und löste sich aus der Umarmung, um mich dann mit seinem Blick intensiv zu mustern.

"Versprich mir das du nicht ausflippst !", sagte ich worauf ich ein bekräftigendes Nicken bekam. "Also ich hatte eine kleine Panikattacke, als ich deine Markierung, an meinem Hals sah. Bitte nimm es nicht persönlich! Es ist nur so ungewohnt, plötzlich dieses starke Verbindung zu dir zu haben und deine Gefühle zu fühlen.", erklärte ich ihm, es war nicht die ganze Wahrheit, aber ein Teil davon und das sollte ihm genügen, bevor ich ihm dies erzählte, blockte ich Aiden aus meinem Kopf raus, sodass er nicht meine Gedanken verfolgen konnte.

"Okay. Komm lass uns Frühstücken.", sagte Aiden ein wenig verletzt und versuchte die zu überspielen, doch vor mir konnte er es nicht verheimlichen, da ich ja seine Gefühle spüren kann, durch die Mate Verbindung.

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