"Weist du, heute morgen war ich so spät dran, dass mich Stella, Maria und Brian aus dem Haus scheuchten.", kaum sprach ich es laut aus, konnte ich mir selber keinen Glauben schenken.
"Ach ja?", fragte Aiden belustig.
"Du weisst schon liebes, dein Versuch mir eine Lüge aufzutischen ist dir misslungen. Und jetzt sag mir bitte die Wahrheit.", sprach Aiden mir einem belustigendem Lächeln, was aber nur eine Maske war denn als ich in seine Augen blickte, sah ich da Enttäuschung, weil ich ihn angelogen habe.
Man muss ich mich so schlecht fühlen ? Dieser Mate- Pull hat jetzt schon grosse Wirkung auf mich, was mir nicht gefällt, denn so kann ich nicht selbständig handeln und denken!!
"Na gut, du hast mich durchschaut.", sagte ich und seufzte auf.
"Aber bitte lach mich nicht aus, oder werde wütend.", sprach ich eindringlich auf ihn ein.
"Versprochen, ich werde nicht lachen oder ausrasten.", sagte Aiden ruhig und sah mich erwartungsvoll an.
"Also... em... Es ist so.", begann ich, denn ich wusste nicht wie ich ihm das schonend beibringen konnte ich meine, wer hört schon gerne, dass man seinen Mate vergessen hat ?
"Heute morgen, war ich so im Stress, weil wir verschlafen haben, dass ich naja nicht daran gedacht habe, dass du noch oben bist.", sagte ich unsicher und blickte Aiden abwartend an, der sich ein lachen verkniff.
"Liebes, um ehrlich zu sein dachte ich schon das, dass der Fall war.", sagte er ein wenig enttäuscht.
"Bitte sei nicht böse, aber all das Rudel leben und plötzlich einen Mate zu haben, ist ziemlich verwirrend für mich.", sagte ich ruhig, es mag komisch klingen aber sich in ein Rudel ein zu leben, nach so vielen Jahren in denen man alleine verbracht hatte ist sehr schwer. All diese Regeln die man zu beachten hat und so, ist nicht so meins.
"Keine Angst, liebes ich könnte nie böse auf dich sein.", sprach Aiden ruhig und griff nach meiner Hand, die ich mit seiner verschränkte.
"Versprich mir einfach, dass du morgen auf mich warten wirst und du mit mir zur Schule fährst.", sagte er sanft und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, was mich überraschte dennoch genoss ich seine Berührung.
"Ehm.. Aiden ich möchte jetzt nicht unhöflich sein oder so, aber wir sollten in den Unterricht gehen. Ich habe sonst schon eine Stunde verpasst.", sagte ich ein wenig drängen, denn ich weiss wenn ich noch eine Stunde schwänzen würde, dann werde ich definitiv vom Direktor umgebracht.
"Was hättest du jetzt für eine Stunde ?", fragte mich Aiden.
"Mathe und du ?", fragte ich ihn.
"Ich auch, bei Mr.Green."
"Ich auch.", sagte ich und sah ihn verwirrt an. Warum ist mir das nie aufgefallen, dass ich mit Aiden zusammen Mathe habe ?
"Dann mach dir keine Sorgen, wir können die zweite Lektion auch noch schwänzen, ich kümmere mich darum.", sprach er stolz und schlang seine Arme um mich, was mich nur noch mehr verwirrte.
Sein Geruch stieg mir in die Nase, was mich beruhigte und meine Gedanken vergessen lies, aber nur für einen Moment in dem ich es zu lies.
"Wie willst du denn das anstellen ?", fragte ich ihn und löste mich aus der Umarmung, was ihm ganz und gar nicht gefiel, denn er lies ein tiefes Knurren ertönen auf das ich nur meine Augen verdrehte.
"Mr. Green ist in meinem Rudel, da kann ich meine Alpha Rechte einsetzten.", erklärte er und für ihn war das Problem geklärt.
"Ach ja ?!", fragte ich erstaunt.
"Ja.", sagte Aiden knapp und wollte mich wieder in die Arme schliessen, doch ich wich einen Schritt zurück.
"Und was machst du mit dem Direktor? Wenn er heraus findet, dass ich noch eine andere Klasse schwänze wird er ausrasten.", fragte ich ihn nachdenklich.
"Liebes, du musst dir wirklich keine Sorgen machen, es sind mehr Leute in meinem Rudel, als die die du denkst.", antwortete Aiden mir überlegen und wollte nicht mehr weiter diskutieren, denn er zog mich an seine Brust und schlang seine Arme um mich.
"Weisst du eigentlich, wie sehr ich dich vermisst habe.", nuschelte er in meine Haare.
"Du hast mich vermisst ?!", fragte ich ihn verwirrt. "Wir waren höchstens eine Stunde nicht beieinander.", sagte ich lachend.
"Das ist nicht witzig! Du weisst, dass du mein ein und alles bist.", sagte Aiden ernst und drückte mich noch näher an sich.
"Was hat der denn fūr Probleme ?", fragte ich meine Wölfin, denn Aidens verhalten ist mehr als nur komisch.
Ich meine wir haben uns vielleicht eine Stunde nicht gesehen und er vermisst mich schon, als sei ich eine Woche weg gewesen."Sei nicht so dumm Zariah !", sprach meine Wölfin zu mir. "Aiden hat uns noch nicht markiert und er hat Angst, dass uns was passieren könnte, während er nicht bei uns ist.", erklärte mir meine Wölfin.
"So was lächerliches habe ich noch nie gehört!", sagte ich lachend zu meiner Wölfin.
"Du musst es mir nicht glauben, aber früher oder später wirst du es einsehen, das ich recht habe. Für Aiden sind wir alles und muss ich dich nochmals daran Erinnern. Aiden ist ein Alpha, kein normaler sondern ein adliger Alpha, also sind seine Instinkte noch extremer, was auch seinen Mate angeht.", sprach meine Wölfin zu mir.
"Wie auch immer.", sagte ich nur und beendete so unsere Unterhaltung.
"Liebes ?", fragte mich Aiden und blickte mich besorgt an.
"Hmm ?"
"Ist alles in Ordnung ? Du siehst so abwesend aus.", sprach Aiden und blickte mich besorgt an.
"Keine Angst, Aiden alles ist in Ordnung. Ich führte nur eine Unterhaltung mit meiner Wölfin.", sagte ich ruhig und sah ihn abwartend an.
"Okay.", sagte er nun abwesend.
Aidens P.O.V
"Was hat sie bloss mit ihrer Wölfin besprochen ?",fragte ich meinen Wolf.
"Ich weiss es nicht, aber es gefällt mir nicht, dass unser Mate geheimnisse von uns hat.", sprach mein Wolf.
"Ich hoffe, sie plant nicht ab zu hauen.", sagte ich nachdenklich.
"Das ist ein anderer Grund, sie zu markieren. Dann können wir sehen was in ihrem Kopf vor sich geht und schieben keine Panik, wenn sie mal einen Minute nicht bei uns ist.", sagte mein Wolf und knurrte erfreut, an den Gedanken unseren Mate zu markieren.
"Freu dich nicht zu früh, mein lieber.", sagte ich ruhig, "Zariah braucht Zeit, wenn sie erfährt das wir sie markieren wollen, könnte sie abhauen und das wäre der Tod für uns, das weisst du.", sprach ich eindringlich auf mein Wolf ein.
"Aiden ?", fragte eine zuckersüsse Stimme, die ich sofort als die von Zariah identifizierte.
"Ja liebes ?", sagte ich und machte mir immer noch Gedanken, was sie wohl mit ihrer Wölfin besprochen hat.
"Ist alles in Ordnung ?", fragte sie besorgt, erst jetzt blickte ich in ihre wunderschönen grünen Augen, die mich mit Besorgnis musterten.
"Ja alles in Ordnung. Komm wir schwänzen heute denn ganzen Tag.", sagte ich und nahm sie an der Hand, bevor sie protestieren konnte.
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No Escape
WerewolfZariah wächst ohne den Schutz eines Rudels auf und muss sich alleine durch das Leben schlagen, bis sie auf drei Fremde trifft, die zu ihren besten Freunden wurden. Zariah wird von ihrer Kindheit verfolgt,doch sie versucht alles zu vergessen. Doch wa...