"Frohe Weihnachten."
"Weihnachten ist erst morgen, was willst du?"
"Nach dir sehen."
"Dann kannst du jetzt wieder gehen."
"Kommst du morgen mit mir zu Mom und Dad?"
Ja, ignorier meine Aussage ruhig.
"Einen auf perfekte Familie tun? Bitte."
"Niemand ist perfekt."
"Aber man kann es versuchen, oder was? Oh bitte, Jake, wir wissen beide, dass unsere Familie kaputt ist."
"Sag das nicht."
"Dad fickt eine Sekretärin nach der anderen, Mom treibt es mit den Poolboys die so alt sind wie Du. Ich besitze einen Dämon in mir und du.. Du bist irgendwie in diese kaputte Familie geraten obwohl du das alles nicht verdient hast."
"Du bist nicht kaputt nur, weil du einen Dämon in dir trägst."
"Lass es einfach."
"Also kommst du nicht mit?"
"Du kennst die Antwort."
Stille.
"Ich kriege den Dämon aus dir raus." Versicherte er mir plötzlich und sah mir voller Überzeugung in die Augen.
"Nein, kriegst du nicht."
"Doch, ich habe jemanden gefunden der mir dabei helfen kann."
"Wer glaubt denn bitte an Dämonen? Jake der Typ muss einen Knall in der Birne haben."
"Er meint, dass er schon jemandem dabei geholfen hat."
"Tue was du nicht lassen kannst."
Er schnaubte verächtlich. Ich tat es ihm gleich. Was er kann, konnte ich schon lange.
"Wieso freust du dich nicht?"
"Ich soll mich freuen? Du hast vor, dich einem Dämon anzubieten. Tut mir leid, dass ich keine Luftsprünge mache."
Er verdrehte die Augen.
"Ich helfe dir, dass dieser Dämon aus dir verschwindet."
Sag es ihm. Sag ihm einfach, dass es dann kein Leben mehr für dich gibt. Sag ihm, dass man Dämonen nicht töten kann und, dass er daran zerbrechen wird.
"Der Typ meinte auch, dass er nicht unbedingt in meinen Körper muss. Wir könnten deinen Dämon einfach töten."
"Bullshit."
"Doch."
"Das geht aber nicht, Jake. Der Dämon wird deinen Körper übernehmen."
"Ich kriege das hin, Arabella."
Oh, mein voller Name. Jetzt wird es ernst.
"Du wirst scheitern."
Okay, jetzt sag es ihm. Sei kein Schisser, hau jetzt raus. Er würde mit dem Gedanken, dich umgebracht zu haben, nicht leben können. Er muss es wissen. Drei, zwei-
"Der Dämon wird deinen Körper verlassen und du kannst wieder wie ein normaler Mensch Leben. Ara, leben! Du wirst wieder frei sein."
Nein, ich konnte das nicht. Seine ganze Hoffnung packte er in meine Freiheit. Ich konnte ihm nicht seine Hoffnung nehmen.
"Für meine Freiheit willst du einen ganz schön hohen Preis bezahlen."
"Wie gesagt, der Typ hat mir versichert, dass es auch einen anderen Weg gibt. Er sucht gerade nach Informationen."
"Was für ein Spinner, der bescheisst dich."
"Ich bin mir sicher, dass er helfen kann."
Ich schnaubte verächtlich. Helfen konnte man mir schon lange nicht mehr.
"Schön. Wie heißt der Trottel?"
"Jayden."
Mein Herz machte einen Satz nach unten. Er würde doch nicht.. Oder?
"Jayden, weiter?"
"Jayden Barrow.. Oder so."
Oh.. Dieser kleine Bastard.
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My Skills - Tornado
FantasyBand 1: Was tut man, wenn man etwas in sich hat, dass einem die Kontrolle nimmt? Ignorieren? Es versuchen zu beseitigen? Für Arabella Garrix ist keine der beiden Möglichkeiten eine Option. Die 18-jährige kämpft sich gezwungenermaßen von einem Psychi...