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 Wieder geriet ich in dem Bahn seiner Augen und eine Gänsehaut machte sich bemerkbar. Nur er hatte diese bestimmte Wirkung auf mich und in der Sekunde, wo ich in seine Augen sah , wurde es mir erst so richtig klar. Ich glaube, ich hatte mich in ihn verliebt ...  


Meine Blicke glitten den Sternenhimmel entlang. Es war Traumhaft, man konnte es einfach nicht anders beschreiben. 

Wer hätte jemals Gedacht, dass ich einmal ein Date mit Jack hätte. Der Jack der von Anfang an ein totaler Idiot zu mir wahr. In den wenigen Wochen, wo ich hier war, hatte er sich langsam in mein Herz geschlichen. Was für ein Idiot...

Immer noch lag ich auf seiner Brust und sahen beide in den Himmel. Keiner sagte auch nur ein Wort und nur unsere Atem waren zuhören. Diese Geborgenheit, Vertrautheit und Sicherheit ließ mich letztendlich in seinen Armen einschlafen...

Meine Schritte wurden immer schneller und hektischer. Die schweren Schritte meines Verfolgers waren dicht hinter mir. Ich konnte geradezu seinen Atem auf meiner Haut spüren. Seine Finger glitten immer wieder zu meinem Top, doch konnte ich mich jedesmal von ihm entreißen. Wie ein Vogel durchzog ich elegant den Wald. Jeden der grünen Äste entwich ich und schaffte es unverletzt durch ihn hindurch bis zu einer meterlangen Schlucht. Mein Körper stoppte bei dem Anblick der Schlucht und ich konnte nichts anderes als zu erzittern. Isa stand genau gegenüber von mir, auf der anderen Seite des Abgrundes. Ihre grünen Augen starrten jedoch nicht mich an sondern direkt durch mich hindurch, in den Wald herein. In die Richtung meines Verfolgers der mittlerweile ebenfalls durch den Wald ran trat. Ich konnte nicht sehen wer mein Verfolger war, da er von einem Schwarzen Mantel umhüllt wurde.  Mein Blick glitt wieder zu Isa hinüber, die mir ihre Hand hinstreckte. Sie war mindestens drei Meter von mir entfernt und mir war bereits klar, dass wenn ich springen würde, mich der Tod holen würde. Doch anscheinend wollte Isa genau das von mir. Mein Verfolger war nur noch wenige Meter von mir entfernt und rannte und genau auf mich zu, es gab kein Entkommen mehr. Doch mein Verstand hatte sich Ausgeschaltet und ich war einfach so los gerannt, bis zur letzten Spitze, von wo ich dann einfach sprang. Doch mein Verfolger wollte es mir nicht einfach machen und sprang mir ebenfalls hinterher. Seine Hand ergriff die Kette meines Medaillon und fing an an ihr zu ziehen. Es fühlte sich grausam an, wie sich die Luft in meinen Lungen zuschnürte. Das Medaillon fest gegen meinen Hals gedrückt und mit einem mal riss es.  Es fiel in die ewige Dunkelheit mit meinem Verfolger. Mein Körper war  ebenso kurz vor dem Fall und doch nur wenige Zentimeter bis zu Isas Hand entfernt. Nur noch wenige Zentimeter, unsere Fingerspitzen berührten sich nur Millisekunden, bis ich fiel... Ins die tiefe schwarze Leere...


Erschrocken fuhr ich hoch und sah mich etwas panisch um. Meine Hand glitt zu meinem Hals, an dem sonst immer mein Medaillon hing. Kurz brach in mir Panik aus, doch ich redete mir immer mehr ein, dass so etwas nicht möglich sei und ich es wahrscheinlich auf meinem Nachttisch vergessen hatte. Doch meine Gedanken schweiften ab und für Sekunden vergaß ich völlig wo ich war. Mich umgab die Dunkelheit und nur der Mond am Himmel gewährte mir etwas Licht. Er hatte meine Hüfte umschlungen und hatte mich an sich gezogen. Etwas Peinlich berührt stellte ich fest, dass ich halb auf ihm geschlafen hatte.Die Erinnerung an den schönen Abend sprang mir wieder ins Gedächtnis und sofort stahl sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen. 

Kurz spielte ich mit dem Gedanken ihn zu wecken, immerhin konnte wir hier nicht die ganze Nacht verbringen. Doch nach wenigen Sekunden verwarf ich die Idee. Er sah so friedlich aus und da wollte ich ihn nicht wecken, zu mindestens fürs erste. Ich begutachtete seine markanten Gesichtszüge, die jetzt viel entspannter wirkten als sonst, Seine verstrubbelten Haare fielen ihm teilweise ins Gesicht. Mein Blick wanderte zu seinen vollen Lippen und für eine Sekunde spielte ich mit dem Gedanken sie zu küssen. Doch ich war nicht so Naiv wie die Leute im Film, die dachten er würde davon nicht aufwachen, tut er aber doch. Meine Augen schweiften zu seinen Lila-Blauen Augen und erst jetzt hatte ich kapiert, dass er nicht mehr schlief. "Hey" Es war nicht mehr als ein Hauchen. Etwas erschrocken und zu gleich Peinlich berührt erwiderte ich ein kleinlautes "Hi". Ein Lächeln spiegelte sich in seinem Gesicht und da wurde mir klar, dass er genau wusst, dass ich ihn noch vor wenigen Sekunden angestarrte hatte. 

"Ich glaub wir sollten jetzt gehen" Zur Bestätigung nickte ich und stand letztendlich auf. Ich zog mein Handy aus meiner kleinen Tasche und wollte auf die Uhr blicken, wurde jedoch zunächst vom Hellen Licht geblendet. Vor Schock wäre ich beinahe umgekippt, als ich sah wie viele verpasste Anrufe und Nachrichten ich von Sam und Lara hatte. Sh*t...

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Viel Spaß heute noch :D

Ich habe jetzt leider noch Französisch in der Mittagsschule-.-

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Vampire Secrets *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt