Hallo ihr Lieben♡,
Mir tut es sooo furchtbar leid, dass ich solang gebraucht habe (und dennoch keinen guten Titel gefunden hab) und hoffe ihr seid mir nicht böse und könnt mir verzeihen, doch irgendwie ist mir nichts eingefallen. Auf jeden Fall hoffe ich euch gefällt das Kapitel.
LG Aiko
●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●●Ein starker Schmerz holte mich zurück. Einen Aufschrei konnte ich durch den Schmerz nicht unterdrücken. Ich saß aufrecht auf dem Boden. Steve kniete neben mir und hatte so einen seltsamen Blick. So eine Mischung aus Besorgnis und Wut.
Der Schmerz, den ich vorhin gespürt hatte war weg. Alles war so gut wie verheilt. Nur mein Bein brauchte noch etwas.
"Wie lange war ich weg?", fragte ich und rieb mir die Schläfen.
Ich hatte zwar keine Wunden mehr, aber mein Schädel tat mir ganz schön weh.
"Zwanzig Minuten, vielleicht auch dreißig", antwortete Steve mit rauer Stimme.
Mein Blick wanderte an mir herunter. Na ja, Steves Shirt war voller Blut, sowie meine Hose und auch an meinen Händen entdeckte ich vereinzelt Blutflecken. Etwas mühselig stand ich auf. Mein linkes Bein tat noch etwas weh, aber es ließ sich aushalten. Ich suchte den Hangar nach den anderen ab, aber niemand war zu sehen. Auch Bucky war verschwunden.
"Wo sind die anderen? Und wo ist Bucky?", fragte ich.
Sofort versteifte Steve sich und ballte seine Hände zu Fäusten, doch sagte er nichts.
"Steve, sag doch was!", sagte ich unsicher.
Er gab immer noch keinen Ton von sich. Ich wollte sein Gesicht in meine Hände nehmen, doch er wendete sich von mir ab.
"Steve, jetzt sag doch bitte was!", flehte ich.
"Warum hast du dich nicht gewehrt?", fragte er.
"Was?", gab ich verwirrt zurück.
"Warum hast du dich nicht gewehrt? Wieso hast du dich fast umbringen lassen?", wiederholte er.
"Weil...", wollte ich ansetzen, doch irgendwie fiel mir nichts ein.
"Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht!", seufzte ich niedergeschlagen.
"Ich weiß nicht, ob du es verstehst, doch ich konnte es einfach nicht. Ich weiß wie es ist sein Gedächtnis zu verlieren und etwas zu sein, was man nicht ist. Vielleicht ist das der Grund warum ich mich nicht gewehrt habe!", erklärte ich.
Er wendete sich mir wieder zu, wieder mit diesem Blick.
"Du hast recht, ich verstehe es nicht! Genauso wenig verstehe ich, wieso du nicht Lewis getötet hast, als du die Gelegenheit hattest", sagte er.
Er wurde immer lauter und seine Wut konnte er kaum noch unter Kontrolle halten.
"Hey ihr zwei! Hört auf euch zu streiten und kommt mal her!", rief Tony wie aus dem nichts.
Genauso aus dem nichts, tauchte auch ein zweiter Jet auf. Ohne auf Steve zu achten lief ich zu den anderen. Nach kurzem zögern folgte er mir.
"Wie...habt ihr den Jet gefunden?", fragte ich verwundert.
"Clint ist dagegen gerannt!", antwortete Natascha leicht belustigt.
"Jaja, wie lustig! Renn du mal gegen einen Jet, mal sehen wie lustig es dann ist!", maulte Clint beleidigt.
"Leute, Spaß bei Seite! Eine verdammt große Bombe fliegt gerade irgendwo hin und...", setzte ich an.
"Washington D.C.", wurde ich aber von Bucky unterbrochen.
"Was?", fragte Natascha verwirrt.
"Lewis will mit der Bombe nach Washington D.C.", antwortete er ruhig.
Vorher hatte ich ihn nicht bemerkt. Er saß auf einem der Sitze und versuchte seinen jetzigen Gefühlszustand hinter einer Maske zu verbergen. Doch ich wusste genau was ihm vor sich ging. Wut, Verwirrung, alle Gefühle, die er voher unterdrückt hat, prasselten nun unvorbereitet auf ihn ein.
"Der Terminator gibt uns freiwillig Informationen?", fragte Tony skeptisch.
Ich warf ihm einen giftigen Blick, der ihn sofort verstummen ließ.
"Gut, dann müssen wir nach Washington D.C. und die Leute dort vorwarnen", meldete sich Steve zu Wort.
"Das wird nicht reichen!", murmelte ich.
"Wie meinst du das?", fragte Bruce.
"Die Bombe ist mit der Kraft des Tesseracts angereichert. Wenn diese detoniert, dann werden mehr Städte als nur Washington D.C. zerstört", erklärte ich.
"Warte, warte...Kraft des Tesseracts?", wiederholte Thor verwirrt.
Bestätigend nickte ich.
"Dann müssen wir sofort los!", sagte Thor ernst.
Alle stimmten zu. Clint verkündete sofort, dass er den Jet fliegt. Die Begründung hatte er irgendwie weggelassen, doch keiner hatte was dagegen. Katharina hatte sich zu ihm ins Cockpit gesellt. Anscheinend wollte sie irgendwie ruhe haben, obwohl sie bei Clint an der falschen Adresse war. Stark und Bruce versuchten mit hilfe der Rüstung die Bombe zu orten. Natascha und Steve unterhielten sich über irgendwas, aber ich wollte nicht so wirklich wissen über was.
Wahrscheinlich ein Angriffsplan gegen Lewis.
Dann war da noch Bucky. Er saß weiterhin nur da und starrte seine Hände an. Irgendwie so wie ein stiller Gefangener, der sozusagen freiwillig hier war. Ich hatte Mitleid mit ihm. HYDRA hatte wahrscheinlich so oft schon sein Gedächtnis gelöscht, sodass er sich wahrscheinlich an unterschiedliche Dinge erinnerte, sie aber nicht einordnen konnte.
Ich setzte mich neben ihn hin, doch er schien es nicht bemerkt zu haben. Er war wohl sehr tief in Gedanken versunken.
"Wie geht es dir?", fragte ich ihn.
Er zuckte zusammen und funkelte mich im ersten Moment verärgert an, doch dann wurde sein Blick leer. "Gut!", antwortete er knapp und wendetete dann den Blick ab.
Dass das gelogen war, erkannte ich sofort.
"Das war die schlechteste Lüge die mir je zu Ohren gekommen ist!", bemerkte ich trocken, "Also, nochmal! Wie geht es dir?"
"Was interessiert es dich?", brummte er.
"Weil ich genau weiß wie es die geht!", gab ich zurück.
Irritiert schaute er mich an. Gerade wollte Bucky etwas darauf erwidern, als plötzlich der Jet beunruhigend wackelte.
"Was zum Teufel war das?", fragte Katharina erschrocken.
"Ähm...Leute, schaut euch das mal an!", rief Clint.
Ich warf Bucky noch einen schnellen Blick zu, bevor ich dann noch vorne zum Cockpit ging. Einzelne Wolken verzogen sich und gaben den Blick auf ein fliegenden Flugzeugträger frei. Auf der Landebahn war das Zeichen von HYDRA zu erkennen.
"Seit wann hat HYDRA einen Helicarrier?", fragte Steve.
"Keine Ahnung! Doch ich glaube es bedeutet nichts gutes!", murmelte Tony.
Plötzlich fing Tonys Rüstung an, merkwürdig zu piepsen.
"Tony, was hat das zu bedeuten?", fragte Natascha etwas beunruhigt.
"Die Bombe ist hier!", murmelte Bruce.
"Was machen wir jetzt?", fragte Clint.
"Landen!", antwortete ich.
Alle schauten mich an, als ob ich verrückt geworden bin.
"Wenigstens hat der Jet einen Stealth-Modus!", seufzte Clint.
Ich ging zurück zu den Sitzen und suchte irgendwie nach Waffen. Steve gesellte sich nach kurzem zögern zu mir und suchte ebenfalls nach Waffen.
"Kön...können wir reden?", stammelte er.
Ich nickte.
"Als ich dich da auf dem Boden hab liegen sehen, blutverschmiert und verletzt, hat mein Herz einen Schlag ausgesetzt. Ein Glück hatte Bruce ein Gegenmittel, doch habe ich mir trotzdem Sorgen um dich gemacht. Ich wollte dir keine Vorwürfe machen, aber ich habe es trotzdem gemacht und das tut mir unglaublich leid! Kannst du mir verzeihen?", entschuldigte er sich.
In seinen Augen konnte ich ablesen, dass es ihm wahrhaftig leid tat. Ich konnte ihm nicht wirklich böse sein, denn ich verstand ihn. Als er vergiftet wurde und fast gestorben wäre, da ging es mir genauso wie ihm jetzt.
"Ich verzeihe dir!", murmelte ich leise.
Er beugte sich zu mir, weil er mich wahrscheinlich küssen wollte, aber ich legte nur meine rechte Hand auf seinen Mund.
"Falscher Moment!", flüsterte ich und gab ihm dann einen Kuss auf die Wange.
Dann suchte ich weiter nach Waffen. Plötzlich wackelte der Jet so stark, dass ich um fiel und voll auf Steve landete. Dieser grinste kurz, als ich etwas unbeholfen versuchte aufzustehen und nochmals auf ihm landete, da der Jet wieder so stark wackelte.
"Hör auf zu grinsen!", murrte ich.
"Tschuldigung Leute, aber wir sind gelandet!", rief Clint zu uns.
"Also ne drei Punkte Landung geht anders!", meckerte Tony.
"Da geb ich dir recht!", sagte ich und stand auf.
Auch Steve rappelte sich auf. Jetzt, wo der Jet gelandet war, wurde mir etwas bewusst. Damals habe ich geholfen HYDRA zu zerschlagen und heute nun auch wieder.
Diesmal dürfen wir nicht versagen!
"An was denkst du?", fragte Steve.
"An nichts!", log ich, was er mir sogar abkaufte.
Glaubte ich zumindest. Doch das war jetzt nicht wirklich wichtig. Wichtig war es jetzt, Lewis und somit auch HYDRA auszuschalten und somit die Welt zu retten.
Hoffentlich hat es danach endlich ein Ende!
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Back in War (Avengers FF)
Fiksi PenggemarLeila ist nun seit mehr als 70 Jahren auf der Flucht. Vor wem? Das weiß sie selbst nicht so genau. Um nicht geschnappt zu werden, reiste sie von Stadt zu Stadt. In manchen Städten konnte sie länger bleiben, in anderen nicht. Eines Tages kommt sie na...