Schuldgefühle || Rotpilz

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Als ich aufwache, liege ich seitlich an Felix gekuschelt, mit dem armen umschlingen ich seinen Bauch und mein Kopf ruht in seiner Hals beuge. Seinen arm hat er locker um meinen rücken gelegt und mit dem anderen hält er meine Hand fest.
So wie wir da liegen, könnte man schon fast meinen, wir wären immer noch ein Pärchen.

Ich drehe meinen Kopf nach oben und sehe, wie er langsam aufwacht und mich ansieht. Sofort fängt er an zu lächeln:
"Morgen" durch seine raue morgenstimme bekomme ich eine Gänsehaut, wodurch er noch breiter grinst.

Ich drehe meinen Kopf wieder runter und kuschle mich fester an ihn um weiter schlafen zu können.
"Willst du nicht aufstehen?"
"Neee, ich bin noch müde", gebe in in einer Kleinkinder Stimme zurück.
"Na gut, dann hast du bald noch weniger Zeit um dich fertig zu machen"
Ich schaue wieder zu ihm hoch:
"Hä?"
Er lacht: "es ist drei Uhr!"
Erschrocken reiße ich meine Augen auf: "was?!"

In springe auf und sehe auf die Uhr: tatsächlich! Wie lange hab in denn bitte geschlafen?!

"Äh Felix? Du hast dir bester gar keine Klamotten für heute mitgenommen"
"Wir waren doch zusammen, und da hab ich öfter hier übernachtet, wodurch hier noch Klamotten von mir sind."

Ich Nicke und suche mir etwas schickes zum anziehen raus, dann gehe ich ins Bad, wo ich erstmal Dusche, mich anziehe und mich zum Schluss noch Schminke.

Ala ich wieder ins Zimmer komme wartet Felix bereits mit rausgelegten Klamotten und geht dann auch duschen.

Ich setze mich im Schneider Sitz auf mein Bett und gehe auf twitter, wo mir haufenweise Leute zu meinem gestrigen Geburtstag gratuliert haben ich bedanke mich erstmal und nehme mir dann einen zeichenblock und einen Bleistift.

Langsam fange ich an zu zeichnen.
Ich vertiefe mich so sehr in die rose, die sich langsam in schwarz weis auf dem Blatt abbildet, dass ich gar nicht mitbekomme, wie Felix wieder ins Zimmer kommt.

Als ich aufschaue und meinen Blick durch das Zimmer wandern lasse, sehe ich ihn lässig im Türrahmen stehen und mich beobachten.

Er beginnt zu grinsen:
"Du kannst ja richtig ins zeichnen abdriften"
Ich werde leicht rot:
"Sieht ganz so aus oder?"

Ich lege meinen block weg und sehe ihn fragend an:
"Und was jetzt?"
"Keine Ahnung, die anderen meinten, sie schreiben mir, wenn sie fertig sind."

Er bekommt eine Nachricht und sieht sofort nach von wem.
"Die sind wohl erst gegen abend fertig... Aber ich will dir was zeigen!"
"Okay"
"Ist das dein Outfit für die Party? Wir werden vorher nicht mehr heim kommen schätze ich...", er wirft mir einen fragenden Blick zu.
Ich stelle mich unsicher vor meinen Spiegel:
"I-ich weis nicht... Sieht das gut aus?"

Er kommt zu mir, umarmt mich von hinten und legt sein Kinn auf meine Schulter:
"Du siehst immer und über all perfekt aus Ally"
Ich bekomme schon wieder eine Gänsehaut.
Dieser junge macht mich noch verrückt, wenn das so weitergeht!

Entschlossen drehe ich mich zu ihm um, verschränke meine Hände in seinem Nacken und drücke meine Lippen sanft auf seine.
Zuerst wirkt er überrascht, doch dann legt er seine Hände auf meine Hüften und erwidert den Kuss.

Als wir uns voneinander lösen, lächeln wir beide und sehen uns tief in die Augen.
"Du machst mich gerade zu der glücklichsten Person dieser Welt Allessya", er lehnt seine Stirn an meine und ich beiße mit lächelnd auf die Lippen.
"Du wolltest mir doch was zeigen"
Er geinst noch breiter und nimmt meine Hand.

Im gang ziehen wir uns Schuhe an und ich nehme noch meinen Schlüssel, welchen ich zu meinem Handy in die Hosentasche stopfe.

Wenig später befinden wir uns an einem alten, eingefallenem Gebäude etwas weiter entfernt von Köln.

Er nimmt meine Hand und führt mich zu Treppen, die einen zur Tür bringen.

Wir durchqueren das wunderschöne, vermoste Gemäuer, welches eine wundervolle Stimmung ausstrahlt.
Langsam word es dunkel, was das ganze noch viel schöner macht.

Felix führt mich zu einem steingeländer, von dem aus man in eine alte Halle sehen kann.
Als ich hinabblicke springen plötzlich alle meine Freunde hervor und rufen ein "happy birthday".
Ich nehme meine freie Hand vor den Mund und in meinen Augen sammeln sich freudentränen.

Wenig später bin ich bei den anderen unten.
Mein Blick schweift durch die Menschenmenge, unter der auch ein paar unbekannte Gesichter sind ind bleibt an rewi hängen, welcher mkh grinsend mustert.
Als er meine, in felixs verschränkte Hand sieht, wird sein Blick enttäuscht, dennoch schlendert er zu mir, Felix geht wärenddessen zu jemand anderem.

"Hey... Seid ihr jetzt wieder zusammen?", fragt mich rewi.
"Ja, ich schätze schon"
"Freut mich für euch...!", sein Blick wirkt gequält.
"Man Basti... Denkst du nicht ich merke, dass du auf mich stehst? Weist du, ich bin mir sicher, dass du jemanden findest, der viel besser zu dir passt", ich sehe ihn aufmunternd an, dann drücke ich ihn, gebe ihn einen leichten Kuss auf die Wange und gehe zu den anderen, um meinen Geburtstag gehörig zu feiern.

~ende~