große Überraschung

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„Ich habe den Job bekommen!" Ich konnte nicht glauben, dass ich wirklich gerade die Zusage in meinen Händen hielt. „Was für eine Zusage?" Ich reichte dem etwas verwirrten Jurij den Brief und wurde sogleich von meinen Brüdern in die Arme geschlossen, die mitgelesen hatten. „Oh mein Gott Kleine, ich freue mich so für dich. Auch wenn es die Falsche Nation ist." „Danke Pero. Ich freue mich auch schon, euch den ganzen Winter zu sehen." „Warte mal du bist Teil des Norwegischen Skisprung-Team?" „naja. Eher im erweiterten Team. Ich bin für die Medienarbeit mit verantwortlich." „meine Güte Glückwunsch." Ich hatte mich bei mehreren Nationen beworben um dort als Medienassistentin zu arbeiten. Alle Briefe die ich bis zu diesem Zeitpunkt bekommen hatten waren Absagen. Es blieben nur noch Norwegen und Slowenien übrig, obwohl ich da auch wenig Hoffnung hatte. Als der Brief heute ankam, bin ich gleich zu Trainingsgelände von meine Brüdern und meinem besten Freund gefahren, um den Brief gemeinsam mit ihnen zu öffnen. „Was machst du eigentlich, wenn du jetzt noch von Slowenien die Zusage bekommst." „naja daran glaube ich nicht mehr wirklich, Domen. Und wenn, dann muss ich mich halt entscheiden." „wann geht es eigentlich los?" „am Freitag soll ich das Team kennen lernen und am Samstag ist dann mein erster Arbeitstag." Bei Arbeitstag zeigte ich mit meinen fingern Anführungszeichen in die Luft. „Weiß Mum davon schon bescheid?" „sehr witzig Pero. Ich habe den Brief erst mit euch geöffnet." „JUNGS mich freut es ja das Anni auch mal wieder da ist, aber könnt ihr nach dem Training weiter reden." „Klar Goran wir kommen." Jurij nahm mich in den arm „melde dich nachher nochmal, ja?" „Klar mache ich." Ich verabschiedete mich auch von meine Brüdern und machte mich auf den Weg nach Hause. „Bin wieder zu Hause!" „kannst du mir bitte beim Essen helfen?" ich ging zu meiner Mutter in die Küche und begrüßte sie und meine kleine Schwester. „Was stand eigentlich in dem Brief?" „naja ich bin ab Freitag in Norwegen." Ich versuchte es so beiläufig wie möglich klingen zu lassen und hoffte das meine Mutter es dabei belassen würde, aber falsch gedacht. Meine Mutter hielt in ihrer Bewegung inne und schaute mich an ."du hast den Job bekommen?" „woher weißt du von meiner Bewerbung?" „Dein Laptop stand mal noch in der Küche und da war die Bewerbung noch auf. Ich freue mich so für dich Anni." Meine Mutter kam auf mich zu und schloss mich in die Arme. „Danke Mum." „geh hoch deine Sachen packen. Ich mache das hier schon." Ich umarmte meine Mutter nochmal, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und ging in mein Zimmer. Ich würde wirklich übermorgen in das größte Abenteuer in meinem Leben starten. Ich zog mein Handy aus meiner Tasche und wählte die Nummer von einem Kumpel, der zufälligerweise in Norwegen wohnte. „Hei Anni, schön mal wieder deine Stimme zu hören." „ja Hei Einar. Kannst du mir ein Hotel in der Nähe von Vikersund empfehlen." „könnte ich, wieso?" ich hörte schon ganz genau das lächeln aus Einar seiner Stimme „ich habe den Job." „Nein, dass ist jetzt nicht die Ernst." „doch, also ich brauche ab Freitag die Unterkunft." „ich übernehme das, mal für dich. Schreibe mir mal wann du Freitag ankommst." „soll ich nicht schon morgen kommen und dann Unternehmen wir noch was zusammen." „wenn das für deine Familie okay ist gerne." „okay dann melde ich mich nachher nochmal. Freue mich schon auf dich." „ich mich auch. Bis morgen." „jo bis morgen." Ich legte auf, Band meine Haare zusammen und packte meine Taschen.

„Und wie weit bist du?" „hey Cene. Fast fertig." „Mum wollte das wir nochmal ein Familien Foto machen, bevor du fährst." „manchmal denkt Mum auch das wir gleich aus der Welt sind, nur weil wir mal etwas länger weg sind." „naja du kennst ja Mum." „ja und ich will eigentlich nicht dabei sein, wenn sie erfährt das ich morgen schon fahre." „wieso morgen schon?" Cene trat in mein Zimmer und schloss hinter sich die Tür. „Ich will einfach noch ein Tag mit Einar und Anders verbringen. Wir sehe uns doch in Klingenthal wieder." „wenn ich es ins Team schaffe." „Klar wirst du das. Das Team Prevc wird alle schlagen." Ich umarmte meinen Bruder und wuschelte ihm durchs Haar. „Okay dann sehen wir uns in Klingenthal." Cene löste sich aus der Umarmung und gemeinsam gingen wir ins Wohnzimmer wo alle schon auf uns warteten.

Slowenien trifft NorwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt