Slowenien trifft Norwegen

kennenlernen

Sorry Leute das ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet. Aber ich war jetzt zwei Wochen in Slowenien und bin anders als gedacht überhauptnicht zum schreiben und hochladen gekommen.

Jetzt bin ich aber wieder zuhause und habe noch eine Woche Ferien. Wie es dann danach aussieht mit schreiben kann ich euch noch nicht sagen.

Jetzt gibt es aber erstmal das neue Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch mal wieder und ihr lasst mir liebe Worte da. Ob Privat oder öffentlich ist euch überlassen.

Bis bald und hab euch lieb.

Emi:*

-Selina-

In Planica standen nicht nur die Springen an, sondern ich sollte auch Domen seine Familie kennenlernen. Oder besser gesagt den Rest, da ich ja Peter, Anni und Cene mittlerweile kannte. Auch wenn mich die drei schon so gut aufgenommen hatten, hatte ich nun doch etwas Angst davor nun auch seine Eltern kennenzulernen. "Hey Süße mache dir nicht immer so viele Gedanken darüber. Meine Eltern werden dich schon mögen." Domen schaute mich aufmunternd an und verschränkte seine Finger mit meinen, während wir auf den Bus warteten der uns nach Kranj bringen würde. Da die anderen alle beim Springen waren.

Vor dem Haus der Prevc war meine Anspannung mittlerweile so sehr gewachsen, dass ich kaum noch still stehen konnte. Domen merkte es natürlich und nahm mich nochmals in den Arm. "Selbst wenn sie dich nicht mögen würden, würde das nichts an unsere Beziehung ändern. Hast du verstanden Seli. Ich liebe nur dich meine Süße." beruhigte er mich bevor er mir noch einen Kuss gab und schließlich die Tür aufschloss. Bevor wir überhaupt richtig eintreten konnten kam uns schon ein kleines Mädchen entgegen. Domen ließ meine Hand los und kniete sich zu der kleinen runter. "Hey Nika. Sind die Eltern auch da?" Domen sprach mit der kleinen natürlich Slowenisch, aber mittlerweile hatte ich schon etwas slowenisch gelernt und konnte ihn verstehen. "Die sind im Garten. Wer ist das?" Dabei zeigte Nika auf mich. "Hallo ich bin Selina. Die Freundin von Domen. Und wer bist du?" Ich hockte mich neben Domen und schaute die kleine fragend an. "Ich bin Nika." sagte die kleine leise und rannte in den Garten raus. Klasse Start. "Hey mach dir nichts draus. Sie braucht immer länger, wenn es darum geht neue Leute kennenzulernen." Domen strich mit seinen Daumen über meine Wange und zog mich dann mit hoch. "Dann lass uns mal zu meinen Eltern gehen." Domen gab mir noch ein Kuss und gemeinsam gingen wir dann in den Garten.

Das Anwesen der Familie Prevc war wirklich schön. Von der Küche aus gelangte man auf eine Terrasse auf der ein Tisch und ein paar Stühle standen. Von der Terrasse aus ersteckte sich eine große Wiese, die nur von einem Pool unterbrochen wurde. Rechts an die Wiese schloss sich ein kleiner Gemüsegarten an, der mit einen Zaun vom restlichen Gelände abgetrennt war. Hinter der Wiese schloss sich direkt ein kleiner Wald an. Also ich muss schon sagen das es sich hier leben lassen kann.

An dem Tisch saßen eine Frau und ein Mann. Domens Eltern. Ich merkte sofort wie ich wieder nervös wurde. Was mache ich nur wenn sie mich nicht mögen? Zum weitern überlegen kam ich nicht mehr, da die Frau sich erhob und Domen in ihre Arme nahm. "Hallo mein Kleiner. Schön dich auch mal wieder zu sehen." "Hey Mum. Hey Dad." Domen schaute seinen Vater an der sich nun mit zu uns gestellt hat. "Darf ich euch vorstellen. Das ist Selina meine Freundin." Immer noch nervös wartete ich auf die Reaktion von den beiden. "Herzlich Willkommen in der Familie Selina. Ich bin Julijana." Domens Mutter lächelte mich an und nahm mich dann kurz in den Arm. "Und das ist mein Mann Dare." Stellte mir Julijana noch ihren Mann vor der mich auch kurz in den Arm nahm. "Setzt euch doch?" bot uns Julijana einen Platz an und Domen und ich setzten uns mit an den Tisch. Meine Nervosität war nun vollkommen verschwunden und ich fühlte mich unglaublich wohl.

-Anni-

Planica rückte schneller ran als uns allen lieb war. Und so befanden wir und relativ schnell bei Saisonfinale wieder. Das letzte Wochenende wo wir alle so zusammen waren. Danach würden alle erstmal in den Urlaub fahren und die Vorbereitung für die nächste Saison stand auch schon wieder vor der Tür. Aber ein was gutes hatten die Springen in Planica. Meine ganze Familie stand mit Sicherheit an der Schanze und würden die Jungs unterstützen wo sie nur konnten. Und uns allen war im vornerein schon klar das die Stimmung bombastisch sein wird. Schließlich stellte Slowenien mit meinem Bruder den Gesamtweltcupsieger und das wollte sich nun auch wieder keiner entgehen lassen. Auch nicht Carla die extra noch mit dem Zug aus Polen gefahren kam. Weshalb nun wir Mädchen am Bahnhof standen um sie abzuholen. "Eigentlich schon scheiße das es jetzt das letzte Wochenende ist." Ewa hatte sich auf einen der Stühle gesetzt und schaute uns alle nach dem anderen an. "Ich finde es scheiße, dass wir Carla jetzt erst kennengelernt haben. Ich glaube mit ihr kann man sehr viel Spaß haben." sagte ich und ließ mich letztlich neben Ewa nieder. "Dann halt nächste Saison oder in der Pause. Ich habe jetzt nicht vor den ganzen Sommer euch nicht zu sehen." "Mach du erstmal das Schuljahr zu Ende Selina. Dann können wir gerne weiterreden." lachte ich zog sie aber dennoch auf meinen Schoß. Selina und ich waren in der Saison immer weiter zusammen gewachsen und waren nun schon eigentlich wie Schwestern.

Nach fünf Minuten fuhr dann endlich der Zug ein und eine völlig erschöpfte Carla stieg aus. "Nie wieder Leute." stöhnte sie und ließ sich in unsere Arme fallen. "Jetzt hast du ja erstmal ein Wochenende dich davon etwas zu erholen." lachte Emily und kassierte dafür einen Schlag auf den Oberarm. Was uns alle zum Lachen brachte.

Da ja in Titisee ein Springen ausfallen musste, wurde es am Donnerstag gleich nachgeholt. Und so standen wir alle also schon einen Tag eher an der Schanze und halfen einfach wo wir konnten. Gerade als ich mich gemeinsam mit den Jungs aufwärmete, lief Carla an unsere Gruppe vorbei um nochmal zu ihren Zwilling zu gehen. Dabei fiel mir auf das sie die gesamte Aufmerksamkeit von Kenneth auf sich zog. "Erde an Kenny." fuchtelte ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum und erlangte so seine Aufmerksamkeit wieder. "Was ist?" schaute er mich fragend an. "Ich will dich ja nicht stören. Aber ich wäre dir doch sehr dankbar wenn du dich jetzt wieder aufs Springen konzentrieren würdest. Sonst killt mich noch Alex." "Sorry." flüsterte er leise und machte sich dann wieder ans aufwärmen. Verdattert schaute ich ihm hinterher, nahm mir aber vor ihn nach dem Springen nochmals darauf anzusprechen. Jetzt stand erstmal das Aufwärmen und vorbereiten wieder im Vordergrund, da ich auch selber ein paar Flüge machen durfte.