Hi Leute! JA ich melde mich auch mal vor einem Kapitel zu Wort. Das hat aber einen bestimmten Grund. Dieses Kapitel hat nämlich eine Liebe Freundin für mich geschrieben. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel genauso gut wie mir. Und wir würden uns freuen wenn ihr uns eine rückmeldung da lasst.
-Leo-
"Jurij, können wir zusammen zum Hotel zurück laufen? Bitte, ich möchte dich was fragen." Ich sah zu Jurij hoch und wartete auf dessen Reaktion. "Ja klar, können wir. Ich frag nur noch meinen Vater, ob er meine Sachen einpackt." Er beugte sich ein bisschen zu mir herunter und gab mir einen Kuss auf die Nase. Ich fing an zu grinsen, bis über beide Ohren. Ich war einfach so glücklich jemanden wie ihn gefunden zu haben der mich genauso liebt wie ich bin.
Etwa 20 Minuten später umarmte mich eine große Person von hinten und küsste mich auf die Wange. Dann nahm sie meine Hand und zog mich mit. Ich begann zu kichern und ließ mich von Jurij mitreißen. "So Süße, was wolltest du mich fragen?" Als er mich daran erinnerte, ging mein Grinsen gewissermaßen verloren. "Leo?" "Hör zu, Anni meinte, es sei dir alles zu viel, deswegen warst du so komisch drauf..." ich schaute etwas geknickt, aber das schien er nicht zu bemerken und schaute mich fragend an. "... und ich frage mich, was alles... also, was ist dir zu viel?" Er schien sich genau zu überlegen was er jetzt sagen sollte... sah aber etwas genervt aus. Anscheinend wurde er das schon einmal gefragt. Er atmete ein und seine Brust hob sich ein Stück, dann pustete er die Luft aus und sah mich an. "Naja, meine Sprünge sind schlecht. Ich weiß nicht woran das liegt ... und es belastet mich, dass Anni mir nichts gesagt hat. Ich meine, ich bin ihr bester Freund und ich sollte doch wissen, wenn solche Spasten wie Semenic und Deschwanden meine Kleine mobben. Sie sollte mir sowas sagen! Ich hätte sie ablenken können, hätte sie aufbauen können. Und das mit uns ist..." "Ach, das mit uns auch?!" mir stiegen die Tränen in die Augen und ich konnte ihm einfach nicht mehr länger zu hören. Ich riss mich los und rannte zurück zum Springerlager. Ein Glück waren wir nicht weit gekommen. Und ein Glück erwischte ich den Bus der Norweger noch. Ich sprang hinein und setzte mich ganz hinten in die Ecke ans Fenster. Keiner stellte Fragen. Auch Anders nicht, der bemerkte mich anscheinend nicht.
-Jurij-
Sie ließ mich nicht einmal ausreden... so habe ich das doch nicht gemeint! Ich wollte sagen, "Und das mit uns ist das einzige, was mich glücklich macht." Aber anscheinend hatte sie da etwas falsch verstanden. Ich stand total verwirrt, immer noch stutzig dreinschauend auf dem Weg herum und wusste nicht, was ich jetzt machen sollte.
Langsam lief ich den Weg entlang zum Hotel und machte es mir zur Aufgabe Leo zu finden und ihr das zu erklären. Ich kannte sie so gar nicht. Wahrscheinlich kannte ich sie einfach noch nicht gut genug. Wenn Anja mal wieder eine ihrer Liebeskummerphasen hatte, musste ich mit ihr auf dem Sofa sitzen und irgendwelche Filme schauen... mit Liebe auf den ersten Blick, einen Monat Beziehung und dann gleich Hochzeit. Jedesmal regte ich mich darüber auf, aber im Grunde genommen, ist es bei mir nicht anders. Ich sah sie und könnte jetzt wirklich behaupten, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Die Silvesterfeier, der Kuss, die Beziehung. Ich hatte keinerlei Zeit meine Leo wirklich kennen zu lernen. Während ich so darüber nachdachte ließ ich Meter für Meter hinter mir und sah wenige Minuten später das Hotel. Ich ging hinein und schnurstracks zum Zimmer 129. Ich klopfte bestimmt fünf oder zehn mal, aber keiner öffnete. Auf dem Weg zur Lobby lief mir Anders entgegen. "Jurij, weißt du, was mit Leo los ist? Sie war völlig aufgelöst." "Ich denke ich habe da was falsches gesagt..." stotterte ich. "Ja, bei Leo muss man da aufpassen. Sie versteht gerne mal etwas falsch oder steigert sich zu sehr in Dinge rein. Aber glaub mir, so schnell wie sie ausrastet regt sie sich auch wieder ab. Du solltest aber vielleicht trotzdem mit ihr darüber reden." "Ja, das wollte ich ja. Aber ich finde sie gerade irgendwie nicht." Anders überlegte kurz und wollte gerade etwas sagen, als Anni ihn von hinten umarmte und er sich umdrehte. "Hey Jungs, um was geht es?" "Weißt du wo Leo ist?" ich hatte es wirklich eilig, weil ich mir irgendwie totale Vorwürfe machte und ich fühlte mich wirklich unwohl bei dem Gedanken, dass es ihr schlecht ging und sie wegen mir traurig ist. Sowas ist mir noch nie passiert. Ich war noch nie so sensibel, aber was diese Frau mit mir anstellte war wirklich unglaublich komisch. "Ich glaube, sie ist unten im Pool, nein, sie wollte in die Sauna. Ich bin mir aber nicht sicher, habe sie nur kurz gesehen als sie aus dem Bus stieg und dann kam sie mir auch schon mit Bademantel und Bikini entgegen und verschwand nach unten." riss Anni mich mit ihrer Aussage aus den Gedanken. Ich schlängelte mich an den Turteltauben vorbei und ging in mein Zimmer. Ich holte meine Schwimmsachen und ging ebenfalls in das Erdgeschoss.
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Slowenien trifft Norwegen
Fiksi PenggemarAnni Prevc möchte aus dem Schatten ihres Bruders raus treten und nimmt einen Job im Norwegischen Team an. Sie rutscht in eine neue "Familie" rein und muss dabei die Jungs unterstützen wo sie kann. Aber auch in ihrer richtigen Familie geht es drunte...