Kapitel 96

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Verwirrt und überrascht sah Pascal mich an. Aber sein Blick verriet mir, dass er genau wusste, was jetzt kommen würde. Doch so richtig deuten was er davon hielt konnte ich nicht daraus lesen.

„Okay.Also worum geht es?" fragte er mich und seine Stimme klang merkwürdig. So undefinierbar. Schon etwas beängstigend. „Also gut. Ich bin hier her gekommen, weil ich mir in letzter Zeit echt viele Gedanken gemacht habe über uns. Auch als wir wieder zusammengekommen sind, habe ich mich immer und immer wieder gefragt, ob es das Richtige war oder ob es doch falsch war. Du hast mir die letzte Zeit über echt viel Kraft gegeben und ich habe dir wieder vertraut und ich vertraue dir auch immer noch, aber ich glaube für eine Beziehung mit dir da fehlen mir einfach die Gefühle für. Der Kuss war zwar schön, aber er fühlte sich falsch an. Alles in mir sträubte sich dagegen und ich wollte einfach nur wieder jemanden an meiner Seite haben. Jemanden, dem ich auch vertraue und der mir das Gefühl gibt gebraucht und sicher zu sein. Doch diese Gefühle habe ich bei dir nicht. Klar hast du mir gezeigt, dass du für mich da bist und das mir nichts passieren wird, aber es reicht einfach nicht.Ich kann die Gefühle die du für mich hast, nicht erwidern und ich kann auch nicht so einfach vergessen, was du mir damals angetan hast.So sehr ich es auch versuche, aber ich kann es nicht vergessen.Verzeihen und vergessen ist leider nicht das selbe und ich bin hergekommen, weil ich dir genau das sagen wollte und weil ich dir sagen muss, dass es zwischen uns aus und vorbei ist. Es tut mir echt leid Pascal. Ich hatte es mir auch anders vorgestellt." sagte ich und meine Stimme war überraschend klar und fest. Nicht etwa so wie bei Manu als ich mit ihm geredet hatte.
„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst oder? Nach allem was ich in letzter Zeit für dich getan habe? Das kann doch nicht wahr sein. Ich wette dieser Schweinsteiger und der Neuer haben was damit zu tun. Aber ich schwöre dir, wenn ich die erwische, dann mach ich die fertig. Du gehörst mir Bella. Nur MIR. Niemandem sonst. Das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben. Es wagt keiner sich dich anzufassen oder ich mach denjenigen kalt." schrie er und bei jedem Wort von ihm zuckte ich zusammen.
„Pascal, du machst mir echt Angst. Ich glaub ich geh lieber." meinte ich leise und wollte gehen, doch anstatt mich gehen zu lassen, drängte er mich immer und immer mehr an die Wand.„Oh nein. Bella mein Schatz, du willst doch nicht schon gehen oder?Ich werde dich nicht mehr gehen lassen. Du gehörst mir. Nur mir.Eigentlich wollte ich dich ja noch ein bisschen dich in Sicherheit wiegen, aber jetzt wo du mich abservieren willst, muss ich es doch tun. Du bist so naiv gewesen meine Liebe" meinte er und kam immer näher. 



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