Ein Schritt in ein neues Leben

Kapitel 98

Ich sah Bastian und Manuel. Während sich Manuel um Pascal kümmerte, kam Bastian zu mir und wickelte mich in eine Decke ein. Dann zog er mich in seine Arme. Viel bekam ich nicht mehr mit. Nur noch wie die Polizei kam und Pascal mitnahm und dann noch wie Bastian mich mitsamt der Decke hoch hob und zu einem Auto trug. Manuel hatte meine Klamotten und sobald ich im Auto saß wurde alles schwarz um mich herum.

Erst als das Auto wieder zum stehen kam, kam auch ich wieder zu mir. Basti trug mich aus dem Auto in mein Zimmer, da meine Beine immer wieder nach gaben und ich außer meiner Unterwäsche immer noch nichts weiteres anhatte.

„Oh mein Gott. Was ist passiert?" schrie Angi und kam auf uns zu gerannt. Manu ging mit Angi in das Wohnzimmer und holte vorher noch die anderen um ihnen allen zu sagen was passiert war und Basti trug mich in mein Zimmer. Er legte mich auf meinem Bett ab und verschwand dann. Mich überkam eine unglaubliche kälte und ich wünschte mir nicht mehr als das er wieder käme und tatsächlich nur kurze Zeit später tauchte er wieder auf und hatte sich umgezogen und hielt eine Jogginghose und einen Pullover von sich in der Hand. „Hier zieh das an. Dann wird dir gleich wärmer werden. Ich habe eben mit Angi gesprochen. Sie wird heute bei Chris schlafen, damit ich hier bei dir bleiben kann. Hoffe das ist in Ordnung für dich." meinte er und schaute mich schüchtern an.

Auch wenn ich eigentlich nicht wollte, musste ich lächeln. „Natürlich ist das in Ordnung. Danke für alles. Ohne euch wäre ich jetzt sicher nicht hier. Wer weiß was er noch alles mit mir gemacht hätte." meinte ich und mir kamen wieder die Tränen. Sofort kam er zu mir und zog mich in eine Umarmung. „Schhh.. Jetzt ist alles gut.Er wird dir nichts mehr tun. Das verspreche ich dir. Willst du duschen gehen? Dann mach ich uns eine Kanne Tee und hole noch etwas zu Essen." schlug Basti vor und ich stimmte auch wenn etwas wiederwillig zu.
Ich wollte nicht, dass er mich alleine lässt,aber ich wollte auch duschen. Ich hatte das Gefühl, als wäre ich dreckig. Pascal hatte mich überall angefasst und ich wollte das einfach von meiner Haut spülen.

Nach einer halben Stunde in der ich in der Dusche saß und weinte war ich fertig und kuschelte mich in die Klamotten die mir Basti von sich gab. Sein Duft stieg mir sofort in die Nase und ich kuschelte mich noch enger hinein. Bevor ich wieder zurück in das Zimmer ging,suchte ich Manu der mit den anderen immer noch im Wohnzimmer saß und sich unterhielt. Als sie mich sahen verstummten sie sofort. „Manu,ich wollte mich bei dir bedanken. Wärst du und Basti nicht gekommen,dann wäre ich vielleicht jetzt nicht mehr hier. Pascal ist zu allem in der Lage gewesen und ich danke euch beiden einfach von Herzen. Ich bin froh euch zu haben und natürlich auch euch anderen. Jetzt ist alles vorbei und alles kann wieder bergauf gehen." meinte ich und umarmte jeden einmal. In Kurzform erzählte ich ihnen noch was er mir alles gesagt hatte und was er alles getan hatte. Alle waren sichtlich geschockt und mussten das erst einmal verkraften und sacken lassen.Deswegen zog ich Manu mit mir in mein Zimmer wo Basti schon auf mich wartete.

Fragend schaute er zwischen Manu und mir hin und her.