Prolog

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Schmerzerfüllte Schreie klangen durch die Gänge. Frauen rannten umher. Sie trugen etwas. Tücher, Wasser manche hatten blutverschmierte Hände. "Was sollen wir nur tun?" "Denkt ihr sie wird es schaffen?" "Aber dort ist so viel Blut." Ihre Stimmen klangen unruhig durcheinander.
Ein Mann schritt durch die panische Menge, seine Kleidung edel, auf seinem Kopf eine goldene Krone. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt und mit jedem erklingenden Schrei verfinsterte sich seine Mine. Eine Frau warf sich vor ihm auf die Knie. "Majestät, bitte verzeihen sie." Ihre Stimme war demütig und voller Angst. Doch er schaute nur herablassen auf sie hinunter. Sie zögerte noch bevor die weiter sprach. "Ver-verzeiht bitte. Wir... wir wissen nicht ob sie es schaffen wird." Sein Blick verfinsterte sich noch mehr. "Sie wird nicht sterben. Sie kann es nicht." Seine Stimme war drohend.
Die Schreie der Frau wurden leiser, die eines Kindes erklangen. Mit schnellen Schritten ging der Mann an der am Boden kauernden Frau vorbei, mitten hinein in den Raum aus dem die Schreie drangen. Eine Hebamme hielt ein Schreiendes Kind im Arm. Eine Frau lag schwach in den Kissen des Bettes. Überall war Blut. Der Mann stürzte an ihre Seite umschlang ihre blasse Hand. Ein schwaches Lächeln lag auf ihren Lippen. "Mein Geliebter." Ihre Stimme war schwach und zitterte. "Bitte.... sorge gut für das Kind. Ich werde... es nicht mehr... können." Sie atmete schwer. "Nein. NEIN." Der Mann drückte ihre Hand noch fester. "Du kannst nicht sterben. Du kannst es nicht. Nicht ohne einen Erben." Seine Stimme war laut schon fast schreiend. Die Frau schenkte ihm ein sanftes Lächeln. "Ich kann..... weil sie.... Der Erbe..... ist."

Die Götter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt