Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang standen schon alle Schüler Abreise bereit vor dem Raum der Magie. Keiner redete, was wohl hieß das die anderen genauso nervös waren wie ich.
Als die Sonne komplett aufgegangen war, waren auch endlich alle Götter da. Sie hatten sich uns in einer Reihe gegenübergestellt. Leron erhob das Wort. "Wie ihr wisst brechen wir heute in die Menschenwelt auf, damit ihr lernt wie man dort die Elemente sinnvoll anwendet." Herila redete weiter. "In diesem Raum befindet sich das Weltentor, allerdings braucht man einen Elementstein um es zu aktivieren." Faro öffnete die Tür während Daruga weiter redete. "Ihr werdet in der Menschenwelt hauptsächlich alleine unterwegs sein, weil jeder ausschließlich auf sein eigenes Element achten soll." Wir betraten den Raum. Er war nicht besonders groß, es war gerade so viel das wir alle rein konnten. Darin war nichts außer einem kleinen Podest auf dem eine bunt schimmernde Glaskugel lag. Relo deutete auf die Kugel und begann zu reden. "Das hier ist das Weltentor. Bevor man es aktiviert sucht man sich den genauen Ort aus an dem man landen will." Zorag ging zur Kugel und strich mit der Hand darüber, woraufhin sie anfing leicht aufzuleuchten und eine Art Landkarte zu zeigen. Er tippte auf eine Stelle und wählte so einen Ort aus. "Kerila, damit du dich ein wenig zurechtfindest werden wir es in der Nähe deines alten Zuhauses öffnen." "Aber..." Ich unterbrach ihn ohne nachzudenken. "Ist das nicht in Ordnung?" Fragte Herila besorgt. Ich senkte meinen Blick. "Ehm.... das Problem ist das mein Vater dort der König ist und er die Götter nicht leiden kann." Zorag lachte laut auf. "HAHAHA um so besser dann lernt er das wir Gutes tun." "Aber..." Zorag legte seine Hand auf meine Schultern und Grinste breit. "Keine Widerrede das ist längst entscheiden, außerdem hat dein Meister dort gelebt." Mit diesem Argument war ich überzeugt.
Wenig später standen wir vor dem geöffneten Weltentor. Es sah genauso aus wie, das mit dem ich in die Welt Der Götter gekommen war. Relo drehte sich noch mal zu mir. "Du weißt das es in den Welten viele Unterschiede gibt, z.B. auch das die Zeit dort verschieden schnell vergeht." Daruga redete weiter. "In der Menschenwelt ist seit du hier bist nur ungefähr ein Monat vergangen."
Nacheinander gingen alle durch das Tor, nur ich zögerte. Was soll ich nur machen? Als ich es das letzte Mal betrat verlor ich mein Bewusstsein. Was ist wenn es wieder passiert? Ich wurde plötzlich aus meinen Gedanken gerissen als ich eine Hand an meiner spürte. Erschrocken schaute ich zu der Person. Es war Paku. Er war außer mir der letzte der noch da war. Er schaute mich mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte. Dann zog er mich ohne Vorwarnung hinter sich her, geradewegs in das Tor. Panisch kniff ich die Augen zusammen und klammerte mich an seinen Arm. Nein. Bitte nicht. Ich will da nicht rein.
Als ich die Augen wieder öffnete blieb ich wie versteinert stehen. Ich stand an Paku's Brust gekuschelt da, seine Arme lagen tröstend um meinen Rücken. Alle anderen standen um uns herum und grinsten breit. Nur Herila nicht, sie versuchte krampfhaft zu ein lautes Lachen zu unterdrücken.
Ohne ein Wort drückte Paku mich von sich weg und ging in den Wald neben dem wir standen. Etwas überfordert schaute ich ihm nach. Leron riss mich aus meinen Gedanken. "Nehmt euch ein Beispiel an ihm und geht auch los. Wir informieren euch wenn wir uns wieder treffen." Die Götter nickten uns noch einmal aufmunternd zu, dann lösten sie sich in ihre jeweiligen Elemente auf und verschwanden. Auch wir Schüler verabschiedeten uns voneinander und liefen in verschiedene Richtungen los.
Ich lief noch eine Weile mit Selja, weil ich zu den Menschen wollte und Dörfer oft an Flüssen gebaut waren. Wir redeten noch eine ganze Weile, bis ich ein Dorf entdeckte und wir uns verabschieden mussten.Ich lief schon eine ganze Weile durch das Dorf, Tiri hatte sich in meiner Tasche versteckt um nicht aufzufallen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. "Lady Kerila?" Erschrocken drehte ich mich zu der Stimme hinter mir um. Es war ein großer Mann der die Uniform der Palastwachen trug. Ich schaute mich panisch um. Ich wusste genau was passieren würde. "Es ist schön sie zu sehen verehrte Prinzessin. Kommen Sie, ich bring Sie in den Palast. Ihr Vater hat schon überall nach ihnen suchen lassen.
DU LIEST GERADE
Die Götter der Elemente
FantasyEin Fremder Junge, ein Tor aus Licht und das Erwachen an einem fremden Ort. Sie lernt neue Menschen kennen, begegnet seltsamen Wesen und erfährt wo sie eigentlich ist. In der Welt der Götter. Doch warum ist sie dort, warum haben die Götter sie zu si...