Warm und weich. Ein angenehmer, bekannter Geruch. Wo war ich? Blinzelnd öffnete ich meine Augen. Ich lag auf dem Boden. Nur mein Kopf nicht, der lag auf dieser warm weichen Sache. Vorsichtig hob ich meinen Blick. Ich sah kalte, grüne Augen die abwesend in die Ferne schauten. War das....? Ich zuckte unwillkürlich zusammen als ich es bemerkte. Diese warme Sache auf der ich lag war Paku's Schoß. Ich konnte deutlich spüren wie mir die Röte ins Gesicht stieg. "Bist du endlich wach?" Bei der plötzlichen Frage zuckte ich sofort nochmal zusammen. "Was.... ich.... ehm....." Umständlich versuchte ich mich aufzusetzen, stieß Paku dabei allerdings unsanft in die Seite sodass er schmerzvoll das Gesicht verzog. "Pa-paku e-es tut mir leid.... ich...." Meine Stimme zitterte und ich brach mitten im Satz ab. Mit einem leichten seufzen und ohne mich anzusehen stand er auf. "Wir sollten zurück ins Schloss, deine Salbe war nicht stark genug." Ich schaute an mir runter. Er hatte recht nur die ganz leichten Schnitte wahren verschwunden die anderen hatten sich nur ein wenig verkleinert. Ich versuchte mich aufzustehen was allerdings scheiterte weil mein Magen laut und schmerzvoll knurrte. Paku warf mir einen genervten Blick zu der allerdings ein wenig verlegen wurde als sein eigener Magen auch knurrte. Kurz lachte ich leise auf dann griff ich in meine Tasche und holte die Onigiri's raus von denen ich Paku eins hinhielt. "Hier für dich." Ich versuchte meine Nervosität mit einem Lächeln zu überdecken was allerdings deutlich scheiterte. Zögernd griff er nach dem Onigiri wobei seine Finger leicht an meinen streiften. Sofort lief mir ein Schauer über den Rücken und ich schaute mit leicht rotem Kopf zurück auf meine Tasche. Ein leichtes klingeln neben mir ließ mich wieder aufsehen. "Tiri entschuldige bitte ich hab dich komplett vergessen." Sofort holte ich den Apfel und gab ihn ihr. Glücklich klingelnd flog sie noch eine Runde um meinen Kopf dann wieder zu ihrem Apfel und begann zu essen. Auch ich fing an zu essen wobei mein Blick wieder zu Paku wanderte. Er stand immer noch da und starrte das Onigiri an. Ich konnte seinen Blick nicht wirklich deuten aber er sah irgendwie abwesend aus. "Paku? Was hast du?" Bei meiner plötzlichen Frage zuckte er ein wenig zusammen ließ seinen Blick aber wo er war. Nach einer ganzen Weile begann er leise zu reden. "Kerila..... warum?" Ich schaute ihn Fragend an. "Was meinst du?" "Warum bist du so nett zu mir?" Er ließ seinen nervös traurigen Blick zu mir wandern. Warum.... ich so nett zu ihm war? Der Grund war ganz einfach. Ich liebe ihn und ich würde alles für ihn tun. Aber das konnte ich ihm nicht einfach sagen. Aber schweigen konnte ich auch nicht ich musste irgendetwas sagen. Nur was? Mein Blick wanderte wieder zu Paku der sich mittlerweile neben mich gesetzt hatte. Ein unangenehmes Schweigen trat ein. Nach einer ganzen Weile fing es plötzlich an zu klingeln und eine glückliche Tiri schwirrte um unsere Köpfe. Sofort begann ich wieder zu lachen. "Danke Tiri du hast ja recht wir sollten endlich gegen." Wir aßen noch schnell den Rest und standen auf, was mir allerdings wegs den Schnitten immer noch schwer viel. Paku bemerkte es erst nicht und begann los zu laufen. Erst als er ein paar Meter vor mir war drehte er sich wieder um. Als er mich so langsam hinter sich her humpeln sah seufzte er leicht und lief wieder zurück. Noch bevor ich realisierte was geschah nahm er mich auf den Rücken und lief wieder los. Sofort klammerte ich mich krampfhaft an ihn wodurch er ein schmerzhaftes Geräusch ausstieß. "Pa-paku wa-was machst du?" Ohne stehen zu bleiben antwortete er. "Sonst kommen wir nie an. Außerdem bin ich für dich verantwortlich." Obwohl diese Antwort weh tat entspannte ich mich und legte meinen Kopf leicht auf seine Schulter. Nach einer ganzen Weile begann ich schläfrig zu werden weil ich an Paku's warmen Körper gekuschelt lag und er langsam lief sodass ich ruhig hin und her geschaukelt wurde. Meine Augen waren schon geschlossen und ich begann ganz leicht zu flüstern. "Paku du wolltest doch wissen warum ich nett zu dir bin." Ich kuschelte mich noch etwas fester an ihn. "Weil du so nett zu mir bist."
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Die Götter der Elemente
FantasyEin Fremder Junge, ein Tor aus Licht und das Erwachen an einem fremden Ort. Sie lernt neue Menschen kennen, begegnet seltsamen Wesen und erfährt wo sie eigentlich ist. In der Welt der Götter. Doch warum ist sie dort, warum haben die Götter sie zu si...