Nervöse Vorbereitungen

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Leucht' leucht' kleiner Stern,
schenk' uns stral'ndes Licht.
Leucht' leucht' kleiner Stern,
das ist unser Traum.

Weh weh kleiner Wild,
bring uns frische Lüfte.
Weh weh kleiner Wind,
das ist unser Traum.

Brenn' brenn' kleine Glut,
zeig uns warme Flamen.
Brenn' brenn' kleine Glut,
das ist unser Traum.

Steh steh kleiner Stein,
schütz' uns mit deiner Stärke.
Steh steh kleiner Stein,
das ist unser Traum.

fließ' fließ' kleiner Fluss,
bring uns allen Wasser.
fließ' fließ' kleiner Fluss,
das ist unser Traum.

Wachs wachs kleines Blatt,
und beginn zu blühen.
Wachs wachs kleines Blatt,
das ist unser Traum.

Poch' poch' kleines Herz,
gib uns allen Liebe.
Poch' poch' kleines Herz,
das ist unser Traum.

Nachdem der letzte Ton verklungen war öffnete ich langsam wieder meine Augen. Sofort klingelte Tiri aufgeregt und auch ich war sprachlos vor erstaunen. Die Statue trug plötzlich eine Kette mit einem rosa, hell leuchtenden Stein. Ganz langsam streckte ich meine zitternde Hand danach aus. Das war er. Das war mein Elementstein. Vorsichtig nahm ich die Kette und legte sie mir selbst um. Sofort spürte ich eine eigenartige aber angenehme Kraft die durch meinen ganzen Körper strömte. Ich fühlte mich voller Energie und meine Willenskraft kehrte zurück.

Ein wenig später in meinem Zimmer saß ich an meinem Tisch und schrieb ein paar Zeilen auf einen Zettel. Ich wandte mich zu Tiri. "Tiri kleines, ich habe einen wichtigen Auftrag für dich. Du musst möglichst schnell diese Nachricht überbringen." Ich band ihr die Nachricht um und nachdem ich ihr gesagt hatte an wen sie war flog sie auch sofort los.

Am nächsten Tag Morgen begann ich mit den Vorbereitungen. Ich ging an meinen geheimen Ort im Garten und schaute danach, dass dort alles ordentlich und schön war. Danach gab ich noch einem Dienstmädchen Anweisung mir um drei Uhr Tee zu bringen.
Gegen später suchte ich mir noch ein schönes Kleid aus und zog es an. Dann gab es nur noch eine Sache die ich erledigen musste. Ich nahm eine Nadel und stach mir vorsichtig in den Finger. Es tat weh, aber es musste sein. Ganz vorsichtig ließ ich einen Tropfen Blut in das Fläschchen um meinen Hals fallen. So wirkte es besser.

Als es endlich drei Uhr war nahm ich ein Tablett mit dem Tee und zwei Tassen und ging damit voller Vorfreude in den Garten. Ein paar Gärtner schauten mich fragend an, sagten aber nichts. Langsam lief ich weiter. Je näher ich meinem geheimen Ort kam desto nervöser wurde ich. Es kostete mich viel Mühe den Tee nicht zu verschütteten.
Ganz langsam und mit nervösem Blick bog ich um die letzte Ecke. Da war er. Er war wirklich gekommen. Sofort hatte ich ein sanftes Lächeln auf den Lippen und mein Herz schlug noch schneller als zuvor. "Paku...." Meine Stimme war so leise das er mich kaum hören konnte. Er saß auf dem Boden und schaute mich mit seinem kalten Blick fragend an. "Kerila, was ist los? Warum musste ich so dringend kommen?" Ohne zu antworten und ihn pausenlos anstarrend setzte ich mich zu ihm. Er schaute mich verwirrt an. Nach einer ganzen Weile brach ich die unangenehme Stille. "Ehm.... möchtest du vielleicht Tee?" Ich deutete auf das Tablett neben mir. Er nickte leicht. Mit zitternden Händen goss ich vorsichtig den Tee in die Tassen. In eine füllte ich noch ganz unauffällig meinen Liebestrank. Mit einem nervösem Lächeln und immer stärker zitternder Hand hielt ich Paku seine Tasse hin. Nach kurzem zögern in dem er mich fragend musterte nahm er sie mir ab. Auch ich nahm meine Tasse in die Hand. Paku schaute mich immer noch fragend an. "Jetzt verrate mir doch bitte was los ist." Nervös versuchte ich seinem Blick auszuweichen. "Ich.... ehm....."

Die Götter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt