Mir machten Justins Freunde immer mehr Angst. Ich hatte zwar kaum etwas mit ihnen zu tun, aber allein der Gedanke, dass ich mit den Mörder meiner Eltern im selben Haus war, ließ mir ein Schauer über den Rücken fahren. Meistens, wenn Justins Kumpels gegangen sind, kam er zu mir und versuchte mir zu sagen, dass sie gar nicht so schlimm sind, aber ich konnte das nicht glauben. Immer wieder kamen die Bilder meiner toten Eltern zurück in mein Gedächtnis. Es tat einfach weh.
Und dann war er gekommen. Der Tag der Beerdigung. Ich trug ein schlichtes schwarzes Kleid. Eine schwarze Ansteckblume fazierte mein Handgelenk. Ich weinte mich an der Schulter meines Cousins Justin aus.
"Your Shirt is wet", flüsterte ich und sah kurz zu dem Grab meiner Eltern.
"It's okay", flüsterte er zurück und drückte mich kurz fest an sich. "I'm so sorry. If I could change that, I would.." Ich nickte kurz und sah, wie die Särge meiner Eltern unter der Erde verschwanden. Ich würde sie nie wieder sehen würden. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Justins Schulter war perfekt dafür, meine Tränen aufzufangen.
"Say your last words to your parents", flüsterte seine Stimme sanft in mein Ohr und ich trat langsam vor ihr Grab. Ich kniete mich vor dieses und musste kurz schlucken.
"Mum, Dad.. I wished, I could turn back time. I would have had more time with you, would have seen you one more time. Mum, I love you, you wanted to protect me, as you walked into my room.. But it was the last time I saw you.. And Dad, I love you too. We sat on the couch and talked about our holidays would be. What we would do in Miami. But this all is nothing against how much I miss you both", ich musste kurz eine Pause machen und meine Tränen weg wischen. "How can I live without you? I'm too young, to live without you! And to who can I talk, when I'm into troubles? See, you let a big hole in my heart.." Ich weinte immer stärker und ging zurück zu Justin, der mich sofort in seine Arme nahm und tröstete.
"C'mon I take you home", flüsterte seine sanfte Stimme und nahm meine Hand. Wir gingen weg vom Friedhof, nach Hause, mein neues Zuhause. Wir gingen in sein Zimmer, wo ich mich aufs Bett legte und in seine Arme kuschelte.
"I can't believe, that they're dead..", schluchzte ich. Es klingelte und ich merkte, dass Justin sich anspannte. "What's wrong?"
"Nothing.. I come back to you in a second." Er stand auf und ging aus dem Raum. Aus irgendeinem Grund musste ich ihm folgen. Ich konnte einfach nicht alleine sein, nicht jetzt.
"Rose stay in my room!", befohl er, aber ich schüttelte nur den Kopf. "Please."
"I can't stay alone", sagte ich dann leise und spielte mit meinen Fingern. Justins Hand griff nach meiner und so gingen wir zu Zweit zu der großen Eingangstür. Justin machte diese auf und dort standen Lockenkopf und Calum.
"Hello Jus and his cousin", grinste der Lockenkopf und trat in das Haus.
"Get out!", kam es sofort aus Justin, der schützend vor meinem kleinen Körper stand.
"C'mon dude! What's wrong to spend some time with you both?"
"You will never ever, ever spend time with her. Do you understand?"
"We killed her parents.. Maybe we have to spend some time with her to explain, why we did that", meinte dann Calum. Mein Blick wanderte sofort zu ihm. Erklären warum man Menschen TÖTET?! Ich war mir sicher, dass mein Leben momentan ein einziger Film war. Es war doch nicht sein ernst, oder?!
"I don't want to talk with any of you! Never!", rutschte es dann aus meinen Mund.
"Rose", flüsterte Justin zu mir, was mir eigentlich egal war.
"I don't want a explaining from you, why you killed my parents! You're just psycho!" Ein Lachen erklang aus dem Rachen des Lockenkopfes.
"Nice, Babe", meinte er und grinste mich frech an.
"Don't call me Babe!", fuhr ich ihn wütend an und sah dann zu Justin.
"Why?" Ich wollte ihm einen Grund nennen, aber Justin hielt mich davon ab.
"Why are you here?", fragte Justin und sah die beiden leicht wütend an.
"We have to talk..", sagte Calum und ich sah zu ihm. Seine braunen Augen trafen meine blauen und ich musste schlucken. Er machte mir Angst. Zwar hatte ich vor dem Lockenkopf größere Angst, aber er hatte etwas.. Ich wusste auch nicht.
"What about?"
"Let us talk inside, without her", meinte Calum und sah mich an.
"She won't leave my side. It's not important, what you say She stay at my side!"
"Then she will hear with us.." Calum trat ein und die beiden Jungs gingen vor uns.
"I'm afraid of them", flüsterte ich zu Justin.
" I know..", flüsterte er zurück und sah die Jungs misstrauisch an. Wir gingen in Justins Zimmer und Justin hielt mich fest an sich.
"Now say what you want!"
"Tomorrow it's time. We're picking you up at midnight", sagte der Lockenkopf und ich sah Justin fragend an.
"Should I take something with me?"
"Everything is going to be there at the place", informierte Calum ihn. "And you come alone."
"Okay", war das einzige was Justin dazu sagte.
"And you're going to be away for one week", sagte dann der Lockenkopf und ging weg.
"Do you really want to do that?", fragte Calum Justin.
"Yes", antwortete der und Calum ging dann auch weg.
"What is tomorrow?", fragte ich Justin und sah ihn an.
"Nothing.."
"It isn't something! You're letting me alone for one week and it should be nothing? You go away with killers!", schrie ich ihn an und fuhr mir durchs Haar.
"Rose, nothing will happen to you.."
"You know, that I need you! Now!" Ich fing wieder an zu weinen und tigerte durch sein Zimmer.
"Rose, I didn't know, that they would do that now.. I thought I would have been a little bit more time.."
"For what?!"
"I can't say that.."
"You want to be a killer."
"Rose, it isn't that!" Ich wollte ihm nicht mehr zuhören. Was sollte ich dazu auch sagen? Er ging mit den Mördern meiner Eltern eine Woche irgendwo hin.
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Ich hoffe euch hat das Chapter gefallen :) Könntet ihr vielleicht ein bisschen Feedback geben wie ihr die Geschichte bis jetzt findet? :) Wäre nett :)
~ bestes Kommi bekommt Widmung ;)
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Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]
FanfictionGegen alle Logik hatte ich mich in ihn verliebt. Doch ich konnte ihn nicht lieben, er war der Mörder meiner Eltern. » “I don't think so.” Seine Hände legten sich auf meine Taille, als er meine Stirn ein paar Mal küsste. Nach wenigen Momenten begann...