4. Chapter: Again and Again

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Ich stolperte zurück in mein Bett, im Glauben, dass ich hier am sichersten wäre. Mein ganzer Körper zitterte. Was war hier los? Wer war hier? Es musste jemand hier sein. Ein kalter Luftzug zog durchs Zimmer. Mein Fenster stand offen. Ich war mir sicher, dass es vorhin zu gewesen ist. Ich schloss es schnell und versuchte dann einzuschlafen.

Mein Kopf schmerzte. Ich fühlte mich einfach nur fertig. Kein einziges Mal war ich eingenickt und dementsprechend fühlte ich mich. Ich trank zwei Tassen Kaffee und einen Energy-Drink hinterher. Schließlich machte ich mich auf. Zwar hatte Justin gesagt, ich solle nicht alleine irgendwo hin gehen, aber ich tat es. Ich ging dahin, wo ich mich meinen Eltern am nächsten fühlte. Mein Herz schlug schneller und die Erinnerungen der letzten Nacht strömten in mich hinein. Überall waren Absperrbänder. Das war mein ehemaliges Zuhause. Dort wo ich mit meinen Eltern gewohnt habe. Sie waren jetzt tot. Aber sie konnten nicht tot sein, oder? Ich sah auf das Haus, das mir so viele Jahre zuflucht gewährt hatte. Und nun war es der Tatort eines Mordes. Ein Schauer lief über meinen Rücken und ich wischte mir die Tränen weg. Langsam machte ich mich auf den Rückweg. Nichts wollte ich mehr, als meine Eltern zu sehen. Ich hatte mehr Tränen geweint, seitdem meine Eltern tot waren, als sonst in meinem ganzen Leben. Ich vermisste sie einfach zu sehr. Mein Blick fiel noch einmal über die Schulter zu meinem ehemaligen Heim und die Erinnerungen an meine Eltern waren wieder so intensiv.

~ Flashback ~

Ich saß mit Mum am Strand und wir beobachteten wie die Wellen zu uns schwappten.

"When's Daddy back?", fragte ich sie und spielte mit meinen nassen Haaren. Ich war gerade neun gewesen und wir waren im Urlaub in Hawaii.

"There he goes", lächelte sie dann zu mir und zeigte hinter uns. Mein Vater hielt zwei Getränke in der Hand. Ich wusste, dass sie für meine Mum und ihn waren, aber es machte mir nichts aus.

"I'm going swimming", informierte ich kurz meine Mum und sprang in das kühle Wasser. Ich schwamm darin herum, bis mein Vater mich raus zog und wir zurück ins Hotel gingen. Dort las mir Mum eine gute Nacht Geschichte vor, damit ich einschlafen konnte.

~ Flashback Ende ~

Ich war an der Tür angelangt und öffnete diese. Mit sicheren Schritten ging ich in mein Zimmer und wischte meine Tränen weg. Es war nichts passiert. Wo vor hatte Justin Angst? Niemand war hier, der mir etwas antun würde, aber ich wurde etwas besserem belehrt. Als ich in mein Zimmer ging, spürte ich, wie jemand mich beobachtete. Ich sah mich um und sah in den Sonnenbrillenträger, doch diesmal trug er keine Sonnenbrille. Seine grünen Augen sahen direkt zu mir und seine Zunge fuhr hungrig über seine Lippen.

"I want to finish our work", meinte er und mein Körper begann zu zittern.

"Y-you w-want to kill me?", stotterte ich und ging einen Schritt zurück.

"Yeah", grinste der blonde Typ vor mir und ich schluckte. Sein großer Körper überragte meinen problemlos und seine Hand nahm mein Handgelenk. Er zog mich an sich und stellte uns so hin, dass mein Rücken gegen seine Brust gepresst wurde. Sein freier Arm legte sich um meinen kleinen Körper und presste mich fester an sich. Seine Hand ließ mein Handgelenk los und griff nach etwas. Plötzlich spürte ich kaltes Metall an meinem Hals und die Tränen stiegen in meine Augen.

"No one is there to protect you. I can easily kill you. Everything would end. But I think I'll get another problem with a guy who loves you... Or likes you.. He protects you too.. But enough talking, I want to end this shit", flüsterte seine heisere Stimme in mein Ohr und ich spürte wie sich das Messer etwas in meine Haut schnitt. Ich schrie auf. Sofort spürte ich den Schmerz an dieser Stelle. Ich wollte entkommen, doch wie? Er war stärker als ich.

"I do it slowly and agonizing", grinste er und ließ mich auf den Boden fallen. Er beugte sich über mich und ließ einen Schnitt auf meinem Unterarm in der Nähe einer Vene platzieren. Ich fühlte nur noch den Schmerz. Eine Träne ran mein Gesicht hinunter. Der blonde Typ vor mir setzte sein Messer an meinem anderen Arm an, wieder in der Nähe einer Vene und es zog sich rein. Die Schmerzen wurden immer größer. Ich dachte, sie wären weg, aber er würde mich jetzt umbringen.

"You're getting weaker and weaker", grinste er und setzte das Messer an mein Bein an. Ein weiterer Schnitt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Er war groß und bewaffnet. Seine Tattoos machten mir schon genug Angst. Jeder der vier hatte Tattoos und zwar viele. Er beugte sich mehr über mich.

"Any last words?", fragte er dann und ich musste schlucken. Er wollte mich verbluten lassen.

"Mum, Dad, We'll see us.. And it was a good life till your dead. And Jus, I know, you wanted to protect me, but no one knew, what will happen in the future", schluchzte ich, meine Stimme versagte mit jedem Wort mehr. Das Messer setzte ein letztes mal an. Die kühle Klinge fand ihren Platz wieder an meinem Hals und langsam zog er diese entlang. Tiefer als die anderen Male. Es war der größte Schmerz. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf den Gesicht des Mörders auf. Er steckte das Messer wieder an seinen Platz und verließ das Zimmer. Ich presste meine Hand gegen die Wunde und versuchte somit die größte Blutung zu stoppen. Meine Zähne bissen sich fest auf meine Unterlippe. Ich würde sterben.

Ich kämpfte solange es ging, aber ich wurde immer schwächer. Ich fühlte meinen Körper immer weniger. Es schmerzte, meine Hand immer noch gegen die Halswunde gedrückt zu haben und so ließ ich sie langsam fallen. Meine Lider wurden immer schwerer.

'Stay awake!', redete ich mir ein, aber ich kämpfte zu lange. Mein Kopf wurde benebelt und ich fühlte mich schlecht. Und dann wurde alles schwarz und ich wusste, ich wusste, dass ich kaum noch Zeit hatte. Plötzlich fiel ich in einen traumlosen Schlaf, der mir all mein Schmerz nahm und ich sah meine Eltern

"I missed you so much!", lächelte ich zu den Beiden.

"Go back to life, Rose. Your time isn't come. You shall live", meinte mein Vater, aber ich schüttelte den Kopf.

"My place is here by your side", sagte ich. Meine Eltern tauschten einen besagten Blick.

"Live your life", flüsterte dann meine Mutter. Und es wurde wieder alles schwarz.

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Ich weiß dieses Chapi ist auch nicht lang ;/ Ich hoffe, dass das nächste länger wird ;) Wie fandet ihr dieses Chapi? Bitte um etwas Feedback :)

So und jetzt zu den Kommis: Bitte kommentiert ♥ Ich bräuchte etwas Feedback, also mache ich das jez so: 3 Kommis (alles verschiedene Leute) und das 5. Chapter kommt :) Aber in den Kommis darf nicht nur 'weiter' stehen, sondern Feedback, ansonsten kommt das nächste Chapi seeehr spät /:

~ bestes Kommi bekommt Widmung ;)

Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt