21. Chapter: Drugs

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Ich wachte auf und sofort packte mich die Angst.

Ashton war hier.

Er hatte vorgehabt, mich umzubringen.

Mein ganzer Körper zitterte und ich schloss wieder meine Augen. Ich hatte noch keine Zeit gehabt die gestrigen Ereignisse zu verarbeiten, aber jetzt hatte ich diese. Angst machten sie mir und Tränen stiegen in meine Augen. Tränen, die niemals Ashton sehen durfte, sie zeigten nähmlich meine Schwäche. Diese Schwäche konnte mich in Gefahr bringen. Er wüsste, dass er mir Angst machte und zwar regelrechte Lebensangst. Nie würde ich nicht darauf vertrauen, dass Ashton mich umbringen würde, sobald der richtige Moment gekommen war.

Ich hörte, wie sich die Tür öffnete und versteckte mich unter die Bettdecke, damit der Eindringling meine Tränen nicht sehen konnte.

"Rose, it's just me", hörte ich eine allzu bekannte Stimme. Leicht amüsiert klang diese. "It's time to get up."

"But I'm tired", murmelte ich leise, hatte Angst davor wie meine Stimme klingen würde.

"C'mon. I took breakfast with me."

"Calum, I'm still not sure enough."

"Give me a chance." Nach ein paar Sekunden zog ich die Decke zurück und öffnete meine Augen.

"Did you cry?", fragte Calum und biss sich auf die Lippe.

"No." Ich setzte mich auf und sah ihn an. In seinen Händen hielt er ein Tablett, gedeckt mit Brötchen, Saft und anderen Dingen zum Essen. Calum setzte sich neben mich und sah mir direkt in die Augen.

"Did Ashton do something?", fragte er, wobei seine Zähne noch immer an seiner Unterlippe nagten.

"No, everything's alright."

"I see that it's not."

"Calum, I don't want to talk about it. I either don't know if I can trust you!" Meine Worte trafen Calum tief. Sein Gesicht verzog sich für einen Moment, Schmerz hatte man sehen können.

"Okay, let's have breakfast", flüstert leise Calums raue Stimme und ich schlucke.

*****

Ich wollte ihn nie verletzen, aber bevor ich selbst mit einem gebrochenem Herzen da stand, blieb ich lieber skeptisch. Sicherheit wollte ich, Sicherheit, dass er nichts tun würde. Auch wenn er mich immer wieder vor Michael und Ashton beschützt hat, konnte ich nicht sicher sein. Ich wollte kein naives kleines Mädel sein, welches man alles sagen könnte und sie würde es glauben.

Außerdem musste ich diese Skepsis besitzen, solange ich hier bin. Ansonsten könnte auch Ashton kommen und meinen er würde etwas für mich empfinden. Aber der Fall dafür, wäre sehr unwahrscheinlich. Dennoch ging es ums Prinzip. Ich durfte nicht so schnell glauben, so sehr mein Herz auch sagte, dass ich Calum vertrauen konnte. Ich wollte mehr haben mit ihm, aber dennoch sollte ich keine voreiligen Entscheidungen treffen.

Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab. Das Handtuch hing ich auf, bevor meine Klamotten sich an meinen Körper legten und mich einhüllten. Sie verdeckten meine nackte Haut und ließen mich wohl fühlen.

Meine Finger griffen nach meiner Zahnbürste und drückten Zahnpaste auf diese. Meine Augen sahen in den Spiegel, als ich die Zahnbürste durch meinen Mund führte. Meine Gedanken wirbelten um gestern, wie Calum ins Bad gekommen war. Ich schielte zur Tür, die verschlossen blieb. Es war auch kein Wunder, denn immerhin hatte ich diese verriegelt.

Ich spuckte die schaumige Zahnpaste aus meinen Mund und hielt die Bürste unter das warme Wasser, bevor ich meinen Mund mit diesem ausspülte. Ich wusch mein Gesicht ab und entriegelte die Tür. Vor dieser stand Kath und lächelte mich an.

“Would ya like to talk for a little while?”, fragte sie und sah mich an.

“Talk about what?”

“I don't know, about some things.”

Ich nickte und wir gingen ins Wohnzimmer, setzten uns auf die Couch. Neugierig  sahen meine Augen zu Kath.

“Did you sleep well?”

“Ugh, yes, I think.”

“There's one thing I have to tell you...”, fing Kath und sah sich eben um. “But first you have to promise you aren't going to tell this Ashton or Michael.”

“Why should I tell them anything?”

“Just promise.” Verwirrt runzelte ich die Stirn. Nie würde ich etwas Michael oder Ashton anvertrauen. Es wäre mein eigenes Grab. Nur zu sehr würde ich ihn zutrauen, dass sie dies gegen mich benutzen würde.

"I promise", sagte ich dann und sah Kath an.

"The guys are peddling drugs", flüsterte sie leise und sah mich an. "I think you should know this before you trust Calum. Luke didn't say that first and I found out it by myself. It was a shock, but I can handle with it now."

"They peddle drugs and kill humans."

"It's not our hobby. We have to do it", sagte Kath und meine Stirn kräuselte sich wieder.

"We all have to murder people ecxept you. You and I are the only ones having nothing to do with drugs."

"Do they take them?"

"No." Ich fuhr mir durch die  Haare und dachte nach, was Kath mir da gerade erzählt hatte.

"Have they to peddle?"

"Luke said yes." Ich nickte und dachte weiter darüber nach. Meine Gedanken streiften zu allem, was ich über Calum wusste und dies war erschreckend wenig. Zwar wusste ich jetzt, dass er mit Drogen dealt und Leute umbringen muss, aber was noch? An das Bild in seinem Zimmer erinnerte ich mich  und darauf, dass da zwei Frauen abgebildet waren.

Seine Mutter und seine Schwester.

Ich würde es als sinnvoll betrachten. Aber was war mit seinem Vater? Von seinem Vater hatte ich kein Foto gesehen. Oder hatte er keins? Oder war da etwas anderes?

Eigentlich sollte ich mir Gedanken darüber machen, wen mein Herz gewählt hatte. Calum hatte viele Seiten, aber ich hätte ihn nie eingeschätzt als Drogenhändler. Konnte ich ihn unter diesen Umständen lieben? Oder war es einfach schon zu viel?

"Kath, where are you?", hörten wir beide Lukes Stimme. Seine Schritten hallten auf der Treppe wider.

"I go to.. er.. my room?", sagte ich leise und ging den Flur entlang. Meine Gedanken rasten, als ich im Zimmer ankam und mich aufs Bett setzte.

Wie bin ich in all dies rein gekommen?

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Mal wieder ein längeres Chapter, yei *-* :3 ich hoffe es hat euch gefallen :3

Und bitte kommentiert fleißig, es sind immer so wenig Kommis da :((

Und könnt ihr mal gute Horrorfilme an mich empfehlen? :)x Wäre lieb xx

~ Update in 2 Wochen ~

Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt