30. Chapter: Time-Bomb

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"What if she had called the police? I kill her", brummte Ashton und fuhr weiter zu deren Haus. Panik breitete sich in mir aus. Calum hielt mich immer noch an sich gepresst, doch ich spürte, wie auch er sich anspannte.

"We couldn't call anybody in the forest, Ash!", widersprach Calum und sah ihn ebenfalls finster an. "Why are you so cold?! Can you not feel something at least one time?"

"Cal, she's the enemy."

"I'm not. I never called the police and I had a lots of chances", sprach nun ich und schaute zu Ashton. "Ashton, why should I call them now? To let the man I love going into prison. No, thanks. I don't need this."

"The man you love", wiederholte Ashton und hielt an. Wir hielten an. Calums Augen sahen erschrocken zu mir. Noch nie hatte ich es laut ausgesprochen, dennoch konnte ich es nicht verschweigen. Ich liebte ihn wirklich. Es war ungewohnt es auszusprechen, erst recht da wir in keiner Beziehung waren, aber ich fühlte ganz deutlich etwas für ihn.

"Ashton, I won't call the police."

"I cannot trust you", meinte er. Wir stiegen aus dem Wagen. Calum zog mich sofort an sich. Auch in der Dunkelheit konnte ich sehen, wie seine Augen funkelten.

"You love me?", wisperte er dicht vor meinen Lippen.

"Yeah", hauchte ich uns sah in seine Augen. Mehr als alles andere freute sich er über diese Tatsache. Mir war es egal, dass er meine Eltern umgebracht. Okay, nicht ganz, aber aus irgendeinen Grund wollte ich ihn trotzdem. Tief in meinem Inneren spürte ich, dass ich ihn immer haben möchte. Er hätte sie direkt vor meinen Augen töten können und ich würde nicht zweifeln, dass auch dann irgendwann so gefühlt hatte. Es war einfach gegen alle Logik, aber gehörte an meine Seite und das wusste ich. Auch war mir egal, dass er diesen Mann in seiner Ecke umgebracht hatte oder mich fast vergewaltigt hätte. Er hätte es nie getan. Nie würde Calum zulassen, dass mir etwas zustieß.

"I love you too", erwiderte er und presste seine Lippen auf meine. Ohne nachzudenken erwiderte ich den Kuss und presste meinen Körper an seinen, schlang meine Arme um seinen Nacken. Und so standen wir da, küssten uns eine ganze Weile, bis Michael schrie, wir sollen hineingehen. Es schien, als würde ich mich nie an das Gefühl von seinen Lippen auf meinen gewöhnen.

"We're coming", rief Calum und nahm meine Hand, die er kurz sanft küsste. "I love you so much", hauchte er zu mir. Ein Lächeln umspielte meine Lippen, als wir durch die Tür liefen, doch nachdem ich Ashton sah, wurde mir Übel und mein Gesicht wurde aschfahl. In seinen Händen hielt er ein Messer. Noch hatt er mich nicht gesehen.

"C-Calum", stotterte ich, aber er zog mich weiter ins Haus hinein. Zusammen tranken wir in der Küche Wasser, Saft und was sonst noch dort herum stand. "Ashton will kill me."

"He won't. You know, I'll always protect you." Lange schauten wir einander in die Augen und sagten kein Wort, bis sich jemand räusperte, Michael. Vorsichtig trat er zu uns und schaute mich an.

"Why are you still here?", wollte er wissen, musterte mich neugierig.

"Because of Calum", murmelte ich und blinzelte ein paar Mal. Die beiden Männer sahen einander an.

"You love her", stellte Michael fest und sah zu mir. "And she loves you."

"Yeah", nickte Calum und ließ seinen Blick bei mir heften. Er würde seinen Blick  nicht losreißen können. Es war mir egal, denn er war wunderschön.

"What's wrong with Kath and you?", wendete Michael sich dann an mich. Verwirrt zuckte ich mit den Achseln, musste aber Grinsen. Man musste Michael Recht geben, es war absurd den Typen zu lieben, der seine eigenen Eltern umgebracht hat, aber wir taten. Gegen all jeglicher Logik. Nur mir wurde bewusst, dass es nicht einfach so war. Nie hatte ich meinen Herzen gesagt, dass es Calum lieben sollte. Stattdessen hatte ich gegen die Gefühle gekämpft, bis ich nicht mehr konnte. Mein Herz hatte gewonnen, es war stärker als der Verstand. Das Herz spiegelte viel mehr wider, als der Verstand. Unsere Herzen spiegelten uns wider. Wieso sollte ich mich dann also nicht für ihn entscheiden? Mein Herz hatte entschieden, es durfte nicht so schlimm sein, so dachte ich zumindest.

"I really don't know", lächelte ich zu Michael, der plötzlich anders schien. In seinen Augen sah ich etwas anderes, als vorher. Nicht mehr diesen Schein, dass er mich töten wollte. Ehrlich gesagt wunderte es mich. Ich dachte, er hasste mich. Irgendwas schien anders. Lag es wirklich daran, dass ich geblieben, anstatt im Wald weg zu rennen?

"I'm tired", flüsterte ich dann zu Calum. Sanft nickte er und ging mit mir zu seinem Zimmer.

"I don't want you to sleep alone", erklärte er und stand dicht vor mir. Tränen strömten aus meinen Drüsen, mein Gesicht schmiegte ich an seine Brust. "He, what's going on?"

"I'm just happy. I'm happy because we're away from this forest", schluchzte ich und er zog mich mehr an sich.

"Yeah. I feel the same, Rose."

*****

Nach einer warmen Dusche, kuschelte ich mich in Calums Bett und schaute wieder zu dem Foto, welches ich schon ein Mal gesehen hatte. Die Frau und das Mädchen, die sich so ähnlich sahen und so wunderschön waren. Noch eine Weile betrachtete ich das Bild, bis Calum kam. In Boxershorts gekleidet schlich er zum Bett und legte sich neben mich.

"Who are the two?", wollte ich wissen und deute zum Foto. Kurz verzog Calum das Gesicht, ich traf auf eine Wundstelle.

"My mum and my sister. They were killed as I was five. Then I was trained to kill people."

"What's with your dad?" Jeden Zentimeter seines Gesicht musterte ich und legte meine eine Hand auf seine rechte Wange.

"Never met him." Ich schluckte, seine Augen musterten mich wachsam.

"I love you", murmelte ich und legte kurz meine Lippen auf seine. Unsere Blicke kreuzten sich, mehr zog Calum mich an sich.

"I love you, too. But, was that so difficult to say?", grinste er und blickte mir tief in die Augen.

"I fought against this feelings. It's impossible to feel this way for someone who killed your parents."

"But Kath and you do", argumentierte er und brachte seine Lippen auf meine. Lächelnd erwiderte ich den Kuss und wuschelte durch die Haare.

"Yeah, Luke and you made this impossible case possible", grinste ich dicht vor seinen Lippen. Mir war klar, dass ich ihm immer noch nicht ganz vertrauen konnte, aber ich konnte nichts gegen die Gefühle tun, die ich hatte.

"I always knew that you just didn't want to say the truth", lachte er, wofür ich ihm gegen die Schulter boxte. Es wunderte mich, wie locker es zwischen uns war. Auf einmal ganz plötzlich. Nur weil ich gesagt hatte, dass ich ihn liebte.

"The truth is, I hate you. I just said it to be safe from Ashton", scherzte ich dann. Sein Gesicht vertsteinerte sich. Sofort sprang er auf. "Calum, wait!" Schnell rannte ich ihm hinterher, als er durch die Tür laufen wollte. Da hatte ich doch nicht ganz so viel Sarkasmus verwendet, wie ich wollte. "I love. I really do love you. I was just kidding." Erleichtert atmete er aus, zog mich fest in seine Arme.

"I love you, too", seufzte er und küsste meine Stirn, jeden einzelnen Zentimeter.

"But I'm really tired." Wir legte uns wieder zurück ins Bett, als mir auffiel was für Muskeln er hatte. Für immer konnte ich diese anstarren, ließ es aber bleiben.

"Night", flüsterte er in mein Ohr und küsste meine Lippen. Vorsichtig erwiderte ich den Kuss.

"Night", lächelte ich und schlief in seinen Armen ein.

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So, im Urlaub und update :) Hatte ein Gewitter die Nacht und dachte, perfekte Zeit zum Schreiben :D ich hoffe es hat euch gefallen :)

Wir sehen uns dann nach meinem Urlaub wieder :)x

~ Jessi xx

Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt