Kath sah mich an. Sie lächelte leicht und ihr Blick streifte ab, fixierte etwas hinter mir. Meine Stirn legte sich in Falten.
Was war dort?
Langsam drehte ich mich um und sah Luke.
"Go to him", sagte Luke. Ich wusste, wen er meinte, nur wusste ich nicht, ob ich das konnte. Immerhin wollte er mich nur umbringen. Oder redete ich mir da gerade was ein, was gar nicht stimmte. Aber war es nicht besser jetzt die Enttäuschung zu fühlen als dann das Herz gebrochen zu bekommen und dann tagelang zu trauern.
"He's a liar", sagte ich ernst zu Luke, der mich fragend ansah.
"He loves you", wollte er mir versichern, doch ich konnte es nicht glauben.
"How long do I have to stay here?", fragte ich und biss mir auf die Unterlippe.
"As long as it's needful", sagte Luke grob, was mich schlucken ließ. Die ganze Woche über war er nett zu mir und hatte nie seine 'schlechte' Seite gezeigt, weshalb es mich sein Ton nur umso mehr schockierte.
"Luke be nice", strengte ihn die Stimme an, die ich nicht hören wollte. Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen aus und ich sah zu Boden. Mein Magen zog sich zusammen und ich fühlte mich immer unwohler. Ich spürte, dass sich alles in mir drehte. Ich konnte ihn heute nicht mehr sehen.
Mit langsamen Schritten ging ich auf Kath zu und sah sie an.
"Where can I stay tonght?", flüsterte ich zu ihr und biss auf meine Unterlippe. Der Tag sollte zu Ende gehen, so schnell wie möglich.
"I show you a room", sagte sie dann leise und ging voraus. Ich ging ihr hinterher und schaute Calum nicht an, aber sein Blick auf mir, war mir bewusst. Meine Zähne nagten weiter an meiner Unterlippe, als wir durch das Haus gingen und die Treppe nach unten nahmen. "At least, Ashton is coming tomorrow... I think it's the best things which happened today." Ihre Stimme klang sanft, als sie dies sagte. Ich fragte mich immer noch, wie sehr Ashton mich hasste. Wir würden niemals beste Freunde sein.
Kath lächelte mich an und mein Blick streifte durchs Zimmer. Es war immerhin nicht meine Zelle. Es stand ein einfaches Junggesellenbett im Raum und ein Schrank. Außerdem war noch ein Spiegel vorhanden und ein Teppich, sonst nichts.
"I know this isn't special but better.."
"Than the first room I stayed in, I know. But what would Ashton do as soon as he know that I'm free?" Unsere Blicke trafen sich und sie dachte nach. Mir fielen tausend Szenarien ein.
Ashton, der mich umbringen wollte. Er kommt ins Haus und sieht mich. Wut wird sich beim ihm zeichnen und er wird mich packen. Würde mich wegschleppen und mich umbringen. Pistole wäre zu laut, er nimmt ein Messer und dies ein Mal in mein Herz. Oder er würde mich gleich auf ein Mal umbringen. Das Messer sofort in meine Brust stechen.
Ashton, der mich vergewaltigen wird. Seine Augen sehen mich und er würde mich in die Zelle zerren, aufs Bett werfen und alles tun, was er möchte.
Oder würde er mich auch schlagen?
Bei jedem Szenario, erschütterte mich die Angst. Ließ mich in Todesangst versetzen. Am liebsten würde ich jetzt weg rennen, doch ich konnte nicht. Ich war in dem Haus, in dem vier Möder lebten.
Und in einen hatte ich mich verliebt....
*****
Schlaflos lag ich in dem Bett und wälzte mich hin und her. Ich war kurz eingenickt, es war jedoch nicht so lange, dass ich mich wach fühle könnte. Das Gefühl von Müdigkeit war in meinem Körper verbreitet, aber irgendetwas hinderte mich daran ein zu schlafen.Meine Augen wollten nicht geschlossen bleiben und mein Körper fühlte sich so an, als ob er irgendetwas brauchte, doch nur was? Ich wusste es nicht. Ich wollte nur schlafen, konnte es aber nicht.
Waren es die ganzen Ereignisse? Oder lag da mehr hinter?
Ìch gab ein leises Gähnen von mir, bevor ich aufstand und zur Küche schlich. Leise öffnete ich eine Schranktür und nahm ein Glas heraus. Meine Hände griffen nach der offenen Wasserflasche und eine von ihnen öffnete den Verschluss, bevor ich die klare Flüssigkeit ins Glas goss. Ich nahm es hoch und setzte das Glas an meine Lippen an und trank die Flüssigkeit hinunter. Danach stellte ich das Glas auf die Spüle und schlich zurück ins Zimmer. Mein Blick streifte kurz durch den Raum, durch scannte ihn, aber ich fand nichts.
Zum Glück....
Es garantierte mir jedoch nicht sofort den Schlaf. In dem Bett war es kalt geworden und ich zitterte erst leicht, durch den kalten Windzug. Meine Lider schlossen sich, um nach kurzer wieder aufzugehen. So gern ich schlafen würde, ich konnte es einfach nicht. Weiter wälzte ich mich in dem Bett hin und her und versuchte Ruhe zu finden. Meine Gedanken wollten immer wieder an Calum denken, doch ich konnte es nicht. Ich konnte vieles nicht und das ließ mich schon fast ausrasten.
"Why are you here?", fauchte mich jemand an und ich zuckte zusammen. Ich presste meine Augen zusammen und kontrollierte meine Atmung, damit es den Anschein hatte, dass ich schlief, aber ich glaubte er fiel darauf nicht ein. Es kam kein Wort über meine Lippen und mein Herzschlag war viel zu schnell. Er würde mir dies nie abkaufen. Angst überrumpelte mich. Todesangst und ich wollte, dass all dies nie passiert war.
Scheiße...
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Sooo, ich weiß, dass dieses Kapitel kurz ist, aber ich konzentriere mich gerade darauf mein Manuskript zu schreiben, weshalb die Updates jetzt immer länger brauchen werden und die Chapis jetzt auch kürzer werden /: es tut mir wirklich Leid :(x
Übrigens, ich hab eine Playlist erstellt für diese FF , ihr findet sie unter http://8tracks.com/ashtonsheartx3/your-shadow
Übrigens ich hab jetzt eine Playlist erstellt für diese
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Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]
FanfictionGegen alle Logik hatte ich mich in ihn verliebt. Doch ich konnte ihn nicht lieben, er war der Mörder meiner Eltern. » “I don't think so.” Seine Hände legten sich auf meine Taille, als er meine Stirn ein paar Mal küsste. Nach wenigen Momenten begann...