Prolog

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Meine Mutter und ich deckten den Tisch im Garten, solange mein Vater das Fleisch grillte. Es war ein warmer Sommertag und die Sonne prallte auf die Erde hinab. Mein Dad stellte den ersten Teller mit fertigen Fleisch auf den Tisch und meine Mum und ich setzten uns.

"What are you planning to do on your holidays?", fragte mich meine Mum und ich zuckte mit den Achseln.

"I don't know.. Maybe I'll go with some friends swimming or something else..", antwortete ich lächelnd und nahm ein Steak.

"But we are going to drive all together to Miami, don't we?", lächelte mein Vater und setzte sich neben meine Mutter, nachdem er die neuen Steaks auf den Grill gelegt hat.

"Of course Dad", lächelte ich zurück und aß etwas von meinem Steak. Wir unterhielten uns noch etwas über die Sommerferien, die gerade begonnen hatten und was ich machen wollte und was wir zusammen als Familie machen konnten.

Später am Abend, als wir schon auf gegessen haben, ging ich noch durch die Straßen und genoss die letzten paar Sonnenstrahlen des Tages. Ich lief an ein paar Leuten vorbei, doch einer fiel mir besonders auf: Er hatte dunkelbraune bis schwarze Haare und wunderschöne braune Augen. Er sah etwas asiatisch aus und war sehr groß, ich würde sagen er war circa 20. Wieso fiel er mir so auf? Neben ihm stand ein Mann, auch ungefähr 20. Er hatte blonden Haar und blauen Augen. Wie auch der andere war er groß und muskulös. Braune Augen trafen auf meine blauen Augen und ich wendete schnell den Blick ab. Mit großen Schritten ging ich wieder zurück nach Hause. Die beiden hatten mir etwas Angst eingeflößt. Sie hatten da etwas an sich, dass dunkel und gefährlich ist..

Ich lag in meinem Bett und war gerade dabei einzuschlafen, als meine Mum meine Zimmertür aufriss und mich ansah.

"Hide, fast!", sagte sie zu mir hektisch und schloss dann wieder die Tür. Wo sollte ich mich verstecken? Und warum? Ich ging in meinen Kleiderschrank und ließ die Tür einen Spalt offen, um zu sehen, warum ich mich verstecken sollte. Ich hörte einen Schrei, der sich wie von meiner Mutter anhörte. Ich schluckte und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Was war hier los? Plötzlich ging meine Tür auf und jemand ging herein. Mein Herz hörte auf zu schlagen für einen Moment. Er hatte mich entdeckt. Die selben braunen Augen wie von vorhin schauten in meine. In seiner Hand eine Waffe.

'That's my end', dachte ich, aber es war nicht so.

"Nobody's here", schrie er und ließ mich damit allein. Hatte er gerade mich vor dem Tot verschont? Warum? Als ich die Tür zuschlagen und Polizeisirenen hörte, traute ich mich aus dem Schrank und sah mich um. In der Küche bekam ich dann den ersten Schock: Mein Vater lag dort in seiner eigenen Blutlache. Ich tastete nach seinem Puls, nichts. Ich begann zu weinen. Das konnte nicht sein. Nein, das konnte einfach nicht sein.. Im Flur dann der nächste Schock, auch meine Mutter lag auf dem Boden. Ich musste gar nicht mehr nach ihrem Puls tasten, ich wusste, dass beide meiner Eltern tot waren. Ich setzte mich auf den Boden und fing an zu weinen. Wieso? Wieso? Wieso?

Immer mehr Tränen verließen meine Augen, um meine Wangen runter zu laufen.

"Are you Rose Giselle?", fragte mich jemand und ich sah auf. Ein Polizist.hat sich vor mich gehockt und ich nickte kurz. Meine Handrücken wischten ein paar von meinen Tränen weg, es kamen aber sofort wieder neue.

"Come with me. I'll take you away from here.. Somewhere where's safe", sagte er sanft und ich stand unsicher auf. Er war zwar ein Polizist, aber ich hatte trotzdem Angst. Wem konnte ich jetzt 100% vertrauen?meine Eltern waren tot. Der Polizist führte mich zu einem der Streifenwagen und ich stieg unsicher ein. Immer wieder wischte ich mir die Tränen weg, die meine Wange runterliefen. Es kamen immer so viele.

"What did you see?", fragte der Polizist.

"Nothing.. I hid in my wardrobe..", schluchzte ich. Es war so kalt und dunkel.

"Nobody did see you?"

"Who should see me? I was in my wardrobe..", erinnerte ich den Polizisten und wischte wieder meine salzigen Tränen weg.

"Where are you going to take me?", fragte ich mit einer zittrigen Stimme.

"Orphanage. We're caring about your clothes and your new home tomorrow", meinte der Polizist und ich nickte kurz. Ich würde eine Nacht im Heim sein, weil meine Eltern umgebracht worden waren. Ich fing stärker an zu weinen. Ich wusste einfach nicht weiter, vor ein paar Stunden habe ich noch mit ihnen geredet und jetzt waren sie tot.

Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt