“Shall I give you a reason to?"
Schwer atmete ich, jede Zelle in meinen Körper spannte sich an. Seine Hand lag noch immer auf meinen Oberschenkel und ich schluckte hart.
“Please, please, not..”, stotterte ich und schüttelte den Kopf, obwohl er dies nicht sehen würde. Sein Geruch stieg mir in die Nase, wahrscheinlich hatte er sich mir genähert.
“Just relax”, flüsterte er in mein Ohr und ich spürte, wie sein Atem mein Ohr streifte. Ich schloss meine Augen, versuchte meine Panik unter Kontrolle zu kriegen.
Es war bestimmt so zu kommen.
Unentschlossen legte ich meine Hände auf seine Brust und versuchte ihn weg zu drücken, doch er zog mich mehr an sich. Das Blut wurde schneller durch meine Adern gepumpt.
“You said that you were afraid of me. I don't see a reason for. So here I give you a real reason to”, erklärte er dann und küsste zuerst meine Stirn federleicht.
“It was a joke”, sagte ich mit zittriger Stimme und schüttelte erneut den Kopf.
“I don't think so.” Seine Hände legten sich auf meine Taille, als er meine Stirn ein paar Mal küsste. Nach wenigen Momenten begann er meinen Hals herunter zu küssen.
“Calum, please stop”, flehte ich, meine Tränen flossen meine Wangen hinunter. Seine Lippen berührten meine Schlüsselbeine. Immer mehr versuchte ich mich zu wehren, aber er war zu stark. Sein Körper legte sich auf meinen, ich spürte feuchte Blätter meine Haut berühren, aber dies war nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war, dass der Junge für den ich verfallen war, mich wahrscheinlich vergewaltigen würde.
Mein Herz raste wie wild und ich wollte am liebsten wieder in deren Haus sein, als hier mitten im Wald mit ihm, der mich vergewaltigen wollte. Sanft küsste er sie, aber dennoch bedrängend. Ich zitterte am ganzen Körper, konnte meine Gefühle nicht wirklich beschreiben.
"Calum", flehte ich wieder und biss auf meine Unterlippe. Tränen flossen weiterhin meine Wangen hinunter, doch er reagierte nicht auf dies. Seine Hände rutschten unter mein Shirt, ich erinnerte mich wieder genau, als Ashton meine Brüste begrabscht hatte. Seine Lippen küssten weiterhin meine Schulter, wanderten zur der anderen.
Mehr und mehr versuchte ich mich zu wehren, aber er hatte viel mehr Kraft über mich. Im Moment dominierte Calum mich. Seine Hände strichen über meinen nackten Bauch. Gänsehaut breitete sich dort aus.
"Do you like that?", flüsterte seine raue Stimme in mein Ohr.
"No!", schrie ich panisch und musste ein Mal auf schluchzen. Egal wie sehr ich mich wehrte, er würde nicht aufgeben. Sein Körper presste sich stärker an meinen.
"Why not? How do you want it to be?" Seine Zähne knabberten an meinen Hals und dann an meinem Ohrläppchen. Ich schüttelte den Kopf, wünschte, er könnte meinen Tränen sehen.
"I want you to stop", sagte ich mit zitternder Stimme. Sein Kopf schmiegte sich an meine Halskuhle, als er tief ein- und ausatmete.
"Rose, I never want to scare you", flüsterte er, wobei er seine Hände aus meinen Shirt nahm. "Please stop crying."
"Calum, you scared me as shit." Ich schüttelte den Kopf und rutschte von ihm hinweg. Noch immer zitterte ich am ganzen Körper. Mit meinen Handrücken wischte ich mir meine Tränen hinweg und konnte nur seine Umrisse erkennen.
"Rose, please don't be afraid."
*****
Ich wachte auf, langsam und verwirrt musterte ich meine Umgebung, bis mir klar wurde, dass Calum und ich uns im Wald verlaufen hatten. Kurz fuhr ich mir durch die Haare, wobei ich nach ihm Ausschau hielt, aber ich konnte ihn nicht sehen. Erschrocken sprang ich auf und war hellwach.
"Calum?", rief ich panisch und sah mich wild um. Für einen kurzen Moment musste ich fluchen, bevor ich begann Calum zu suchen.
Was ist mit ihm passiert? Hat er mich verlassen? Wieso hat er mich allein gelassen?
"Rose?", hörte ich seine Stimme hinter mir raunen. Erleichtert drehte ich mich um und sprang in seine Arme. Nach gestern hätte ich nicht gedacht, dass ich solche Sorgen um ihn bekommen könnte. Auch wenn er es nicht s gemeint hatte gestern, konnte ich ihn nicht verzeihen. Wer konnte es auch? Immerhin war er kurz davor gewesen mich zum Sex zu zwingen.
"I thought you left me", murmelte ich gegen seine Brust und schloss meine Augen, zog tief seinen Geruch ein. Calum legte seine starken Arme um mich und drückte meinen zarten Körper an seinen.
"I will never leave you", hauchte er und küsste meine Stirn. "Never ever." Ich sah zu ihm hoch. Mir war unklar, wie er sich so sicher sein konnte, dass er mich niemals verlassen würde. Wir hatten es noch nicht miteinander versucht und ich bezweifelte, dass es irgendwann etwas ernsthaft daraus werden konnte. Auch wenn mein Herz ja sagte.
"You asked me yesterday something about this musician?", wechselte ich dann das Thema. Ich wollte nicht über dieses Thema reden, erst recht weil ich es noch zu früh fand. Bisher hatte ich einfach keine Zeit gefunden darüber nachzudenken, wie weit ich mit Calum jetzt gehen würde. Ob ich überhaupt im Stande wäre mit ihm eine Beziehung zu führen. Seine braunen Augen stachen sich in meine, als er nickte.
"Yeah, it's a band called The Maine. They do good music", nickte er und sah in meine Augen.
"Your favorite band?", wollte ich wissen, doch er schüttelte den Kopf.
"Oh no. My favorite band will be my secret", grinste er mich frech an, "But I wanted to ask you whether you know their song Listen To Your Heart?" Ich schüttelte den Kopf und blickte ihm in die Augen.
"No, I don't this band at all!" *Calum schüttelte den Kopf und schaute immer noch tief in meine Augen. Vorsichtig legte er seine Lippen an mein Ohr und flüsterte: "Shall I sing it for you?" Überrascht sah ich ihn an und hob eine Augenbraue.
"You can sing?", hakte ich erstaunt nach und er nickte. Unsere Gesichter waren zu nah aneinander, ich spürte seinen Atem und ich wusste, er konnte meinen spüren, aber es störte mich nicht. Calum wollte sogar noch mehr riskieren und presste seine Lippen auf meine. Im ersten Moment war ich wie erstarrt, doch dann für eine Sekunde erwiderte ich den Kuss, fühlte all dies wieder, wie beim ersten Kuss. Dieses Feuerwerk in meinen Bauch. In der nächsten Sekunde drückte ich ihn hinweg von mir und musste schlucken.
"Yeah, I can sing." Ich lächelte und sah in seine wunderschönen Augen. In meinem Kopf drehte sich alles um den geradigen Kuss. Das Gefühl, ihm verfallen zu sein, wurde nur noch stärker. Ja, ich hatte mich in ihn verliebt, aber ich konnte es nicht zugeben. Auch wenn Calum immer wieder versuchte mich umzustimmen, zu zeigen er würde es wert sein, ich hatte Angst. Wir kannten uns nicht gut genug, um zu sagen, wir könnten uns in einander verliebt haben.
"Then c'mon!" Er schüttelte den Kopf, begann dann aber das Lied zu singen. Genauestens achtete ich auf die Worte, die er sang und musste schlucken. Auf einmal war mir klar, weshalb er mich nach diesem Lied fragte.
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Hallo c:
Nein, ich werde den Songtext nicht dranhänge, da sowieso niemand sich die Texte anhört :D wenn ihr das Lied anhören wollt mit Text, ist an der Seite :) Also, wie fandet ihr dieses Chapter? :)
btw : könntet ihr bei meiner neuen FF reinschauen? Dieses Mal ist sie über Michael :)x Link ist in den Externen Links :) xx
~ Jessi x
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Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]
FanfictionGegen alle Logik hatte ich mich in ihn verliebt. Doch ich konnte ihn nicht lieben, er war der Mörder meiner Eltern. » “I don't think so.” Seine Hände legten sich auf meine Taille, als er meine Stirn ein paar Mal küsste. Nach wenigen Momenten begann...