Ich aß etwas und sah aus dem Fenster. Ich wollte immer noch nicht glauben, dass Justin mit diesen Mördern weg gehen würde. Ich ging zurück in mein Zimmer und sah dort Justin.
"What do you want from me?", fragte ich kühl.
"I want to talk to you."
"No!" Ich setzte mich aufs Bett und sah ihn wütend an.
"Rose..", begann er, aber ich schüttete den Kopf.
"Get out!" Und das tat er dann auch zum Glück. Ich wollte es einfach nicht glauben. Er ließ mich allein. Alle vier würden bei ihm sein, aber dennoch hatte ich Angst, dass mich einer umbringen würde in dieser Zeit.
Ich wachte auf aus meinem traumlosen Schlaf und sah mich um. Ich war mir hundertprozentig sicher, dass ich etwas gehört habe. Ich setzte mich auf und schaltete meine kleine Lampe auf dem Nachttisch an und sah durch mein Zimmer. Hier war niemand. Ich gähnte kurz und fuhr durch mein Haar. Ich schaltete die Lampe wieder aus und stand auf. Das Licht würde mich jetzt nur blenden und so ging ich im dunkeln zur Küche und goss mir dort ein Glas Wasser ein. Mein Blick fiel kurz auf die Uhr. Drei Uhr morgens. Ein weiteres Gähnen kam aus meinem Mund und ich stolperte zurück in mein Zimmer. Als ich in der Mitte des Weges eine Hand auf meiner Schulter spürte zuckte ich zusammen und sah mich um.
"Hello? Is someone there?", fragte ich leise in den Gang hinein. Keine Antwort. Ging meine Fantasie mit mir gerade durch, oder was? Ich ging weiter und spürte jetzt, wie eine Hand meinen Arm streifte. Ich drehte mich, sah aber wieder niemanden. Die Angst kam immer mehr in meinen Körper und ich beschleunigte meinen Schritt. Ich hatte fast mein Zimmer erreicht, als ich meinte wieder etwas zu hören. Ich sah mich um. Langsam glaubte ich echt, dass ich anfing zu spinnen. Ich ging in mein Zimmer und versteckte mich in die Decke. Was war hier los? Ich schloss die Augen, aber an Schlaf war jetzt nicht zu denken. Adrenalin schoss durch meinen ganzen Körper, was mich zum zittern brachte. Ich atmete schnell und ich öffnete wieder die Augen. Keiner war hier. Ich versuchte mich zu beruhigen, aber ich konnte nicht aufhören zu denken, dass jemand hier war. Vielleicht dieser Lockenkopf. Ich hatte das Gefühl, dass er der Anführer war. Oder der Blonde, den ich damals mit Calum gesehen hatte. Er wollte mich damals sofort töten. Ich sollte getötet werden. Wieso hat es Calum damals nicht gemacht? Ich wäre jetzt zusammen mit meinen Eltern im Himmel und müsste nicht in Angst leben.
"Hello?", fragte ich wieder und stand auf. Ich schaltete die Lampe an. Kurz dachte ich, ich würde schwarze Haare sehen, aber dann dachte ich, dass ich es mir wieder eingebildet habe. Ich ging ein paar mal durchs Zimmer, fand jedoch niemand. Ich setzte mich auf mein Bett, nahm mein Handy und steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren, bevor ich anfing Musik zu hören.
Meine Lider schlugen auf und ich befand mich eingekuschelt in meiner Decke. Mein Handy lag auf den Tisch. Wann bin ich eingeschlafen und seit wann lag ich so in meinem Bett? Ich hatte mir nichts gestern eingebildet, es war jemand in meinem Zimmer gewesen.
Ich setzte mich auf und streckte mich. Langsam ging zu meinem Kleiderschrank und zog mir eine Jogger und ein altes Shirt an. Meine Hand fuhr durch mein Haar und mein Blick ging durch den Raum. Wer war gestern da gewesen? Meine Zähne bissen auf meine Unterlippe und ich ging aus dem Zimmer, um in der Küche etwas zu Essen zu bekommen. Mit zwei gebratenen Eier, die das Hausmädchen gemacht hat, ging ich zurück in mein Zimmer. Die Erinnerungen der letzten Nacht gingen durch mein Kopf. Wer war verdammt nochmal hier gewesen?!
Ich tauchte einmal unter, damit meine ganzen Haare nass werden konnten und tauchte dann wieder auf. Meine Hände strichen ein paar Strähnen aus meinem Gesicht und ich schwamm etwas durch das riesige Becken. Meine Gedanken konnten sich dennoch nicht beruhigen. Das Wasser war kühl und ich war allein. Es war ruhig. Man hörte nur ein einzelne Wassertropfen, die in einer Ecke zum Becken runter tropften.
"I never thought, that I would meet you here...", sagte Justin am anderen Ende des großen Raumes.
"I needed a little bit time only for myself", erwiderte ich und kletterte aus dem Becken. "You still don't tell me, what are you doing the next week, do you?"
"It's nothing, Rose.."
"Nothing with killers. Yeah, that sounds normal..", meinte ich ironisch und sah ihn an.
"I can't tell you something, I'm sorry.. But please do not stupid things."
"What do you mean?"
"Like to go alone outside.."
"I thought the four guys are going to come with you."
"They come, but although I'm afraid, that something could happen to you.." Ich nickte nur einmal kurz und sprang dann wieder ins Wasser.
"Jus, no one of the guys have a key from this house, haven't they?"
"No one has." Wer war der nächtliche Besucher? "I have to go now."
"I thought they pick you up at midnight."
"Look at a clock!", meinte Justin lachend und ging weg. Ich runzelte die Stirn und sah dann auf die Uhr. Es war kurz vor Mitternacht. Ich schwamm noch etwas im Becken herum und kletterte dann heraus. Meine Hände nahmen ein Handtuch und ich trocknete mich ab. Ich ging dann in mein Zimmer und in die Dusche.
Als ich heraus kam zog ich mir sofort meine Kleidung an. Man wusste ja nie und seit der letzten Nacht hatte ich einfach nur noch Angst. Ich ging in mein Zimmer und schlüpfte unter die Decke. Gerade als ich dabei war einzuschlafen, hörte ich etwas. Meine
Lideröffneten sich schlagartig und ich sah mich sofort um.
"Who is there?", fragte ich den Raum hinein, keine Antwort. Ich wartete etwas und tatsächlich: Ein Geräusch. Ich stand auf und ging in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Mein Herzschlag wurde schneller und plötzlich dachte ich, ich würde einen Atemzug an meinem Nacken spüren.
"Who are you?", fragte ich dann, aber er antwortete wieder nicht. Eine Hand nahm kurz meine und ließ sie dann wieder los.
Und dann wurde alles kalt.
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Ich weiß, dieses Chapter ist nicht gerade lang, aber ich hoffe es gefällt euch dennoch :) wie findet ihr dieses Chapter? :) Und könntet ihr vllt ein bisschen mehr kommentieren? :) wäre nett :)
~ Bestes Kommi bekommt Widmung ;)
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Your Shadow [Calum Hood ~ 5 Seconds of Summer/5SoS FF]
FanfictionGegen alle Logik hatte ich mich in ihn verliebt. Doch ich konnte ihn nicht lieben, er war der Mörder meiner Eltern. » “I don't think so.” Seine Hände legten sich auf meine Taille, als er meine Stirn ein paar Mal küsste. Nach wenigen Momenten begann...