Marian P.O.V
Nach dem Essen ging ich wieder in unser Gemach und stickte weiter. kurz vor drei gingen wir los um Kathy für den Tanz Unterricht abzuholen. Ich klopfte, ich klopfte zweimal, ich klopfte dreimal, doch Kathy öffnete immer noch nicht die Tür vom Musik Zimmer.
"Kathy verdammt noch mal!! Komm endlich raus wir müssen zum Tanzen!" Brüllte ich jetzt und schlug gegen die Tür.
"Schlag mir nicht gleich die Tür ein! Ich muss nur noch meine Instrumente einpacken." Rief sie zurück.
Ich werde nur Unhöflich wenn es um Pünktlichkeit geht oder meine Schwersten sich streiten. Und genau dies taten sie jetzt.
"Müsst ihr eigentlich immer streiten?", fragte ich entfernt.
"Ja!", antworteten alle gleichzeitig.
Ich nahm mir vor Sie jetzt zu ignorieren.Im Tanzsaal lernten wir unseren 35. Tanzlehrer kennen. Monsieur Danselo.
"Prinzessinnen, esch freut misch eusch zu sehen", begrüßte er uns mit Französischen Akzent.
Kathy erwiderte seine Begrüßung auf französisch.
"Lasst uns beginnen!"Nach einer Ewigkeit war der mit 'nicht aus der Reihe tanzen Mèrida', oder 'sehr schön Katelynn und Marian' und 'das ist aber noch verbesserungswürdig Elizabeth' bestückte Tanz Unterricht vorbei.
Kathy ging mit Prinz spazieren, Liz in ihre Spiegelwelt, Amberle kämpfen und Mèrida sich als Katze die Beine vertreten und ich beendete meine StickereiIch beschloß in den Schlosspark zu gehen und machte mich auf den weg. Im Park setzte ich mich auf eine Bank.
"Guten Nachmittag Marian"
Meine Mutter kam den Kiesweg entlang.
"Guten Tag Mutter", erwiderte ich höflich.
"Ich habe mir gedacht, dass ich dich hier finden werde. Begleitest du mich auf einen kleinen Spaziergang?"
Ich nickte und erhob mich. Wir gingen durch den Park bis zum See.
"Mutter, gibt es noch einen anderen Grund, warum dieser Ball veranstaltet wird?"
Diese Frage brannte mir schon den ganzen Tag unter den Nägeln. Mutter antwortete nicht. Sie schaute nur stumm auf den See, aber das war mir Antwort genug. Wir gingen weiter bis zum Waldrand.
"Mutter, wurdet ihr damals gezwungen Vater zu heiraten?"
Mutter schmunzelte.
"Ich dürfte mir deinen Vater aussuchen. Er war der schönste und süßeste von allen", schwärmte sie, "und ich hoffe für dich, dass du dich für den richtigen entscheiden kannst!"
"Und wenn ich den richtigen nicht finde, und Vater mir einen Ehemann aussucht nur um Gewinn zu machen?"
"Das würde dein Vater niemals tun. Er will auch nur das beste für dich!"Nach dem Abendessen ging ich auf den Balkon unseres Zimmers und blickte auf die untergehende Abendsonne. Auch wenn Vater nur das beste für mich wollte, würde er mir einen Ehemann aussuchen müssen und wenn er dies tat würde er keinen aus ärmeren Königshäusern wählen. Ich war so froh, dass es ein Maskenball morgen sein werde. Einige Männer würden mich zwar erkennen, aber nicht alle, was heißen würde, dass mich nicht alle zum Tanzen auffordern würden nur weil ich Prinzessin war.
Die Sonne war mittlerweile untergegangen und ich beschloß früh ins Bett zu gehen, da morgen ein langer Tag war.
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Beim Leben Meiner Schwestern
FantasyDie Vernünftige, die Wissbegierige, die Wilde, die Kriegerin und die Verträumte. Ja so kann man die Prinzessinnen Marian, Katelynn, Merida, Amberle und Elisabeth beschrieben Obwohl sie alle total verschieden sind halten sie immer zusammen und gehen...