Marian P.O.V
"MARIAN, dieser Raum ist irgendwie wie verflucht . Hier kannst du deine Magie nicht einsetzen."
Ich setzte mich auf und musste mich sofort auf dem Boden abstützen. Mir war so schwindelig und ich hatte so Kopfweh. Ich sah mich um. Wir waren in einer kleinen Zelle mit vier Liegen und einem kleinem Fenster an den Wänden. Liz saß neben mir und weinte. Ich nahm sie in den Arm und sang unser Lied, das beruhigte sie etwas.Später kam ein Wächter und brachte uns Brot, Wasser, Fleisch und ein wenig obst. "Entschuldigung, können sie uns verraten wo wir hier sind???", fragte Liz total unschuldig.
Er blickte uns ernst an.
"Eigentlich darf ich nichts sagen, aber hier wird euch kaum die Flucht gelingen. Daher sage ich es euch, ihr seit in Italien, hinter meherern Bergen. Mehr sag ich nicht. "
"Dann bringen sie uns doch irgendwas womit wir uns beschäftigen können oder vielleicht etwas zum anziehen??", fragte sie noch mal aber der Wächter ging.
So assen wir schweigend das Brot und tranken ein wenig vom Wasser.
'Italien, warum in Italien?', dachte ich mir, doch dann fiel mir das Tagebuch wieder ein. 'Es muss irgendetwas mit diesem Schwert zutun haben.
Ein wenig später kam noch mal der Wächter und brachte uns ein paar Tücher und Stick zeug.
Für mich hatte er ein lila farbenes langes Kleid dabei, das ein wenig wärmer war als das was ich eben trug und für Lissy das selbe in weiß. Er ging wieder ohne ein Wort gesagt zu haben.
Ich fing sofort an zu sticken, da das mich immer beruhigte. Ich stickte eine Taube. Lissy sah mir erst zu, doch schlief dann ein. Ich stand auf und ging zur Zellentür, die aus einem schweren Eisengitter bestand.
"Wachen!", rief ich mit dem befehlshaberischsten Ton mit dem ich rufen konnte.
Sofort kam einer.
"Ich will mit deinem Chef sprechen!", befahl ich ihm.
"Tut mir sehr leid, aber das geht nicht", antwortete er mit gespielten Mitleid.
"Hören sie. Wenn wir schon hier eingesperrt sind will ich wenigstens wissen wieso. Und wenn sie ihren Chef nicht holen sorge ich dafür, dass sie wegen Befehlsverweigerung eingesperrt und exekutiert werden!"
Das hatte gesessen. Er lief sofort los. Einige Zeit später kam er mit dem König zurück.
"Guten Tag Prinzessin Marian. Wie schön, dass wir uns noch persönlich kennenlernen!"
Ich knickste.
"Warum sind wir hier. Und warum braucht ihr unsere Schwestern auch noch?"
Er grinste fies.
"Das kann ich dir sagen. Ihr werdet mir helfen an unermessliche Macht zu kommen. Es ist ganz einfach und schmerzvoll. Ihr werdet in ein paar Tagen, bei der Mondfinsternis geopfert. Mehr nicht. Ach ja, es wäre besser für dich, wenn du meinen Soldaten nicht mehr drohst. Das könnte sonst schlecht für dich enden", sagte er und ging lachend davon.
Jetzt machte es alles Sinn. Sie wollten das Schwert wieder befreien.
Ich setzte mich zitternd auf eine der Liegen. Ich hatte Angst. Sehr viel Angst. 'Wenn Amberle jetzt da wäre würde sie einen Weg hier heraus finden. Am liebsten würde ich sie jetzt warnen. Wenn Sie das Schloss nicht verlassen und nicht versuchen uns zu finden, würde das mit der Opferung nicht funktionieren', dachte ich mir.
Ich legte mich auf eine der Liegen und schlief.
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Beim Leben Meiner Schwestern
FantasyDie Vernünftige, die Wissbegierige, die Wilde, die Kriegerin und die Verträumte. Ja so kann man die Prinzessinnen Marian, Katelynn, Merida, Amberle und Elisabeth beschrieben Obwohl sie alle total verschieden sind halten sie immer zusammen und gehen...