Kapitel 37

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Amberle P.O.V

Der Ballsaal war schon sehr voll. Überall standen Leute mit Masken. Frauen trugen verzierte Masken. Die Männer eher nicht. Das Orchester spielte bereits und ein paar Paare tanzten bereits. Wir stiegen die Treppe hinunter und blieben erstmal stehen. Schon kam der erste und forderte Marian zum Tanz auf. Auch Katlynn wurde gefragt und grinste bedeppert. Was hat die auf einmal?! Wir gingen ein bisschen umher und Lissy wurde auch bald gefragt. Blieben nur noch Merida und ich. Wir gingen umhet und holten uns was zu trinken. „Darf ich un den Tanz bitten?" Fragte ein älterer Mann Merida. Sie sah komisch drein, was ich ihr auch nicht verübeln konnte. „Ähhh..." sie wurde unterbrochen. „Perfekt!" Sagte er und ging wieder davon. „Ihhhhhh!" Sagte Merida gespielt weinerlich. „Der ist doppelt so alt wie ich!" Meinte sie entsetzt. „Dreifach!" Verbssserte ich sie. Lachend gingen wir weiter. „Meine Liebe, darf ich um einen Tanz bitten?" Ein Mann verbeugte sich und wartete auf eine Antwort. Ich wusste, dass es unhöflich war "nein" zu sagen, aber ich hatte gar keine Lust zu tanzen, dennoch sagte ich: „aber natürlich." Er lächelte und ging dann. „Ich will nicht!" Beschwerte ich mich und Merida nickte nur wissend, da sie gerade ein kleines Brötchen in den Mund gestopft hatte. Und ich meine gestopft! Da endete die Musik und der nachste Tanz begann.
Wir gingen zu unseren Tanzpartnern und begaben uns auf die Tanzfläche. Marian und Katlynn tanzten auch. Katlynn hatte offensichtlich viel Spaß mit einem Mann. Auch Marian tanzte begeistert, aber ich denke Katlynm war sehr glücklich und verliebt! Merida fand den Tanz grauenhaft und trat dem Herrn gelegentlich auf die Füße. Mal absichtlich mal nicht. Auch Lissy konnte ich beim Tanzen sehen. Alle wirkten sie glücklich- bis auf mich und Merida!

Nach dem Tanz konnte ich zu Glück verschnaufen, Merida aber nicht, da sie erneut von jemandem gefragt wurde. Ich schlenderte an dem Rand der Menge und stellte mich zu einem Wachmann, da da niemand war, der mich aufforderte. „Warum will die Dame nicht tanzen?" Fragte der Wachmann. „Die Tanzpartner sind weniger als ganz passabel. Sie sind miserabel!" Er nickte nur. Da entdeckte ich eine Schramme an seiner Nase und fragte: „woher der Kratzer?" Er war erst irritiert uns sagte dann: „mir wurde eine Tür ins Gesicht geschlagen- mit viel Schwung." Ich musste ein Lachkrampf unterdrücken, konnte ihn aber nur auf ein Lächeln minimieren. Da kam auch Merida zu mir. „Der Alptraum!" Stöhnte sie, wobei ich nur zustimmen konnte.

Wir mussten irgentwann wieder tanzen, da zwei Männer uns entdeckt hatten und wir ja sagen mussten. Kurz vor Mitternacht sah ich, wie Katlynn mit einem Jungen im Garten verschwand. ich will nicht wissen, was die da noch machen! Dachte ich mir nur.

Bei Mitternacht fielen wie immer die Masken und wir mussten ein letztes mla tanzen. „Wo ist Katlynn?" Fragte Merida. „Garten." Sagte ich kanpp. Marian war nirgends zu sehen und auch Lissy war weg. Villeicht war Lissy schlecht geworden und Marian hat sie begleitet. Oder auch umgekehrt.

Nach dem Tanz verbeugten wir uns und durften dann gehen. Ich ging mit Merida zu unserem Gemach. „Lissy?" Fragte Merida, als wir keinen entdecken konnten. „Die ist vielleicht im Wald oder in ihrem Spiegel!" Sagte ich. „Marian?" Fragte Merida. Stimmt. Das war merkwürdig. Marian war immer da. Ich spürte einen Luftzug und ging zum Fenster. Es war einen Spalt offen. Langsam quitschend drückte ich es weiter auf und sah raus. Die kühle Nachtluft schlug mir entgegen und erfrischte mich. „Nichts!" Sagte Merida, die gesucht hatte. ,,Villeicht sind sie gemeinsam zu Lissis See. Wer weis!" Meinte ich und zog mir mein Kleid aus. „Ich würde warten, auch wenn mich so manches beunruhigt." Wir zogen uns um und suchten noch nach Marian und Lissy. Ich hatte ein komisches Gefühl und als ich versuchte die Gabe einzusetzen spürte ich etwas schreckliches. Ich schloss meine Augen. Ich sah sogar fast vor mir, so stark spürte ich die Gefühle und alles. Marian und Lissy hatten Angst. Bekamen Panik. Sie schrien wollten weg, brauchten Hilfe. Brauchten uns, aber wir waren nicht da. Gestalten kamen rein, ich konnte sie nicht erkennen. Beide wehrten sich doch dann verschwanden die Gefühle und es bleib nichts zurück. Da spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und schlug die Augen auf. Vor mir stand Merida und sah mich an. „Was machst du da?!" Fragte sie unsicher. Ohne auf ihre Frage einzugehen stand ich auf. „Wir müssen zu Vater! Sofort!" Merida spürte meine Panik und war auch alarmiert. Ich lief direkt zum Thronsaal, weil Vater da sein musste. Die Ballgesellschaft hatte sich bereits aufgelöst und es war wieder normal.

Beim Leben Meiner SchwesternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt