Elisabeth P.O.V
Ich wachte durch das gebrassel des Regens auf. Amberle war schon längst weg. Ich zog mich um. Ich zog ein weißes Kleid an und verschwand hinter dem Spiegel. Dort wurde es sofort still. Es war angenehm, denn in meiner Welt schien die Sonne und ich lief in die Bibliothek um dort Tee zu trinken. Der Offizier wartete schon auf mich und ich setzte mich in einen von den bequemen Sesseln und lehnte mich zurück. "Liz, was halten sie davon heute Abend mit mir zum Ball zu gehen?!" fragte er mich nach dem er mich begrüßt hatte. Ich musste kichern, dass hatte ich nicht erwartet als ich ihm von dem Ball erzählt hatte.
"Nein, Danke. Das ist lieb von ihnen aber ich weiß nicht ob mein Vater das zu lässt."" Schade." Wir plauderten noch ein bisschen und ich ging dann wieder zurück zum Bett in unserem Gemach. Es war 5:40 Uhr und ich hatte doch keine Lust wieder ins Bett zu gehen, daher ging ich ans Fenster und setzte ich mich auf das Fensterbrett. Es regnete immer noch , meine Gedanken waren bei Lui . Sie würde bestimmt auf mich warten . Also beschloss ich zu ihr zu gehen und holte mir meinen Umhang.Ich lief Barfuß durch den Wald, es war frisch und ein wenig kalt aber nicht zu kalt. Ich fand Lui auf einem Baum in der Nähe des magischen See.
Sie sah mich erwartungsvoll an. Sie muss bestimmt frieren ,dachte ich und nahm sie auf meine Schulter. Ich kraulte sie nachdenklich und ging langsam zum Schloss zurück. Dort angekommen ging ich zum Turm um Lui dort sitzen zu lassen.Ich lief durchs Schloss zum Zimmer zurück und zog mich um, denn ich war voller Schlamm. Ich zog mein weißes langes Kleid an, es war aus Samt. Ich liebte es sehr.
Nun setzte ich mich wieder ans Fenster und schaute raus. Da kam Amberle , Schlamm beschmiert , zurück. "Hässliches Wetter da draußen!" sagte ich "Ja, scheußlich!" rief sie zurück . Marian regte sich auf über den Schmutz den Amberle eingetragen hatte und zog sich um fürs Frühstück. Kathy nahm ihr Buch und Amberle zog sich noch schnell was anderes an.
Beim Frühstück lief es wie immer ,bis auf das uns Vater nochmal ermahnte, das die wenigen die noch nicht tanzen können ,nochmal zum Unterricht müssen, die anderen haben frei. Daher das nur Mérida noch schlecht im tanzen war hatte ich frei. Also lief ich in die Bibliothek um den Band mit Pflanzen zu holen.
Zurück in unserem Gemach machte ich mich ans Werk. Ich wollte heute unbedingt noch fertig werden mit dem Buch. Ich laß und laß ,aber nichts blieb in meinem Kopf. Also nahm ich mir mein Französisch Buch und versuchte dort zu lernen, aber ich konnte mich nicht konzentrieren. Ich legte das Buch wieder auf die Seite und ging zum Fenster. Irgendwie zog es mich nach draußen, obwohl es schüttete. Meine Gedanken waren durch einander und ich versuchte mich zu ordnen, vielleicht half ja ein wenig Harfe spielen dagegen. Ich wollte gerade schon zu Kathy gehen da bemerkte ich sie war ja beschäftigt, denn Kathy war ja die musische von uns allen, sie half nur immer beim Harfe spielen. Ich war schon recht gut aber noch nicht perfekt, aber ich möchte auch keinen Lehrer haben, also über nahm Kathy den Job. Ich ließ also das Harfe spielen und fing an zu sticken. Ich war fast fertig mit dem Taschentuch,als Amberle mit Mérida herein kam um sich für das Mittagessen umzuziehen. Ein Blick aus dem Fenster verriet mir das es immer noch nicht auf gehört hatte zu regnen.
Beim Mittagessen war es noch stiller als sonst. Vater mahnte wie immer und Mutter nickte nur brav dazu. Kathy und die anderen verließen den Tisch früh. Ich blieb alleine mit meinen Eltern zurück,ich wollte noch mal mit Mutter sprechen über den Ball.
"Mutter, kann ich danach sprechen? Vater wäre es die recht?"" Nun gut, geht nur ." Mutter und ich standen auf und gingen hinaus."Was bedrückt dich?""Ich bin so durch einander und habe ein wenig Angst vor dem Ball. Dieser Ball ist irgendwie der erste der mich interessiert. Muss ich an meinem 14 Geburtstag ,in zwei Tagen, einen Mann heiraten." ich musste zu schnell für sie gewesen sein,denn sie musste erst mal schmunzeln." Meine kleine Tochter, natürlich kann ich dir nicht sagen was dein Vater für dich geplant hat aber eins weiß ich mit Gewissheit! Du brauchst dir keine Gedanken über den Ball machen. Ich habe dich lieb!"" Ich dich auch!"sie umarmte mich sanft und nach einer Weile ließ sie mich hier in diesen kalten leeren Flur zurück.
Ich war danach in unser Gemach zurück gekehrt und zog mir nur schnell ein weißes kürzeres Kleid an , denn mein langes Kleid hinderte mich daran, Harfe zu spielen und Treppen zu steigen, denn ich wollte doch so gerne Lui noch mal vor dem Ball sehen.
(Ohne den Schlitz)
Ich lief die Treppen nach oben und hoffte das noch niemand Lui dort oben entdeckt hatte. Oben angekommen riss ich die Tür auf und sah in ein männliches Gesicht. Er war bleich und starrte mich aus dunkel blauen Augen an. Er hatte schwarze Haare ,die verwuschlet waren. Er blickte mich verirrt an, aber bevor ich irgendwas sagen konnte rauschte er schon an mit vorbei. Irgendwie mochte ich ihn. Langsam betrat ich das Turmzimmer, das eigentlich genutzt wurde zur Astronomie. Lui saß in einer Ecke und fraß Körner, die ich aber nicht dort hin gelegt haben muss. Es muss der junge Mann gewesen sein!! Ich kraulte sie noch ein bisschen und ging dann Geschwindigkeit runter. Ich hatte noch zwei Stunden Zeit vor dem Ball, denn es dunklere bereits.
Zurück im Gemach beschloss ich mir schon einmal meine Maske aus zu suchen ich nahm eine farblich passende dazu. Danach schaute ich noch mal aus dem Fenster ,es hatte aufgehört zu regnen. Ich ging noch einmal schnell durch den Spiegel und ass noch ein wenig, denn ich hatte das Abendmahl verpasst. Danach trat ich heraus, keine Sekunde zu früh, kamen die Zöpfen schon und kleideten ein nach dem anderen an.
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Beim Leben Meiner Schwestern
FantasiDie Vernünftige, die Wissbegierige, die Wilde, die Kriegerin und die Verträumte. Ja so kann man die Prinzessinnen Marian, Katelynn, Merida, Amberle und Elisabeth beschrieben Obwohl sie alle total verschieden sind halten sie immer zusammen und gehen...