Marian P.O.V
Ich wurde von Kathy geweckt. Heute war Liz's Geburtstag und wir weckten sie alle gemeinsam. „Liiiiisssyyyyyyy!", flüsterten wir im Chor und mussten aufpassen nicht loszulachen.
"Was ist?!", murmelte sie und drehte sich um.
,,Heute ist dein Geburtstag!", sagten wir und versuchten ihr die Decke weg zu ziehen.
"Geburtstag!", murmelte sie, dann schreckte sie hoch.
"Geburtstag! Ich habe heute Geburtstag!"
Sie strahlte und wir umarmten sie. Ich gab ihr den Ring.
Wir zogen uns an.
"Warum trägst du ein Kleid?", fragte Lissy Amberle verwundert und sah sie fragend an.
"Darf man nicht mal ein Kleid tragen?"
Ich beschloss mich nicht in diese Sache einzumischen, da Amberle ziemlich gereizt wirkte."Guten Morgen, Vater, Mutter!" Begrüßten wir unsere Eltern und setzten uns.
"Alles Gute Elisabeth!", sagte Vater: "was wollt ihr heute machen?"
"Wir könnten einen Ausritt in den Wald an eine der vielen Seen machen!", schlug Amberle vor.
"Das Wetter ist auch einfach bezaubernd."
Vater nickte.
"Das ist eine Gute Idee", meinte er."Gehen wir jetzt los?", fragte Liz aufgeregt und hüpfte nervös in unserem Zimmer herum.
"Marian, frag du mal Vater und Mutter, ob wir zu Mittag wieder hier sein müssen", befahl Amberle mir. Ich ging zum Thronsaal, wo Vater und Mutter saßen und sich mit den Prinzen von meinem Ball unterhielten.
"Ach Marian, wir haben soeben von dir gesprochen!", teilte mir Vater mit.
Aha. Es ging höchstwahrscheinlich um meine Verlobung oder so.
"Das ist schön. Aber ich wollte nur fragen, ob wir bis Mittag von unserem Ausflug zurück sein müssen."
"Ihr könnt den ganzen Tag zusammen verbringen. Holt euch aus der Küche ein Mittagessen", antwortete Mutter.
"Aber Konstanze, was wird aus dem Gespräch mit den Prinzen?", fragt Vater dazwischen.
"Das kann warten. Lass die Mädchen heute Elisabeths Geburtstag genießen. Elisabeth wäre sehr traurig wenn Marian nicht dabei wäre", wiedersprach Mutter.
"Danke", sagte ich, knickste und verließ den Saal.„Vater und Mutter fänden es schön, wenn wir mal einen Tag gemeinsam verbringen, also auch über Mittag. Er sagt, dass wir uns in der küche Essen holen sollen. Ich würde sagen, dass wir uns die Brote selbst machen, da die Köche eh so viel zu tun haben", berichtete ich den anderen.
"Perfekt! Ihr macht die Brote und ich sattel unsere Pferde!", rief Amberle und schob uns zur Tür.
"Müssen wir auf Pferden reiten?", fragte Merida und bekam ein einstimmiges "Ja!"
"Dann helfe ich dir beim satteln!", rief sie.
Nachdem das geklärt war gingen Kathy, Lissy und ich zur Küche um Brotzeit zu besorgen. "Was haltet ihr von Cupcakes?", fragte Kathy. "Gute Idee", meinte Liz und packte es ein.
Nachdem wir einen Korb und eine Tasche gefüllt hatten, holten wir noch Gemüse für die Pferde und machten uns auf den Weg zum Stall.Dort wurden wir auch gleich von einer lachenden Amberle empfangen.
"Wer will das Essen nehmem?", fragte Kathy und gab es Amberle die es nahm und in die Satteltasche von Pilgrim packte.
"Gurtet alle nochmal nach und dann aufsitzen!", Rief sie und zog ihre stramm.
Liz und Ich brauchten Hilfe und Kathy versuchte es.
"Du hast schon richtige Ansätze, aber nur aus Büchern kann man das nicht lernen!"
Amberle half mir in den Damensattel, auf meiner Stute Mystic. Früher bekam ich Reitunterricht mit Damensattel aber in letzter Zeit kam ich nicht mehr zum reiten.
Wir ritten los. Amberle und Mérida galoppierten vor, Liz gleich hinter ihnen und Kathy und ich bildeten den Schluss. Es war schwer mit Damensattel zu galoppieren, deshalb trabten wir.
"Das ist so schön!", rief ich aus.
"Dann warte bis wir erst beim See sind!", antwortete mir Amberle.
Am See war es wunderschön.
Wir stiegen von den Pferden und breiteten die Decke aus, die wir mitgebracht hatten.
"Wer kommt mit in den See?", rief Liz lachend.
Kathy und ich sahen uns erst unsicher an, doch dann zogen wir auch unsere Kleider aus und gingen im Unterkleid in den See. Im Wasser war es herrlich.
Nach dem Baden aßen wir zu Mittag. Wir spielten den ganzen Nachmittag fangen und verstecken. Es war wunderbar einen ganzen mit meinen Schwestern zu verbringen. Fernab von jeglichen Pflichten, Bällen und Prinzen.Zurück im Schloss berichtete Vater, dass morgen ein weiterer Ball sei. Ein weiterer Maskenball.
"Oh wie toll, noch ein Ball!", rief ich erfreut auf dem Weg in unser Gemach.
Ich war beides. Erfreut darüber Philipp offiziell wieder zu sehen, dennoch war ich mir nicht sicher ob der Ball nicht noch etwas anderes bezwecken sollte als Lizzys Geburtstag zu feiern.
In Gedanken bei dieser Sache machte ich mich mich fertig und ging schlafen.
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Beim Leben Meiner Schwestern
Viễn tưởngDie Vernünftige, die Wissbegierige, die Wilde, die Kriegerin und die Verträumte. Ja so kann man die Prinzessinnen Marian, Katelynn, Merida, Amberle und Elisabeth beschrieben Obwohl sie alle total verschieden sind halten sie immer zusammen und gehen...