32 - the truth

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Die ganze Nacht hatte ich kein Auge zutun können. Jessys Worte kreisten in meinem Kopf herum und ließen mich nicht mehr los. Ich wollte es nicht zugeben, aber mit ihrer letzten Aussage hatte sie recht. Ich konnte nicht genau zusammensetzten, was sie mit ihrer Andeutung meinte, aber im Grunde war es klar, ich wollte es einfach nur nicht wahrhaben. Ich musste es selbst herausfinden. Ich musste dringend mit Jacob reden und alles erfahren. Erfahren ob Jessy das meinte, was ich dachte und ob es stimmte.

Ich seufzte und drehte mich auf die andere Seite. Inzwischen kamen die ersten Sonnenstrahlen durch die Glastür.
"Wenn du nicht endlich still liegen bleibst dann reiß ich dir den Kopf ab!", knirschte Caroline verschlafen.

" Entschuldige, ich..."
"...kann einfach nicht still liegen, weil eine dumme Freundin etwas über den Typen gesagt hat auf den ich stehe und mir jetzt die ganze Nacht lang Gedanken mache, ob es nicht vielleicht wahr sein könnte.", beendete sie meinen angefangen Satz.
Ich griff nach einem Kissen und schlug es ihr auf den Kopf.
"Warum weißt du, was ich denke?"
"Weil du einfach zu berechenbar bist und immerhin kennen ich dich jetzt schon eine ganze Weile."

"Schlaf nochmal, du brauchst nicht wegen mit so früh wach zu sein. Ich denke ich geh mal raus, ein wenig frische Luft schnappen."

"Okay", sagte sie und schloss wieder die Augen.

Leise stand ich auf, nahm mir einen großen Cardigan, den ich mir über mein T-shirt zog und schlüpfte in meine Schuhe.

Es war vielleicht 5 Uhr, mein Handy hatte ich im Haus gelassen ich wollte einfach mal weg und nicht erreichbar sein. Mit meinem Auto fuhr los, der Strand war mein Ziel. Ich hatte die Fenster offen, der Wind war frisch und ich hatte definitiv zu wenig an aber die Kälte machte mir kaum etwas aus. Als ich ankam parkte ich das Auto und lief ans Wasser, ich zog meine Schuhe aus and lief den Strand entlang, vielleicht eine halbe Stunde, vielleicht eine, vielleicht sogar zwei Stunden lief ich einfach. Ich dachte daran, was mir alles passiert war, in den 2 Wochen in denen ich jetzt hier war, 2 Wochen, indenen mehr passiert war, als in meinem gesamten Leben zusammen. Ich hafte mir eine Veränderung gewünscht und da war sie. So vieles war geschehen so viele Dinge waren passiert, die ich mir nie erträumt hätte. Doch ich konnte nicht sagen ob es gut oder schlecht war.

Als die ersten Leute zum Baden kamen machte ich mich auf den Rückweg, ich dachte an Caroline, die allein zu Hause bei mir war. Bestimmt machte sie sich schon Sorgen um mich.

Ich schloss die Haustür auf, doch Caroline war nirgends zu sehen, stattdessen Liam, er saß auf meinem Bett und sah nach draußen. Verwundert ging ich zu ihm.

"Caroline musste schon nach Hause fahren, sie hat mich angerufen, weil sie sich Sorgen um dich macht."

Ich setzte mich neben ihn und wusste nicht, was ich sagen sollte.

"Wie fühlst du dich?", fragte er.

Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und überlegte was ich antworten sollte.

"Überwältigt..."

Er sagte nichts.

"...und auch ein kleines bisschen hungrig. Fahren wir zur Insel und holen unterwegs was zu Essen?"

Er lachte, stand auf und gab mir seine Hand und zog mich hoch.

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Es war Montag und unvermeindliche Versöhnung mir Jessy stand bevor, Caroline war wieder zu hause, hier hatte ich nur sie und außerdem tat mir der Streit Leid und ich fühlte mich schuldig. ich wollte sie schon zwischen den Kursen abfangen, doch sie schaffte es immer wieder mit mit einem bösen blick aus zu weichen. Nach Schulschluss schaffte ich es endlich sie auf dem Parkplatz abzufangen, sie wollte gerade zu ihrem Auto laufen, als ich mich ihr in den Weg stellte und auf sie einredete.

Second - my new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt