6 - the arrival

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Ich blickte mich ein wenig um und bemerkte, dass die Straße, in der unser Haus stand, eine sehr schöne Straße war. Alle Häuser hatten große Gärten, die ordentlich aber wunderschön angelegt waren. Die Häuser waren entweder weiß, oder sandfarben gestrichen, es gefiel mir sofort. Es schien eine eher reichere Gegend zu sein, da in fast jeder Einfahrt ein edles Auto stand. Vor dem einen Haus stand sogar ein Porsche. Die Häuser wurden von dem Chef meines Dads finanziert, und er stellte verschiedene Gebiete zur Auswahl in denen seine Mitarbeiter wohnen konnten. So mussten wir keinen Cent für unser neues zu Hause bezahlen. Eigentlich unfair dachte ich, aber es war mir egal.

"Wie findest du es Spätzchen?", fragte mich mein Dad und riss mich aus meinen Gedanken.

"Sehr schön.", antwortete ich und lächelte meine Eltern an, damit sie sich zufrieden gaben. Sie hatten sich sehr viel Mühe gegeben um es mir recht zu machen, weil sie wussten, dass ich nicht gerne umzog und ich wollte sie nicht enttäuschen. Plötzlich kam meine Mum auf mich zu.

"Willst du dir nicht mal dein neues Haus ansehen?"

"Braucht ihr mich nicht beim Ausräumen?"

"Vorerst nicht. Wir rufen dich dann.", Ich sah sie erstaunt an.

"Jetzt geh schon!"

"Danke.", Murmelte ich und folgte dem Weg, der um das Haus herum in den Garten führte. Als ich im hinteren Teil des Gartens ankam, war ich verblüfft, er war riesig und wunderschön. Alles war sehr verspielt und überall waren Blumenbeete und Obstbäume. Es gab sogar ein Rosenbeet, ich liebe Rosen, sie sind meine Lieblingsblumen. Sie duften wunderbar, sehen hübsch aus und außerdem sind sie das Symbol für Liebe.

Suchend sah ich mich nach meinem Haus um und wurde schnell fündig, ich meine so groß ist der Garten ja nun auch wieder nicht. Dort, hinter einer hohen Buchshecke blizte ein Dach hervor. Schnell rannte ich über den Rasen zu der Hecke. Dort wo sie endete stand ein Bogen aus Metall der über und über mit Rosen bewuchert war. Es sah wunderschön aus. Mit einem großen Schritt ging ich durch den Bogen und fühlte mich wie eine Prinzessin. Und dann sah ich endlich mein neues Haus, mein echtes, eigenes persönliches neues zu Hause. Ich war total aufgeregt und freute mich riesig. Ich rannte den Weg entlang und stürmte auf die Tür zu, die Fasade des Hauses war sandfarben und die Tür war weiß mit kleinen quadratischen Fenstern. Ich drückte die Türklinke hinunter, öffnete die Tür und trat ein. Ich gelangte in einen kleinen Flur auf der rechten Seite sah ich eine Tür und auf der Seite gegenüber  der Haustür befand sich ebenfalls ein Tür, ansonsten war nichts in dem Flur. Ich wählte die Tür an der rechten Seite und trat ein. Dort befand sich die Küche, eine Küchenzeile war schon eingebaut und auch ein kleiner  Tisch mit zwei Stühlen war auch schon vorhanden. Auf dem Tisch lag der Hausschlüssel, ich nahm ihn und steckte in in meine Hosentasche. Ich ging wieder auf den Flur um zu sehen was hinter der zweiten Tür war. Dort befand sich das Schlafzimmer, es war weiß gestrichen und sehr geräumig. Außer einem rießigen, weißen Himmelbett an der Wand gegenüber von mir und zwei kleinen, weißen Nachttischen rechts und links des Bettes waren noch keine Möbel darin, doch das Bett war fantastisch, es lagen schon einige Kissen und eine Tagesdecke darauf. Ich blickte mich weiter um, die gesamte linke Wand bestand aus einer Glas-Schiebetür. Ich lief auf die Glaswand zu und blickte hinaus. Vor mir war noch ein Stück Rasen und dann kam auch schon die Buchshecke, die mich vor den neugierigen Blicken meiner Eltern schützte, denn die Schiebetür war genau zu dem Haus meiner Eltern gewandt. Wäre die Hecke nicht davor, könnten sie genau in mein Schlafzimmer sehen. Doch dann sah ich etwas, was mich riesig freute, auf dem Stück Rasen zwischen Haus und Hecke stand eine weiße Hollywoodschaukel! meine Eltern wussten genau, das ich mir so eine schon immer gewünscht hatte, doch leider war in unserem alten Garten kein Platz dafür gewesen. Ich drehte mich wieder von der Schiebetür weg und machte einen Schritt in den Raum hinein. Ich nahm Anlauf und sprang mit voller Wucht auf die weiche Matratze meines neuen Bettes. Dort blieb ich eine Weile liegen, schloss meine Augen und genoss die ersten Minuten in meinem eigenen Haus. Doch dann stand ich wieder auf, weil ich noch den Rest erkunden wollte. Ich ging auf die Tür zu, die gleich links von der Tür war, durch die ich in das Schlafzimmer gekommen war. (Bzw vom Zimmer aus gesehen rechts von der Schlafzimmer Tür. ) Ich drückte die Türklinke hinunter und trat ein. Der Raum war nicht ganz so groß wie die Küche und er stand voll mit Schränken. Ich konnte es nicht glauben, war das tatsächlich ein begehbarer Kleiderschrank? Ich ging auf einen der Schränke zu und öffnete eine Tür, ich war total begeistert. Meine Eltern hatten mir alle Vorstellungen erfüllt, die ich mir je erwünscht hatte; eine Hollywoodschaukel, ein Himmelbett und einen begehbaren Kleiderschrank. Es war wie ein Traum! Ich ging wieder hinaus und lief auf die Tür zu, die an der Wand rechts von mir eingebaut war. Dahinter befand sich das Badezimmer. dieses war nicht sehr besonders, eine Duschwanne, ein Klo, ein Waschbecken und eine Waschmaschiene.  Ich ging wieder hinaus und stellte mich in den Rahmen der Schlafzimmertür um das ganze Zimmer noch einmal zu überblicken.                         Plötzlich legte jemand seine Hand auf meine linke Schulter und trat neben mich, es waren meine Mum und mein Dad.

Second - my new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt