Second - my new life

4.1K 86 14
                                    

Kapitel 1
Hey ho:)
Danke, das du mal in mein Buch reinschaust, viel Spaß beim lesen!
Noch eine Sache:
Das ist mein erstes Buch auf Wattpad, bitte verurteile es nicht schon gleich nach dem ersten Kapitel, das ist nicht so spannend, bitte les noch etwas weiter!
Aber jetzt gehts los und wenn es dir gefällt, weißt du ja, was zu tun ist;)

Zügig ging ich die Treppenstufen herrunter, doch als ich den Lärm und die lauten Stimmen aus der Küche hörte verlangsamte sich mein Tempo um einiges; es gab mal wieder Streit., vermutlich ging es wieder um den Umzug und die Zimmerverteilung. Im Moment lebten wir in Philadelphia, doch bald würden wir nach Chicago ziehen, weil mein Dad dort seinen neuen Arbeitsplatz hatte.

Am Lautesten hörte man die Stimme meiner Schwester Laurie aus der Küche, obwohl sie gar nicht mehr bei uns wohnen würde regte sich sich auf, das mein neues Zimmer größer sei, als ihres in meinem Alter. Laurie war 21 und würde bald mit ihrem Freund John zusammenziehen, doch leider nur eine Straße weiter. Ich war überglücklich, als ich erfuhr, dass Laurie ausziehen würde, schließlich ist es nicht leicht immer gesagt zu bekommen, wie perfekt die große Schwester ist. Schon seit ich mich erinnern kann war sie besser und perfekter als ich; sie hatte die schöneren Haare (lange, blonde, perfekt glatte Haare), die besseren Noten, war immer höflich und offen (außer wenn sie mit mir sprach, was sehr selten passierte, und wenn, dann auch nur um sich mit mir zu streiten), sie hatte die perfekte Figur, lange, grazile Beine und sie war beliebt.

Andauernd bekam ich Sachen zu hören, wie: "Nimm dir ein Beispiel an Laurie, sie hat ein 1 in Mathe!", oder "Schau mal wie schön ihre Haare heute glänzen." Bla bla bla...!!!!

Nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran, aber es fällt mir immer noch schwer. Doch zurück zu mir. Es war mir egal, wie groß mein Zimmer war, hauptsache, ich hatte ein Bett und eine Tür, die ich verschließen konnte und mich dahinter verstecken konnte, wenn es mir nicht gut ging oder ich allein sein wollte. Mein jetziges Zimmer war schließlich auch nicht besonders groß, und ich war sowieso bis zum späten Nachmittag in der Schule und danach traf ich mich entweder mit Freunden, lernte, oder stritt mich mit Laurie oder meinen Eltern. Eigentlich betrat ich mein Zimmer nur abends. Doch es war trotzdem sehr wichtig für mich, dort fühlte ich mich geborgen und sicher, es war meine eigene, kleine Welt. Diese bestand aus meinem großen Bett, meinem Schrank, meinem kleinen Bücherregal,, meinem Schreibtisch mit meinem Stuhl und meinem Nachttisch, in dem ich meine geheimen Sachen aufbewahrte. Meine Möbel waren bunt gemischt und meine Wände waren voll mit Fotos und Postern, es war perfekt.

Als ich die Tür zur Küche öffnete strömte mir der Duft von Tomaten entgegen und ich sah, dass es Spagetti Bolognese zum Abendessen gab. Laurie, die wieder mal am reden war verstummte als ich das Zimmer betrat. Sie schaute mich an und wendete sich wieder meiner Mum zu. Ich setzte mich auf meinen Platz und wartete darauf, das der Rest der Familie sich auch setzte. Es war Freitag Abend und nächsten Freitag würden wir noch Chicago ziehen. Ihr dürft mich nicht fragen, wieso wir mitten im Jahr umziehen, das hab ich mir ja nicht ausgesucht, das haben meine Eltern entschieden und mir war es egal, denn für mein Vorhaben kam der Umzug gerade recht.

Ich saß wieder auf meinem Bett und hatte einen Zettel und einen Stift vor mir. Das Abendessen war recht friedlich verlaufen, nachdem Mum und Laurie fertig gestritten hatten aßen wir und Dad fragte mich ob es etwas neues gäbe, doch wie jeden Abend antwortete ich mit nein, diese Frage hörte ich jetzt schon seit 10 Jahren jeden Tag!

Second - my new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt