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Als ich meine Augen wieder öffnete, waren seine noch geschlossen, erst jetzt öffnete er sie ganz langsam und ich konnte wieder in das eindrucksvolle grün blicken. Während dem Kuss hatte ich die Kopfschmerzen und meinen pochenden Fuß komplett ausgeblendet, aber jetzt spürte ich, wie der Schmerz wieder durchdrang.

Jacob gab mir noch einen kurzen Kuss und dann zog er mich hoch. Da ich aber nicht stehen konnte stützte er mich und brachte mich aufs Bett, wo ich mich absetzten konnte.

Ich wollte nach meinem Fuß sehen, doch Jake unterbrach mich mit einem weiteren Kuss. Er drückte mich nach hinten, sodass ich nur auf meinem Bett lag, er wieder über mir. Seine Hände wanderten über meine Taille und hinterließen Überfall, das wunderbare Kribbeln. Ich fuhr mir meinen Händen durch seine Haare und wuschelte hindurch.
Irgendwann begann er meinen Hals zu küssen, weiter zu meinem Nacken, runter zu meinem Ausschnitt, währenddessen fuhren seine Hände an meiner Hüfte weiter nach unten und er begann vorsichtig an meinem T-Shirt Saum zu zupfen. Langsam schob er es ein wenig nach oben und küsste zärtlich meinen Bauch.
Er wollte es weiter nach oben schieben, aber ich legte meine Hände an sein Gesicht und lenkte ihn wieder zu mir nach oben, bis ich seine weichen Lippen wieder auf meinen spürte.

So ging es eine wunderbare, perfekte Ewigkeit weiter, bis wir irgendwann stoppten. Auf einmal bemerkte ich, wie ich überhaupt aussah, ich hatte nicht geduscht seit gestern, mein Make up vom Abend war auch noch drauf und definitiv nicht mehr da, wo es sein sollte. Meine Haare waren zerzaust und ein wenig fettig und ich trug eine Unterhose und einen altes T-Shirt, was nicht besonders sexy aussah. Und Zähne hatte ich heute auch noch nicht geputzt, eigentlich ein Wunder, dass es Jake in meiner Nähe aushielt.

Als Jacob sich wieder über mich beugen wollte, drückte ich ihn vorsichtig weg.

"Ich muss mal dringend ins Bad und Duschen, schau mal, wie ich aussehe."

"Du siehst toll aus.", sagte er und wollte mich wieder küssen.

Das war zwar wirklich süß, aber total gelogen.

Ich drückte ihn komplett von mir runter und stand behutsam auf, um nicht wieder auf meinen Fuß treten zu müssen, hüpfte ich auf dem anderen Bein ins Badezimmer.
Bevor ich die Tür abschloss, rief ich noch: " Gib mir eine halbe Stunde!"
Jacob verdrehte nur die Augen, lächelte und ließ sich dann mit seinem Handy aufs Bett fallen.

Ich schloss ab und ließ mich erstmal an die Tür fallen.
War das alles heute wirklich passiert? Konnte ich so viel Glück auf einmal haben? Noch nie in meinem Leben war ich so glücklich gewesen. Am Liebsten wurde ich diesen Tag auf Dauer Schleife stellen und immer wieder abspielen, okay, vielleicht ab dem Moment, wo Liam gegangen war...

Okay Amy, du hast 30 Minuten Zeit!

Zu erst zog ich mich aus, entfernte die Make up Reste und sprang unter die Dusche, während ich mir die Haare wusch und meinen Körper abrieb ließ ich alles noch einmal révu passieren, was passiert war. Als ich fertig geduscht war machte ich mir die Haare in einen Turban und putzte mir die Zähne. Danach entfernte ich das Handtuch legte meine Haare zurecht und trug etwas Parfum auf. Als letztes noch etwas Concealer und Mascara, schließlich wollte ich in ja nicht gleich mir der ungeschminken Wahrheit abschrecken.

Ich wickelte mir ein Handtuch um meinen Körper, öffnete sie Tür und schaute vorsichtig durch den Spalt. Jacob lag auf meinem Bett und machte irgendetwas an seinem Handy.
Ich musste irgendwie zu meinem Kleiderschrank kommen.

"Nicht gucken, okay?", rief ich.

Verwundert sah er zu mir.

" Ich hab gesagt nicht gucken!"

Second - my new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt