41 - party & parents

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"Ich such Mal nach Caroline!", rief ich in Jakes Ohr.

"Warte ich komme mit!"

"Nein, bleib hier, ich mach das alleine!", antwortete ich und schubste ihn zurück aufs Sofa.

Ich drängte mich durch die Menge und sah mich suchend um. Nirgends könnte ich sie finden, ich suchte auf den Toiletten in der Küche und fast alle den anderen Räumen. Dann ging ich die Treffe nach oben auch hier war sie nirgends. Ich öffnete eine der vielen Türen und schloss sie direkt wieder. Ich hatte ein Pärchen beim rummachen gestört. Knall rot lief ich weiter. Ich traute mich nicht noch weitere Türen aufzumachen, wer weiß, was die noch so treiben.
Ich rief Caroline an, aber wie erwartet nahm sie natürlich nicht ab.
Mir blieb nichts anderes üblich, als wieder nach unten zu gehen und zu hoffen, dass sie irgendwann wieder auftauchte.

Als ich bei dem Sofa ankam, wo Jake saß, beobachtete ich, wie es Mädchen sich neben ihn setzte, sie war eine von denen, vor welchen Jessy mich gewarnt hatte. Sie trug ein hautenges Kleid, High heels, hatte ihre langen blonden Haare geglättet und viel zu viel Make up aufgetragen.
Unentschlossen, was ich tun sollte, wartete ich erst mal ab.

Sie setzte sich auffällig eng an Jake dran und streckte ihm seinen Ausschnitt entgegen. Ich schluckte... Würde er etwa? Sollte ich eingreifen? Oder konnte ich ihm vertrauen?

Jake hatte sie noch gar nicht richtig bemerkt, da er in ein Gespräch mit irgendwelchen vertieft war, plötzlich drehte er sich zu dem Mädchen um und musterte sie. Ich hörte auf zu Atmen.
Sein Blick fuhr einmal von ihren Augen ihren Körper entlang, für diese Paar Sekunden waren sie sich nah, sehr nah, viel zu nah.
Und dann, beugte er sich ein Stück näher vorne, aber nur um aufzustehen und weg zu gehen.
Ich war noch nie in meinem Leben so erleichtert gewesen. Für einen winzigen Moment hatte ich gedacht, er würde...

Jake lief Richtung Küche, ich ging ihm schnell hinter her.

Als ich ankam, leerte er gerade einen Becher. Ich bin gerade auf ihn zu und küsste ihn. Ich war so froh, dass ich ihm vertrauen konnte.
Ich fuhr mit meinen Händen um seine Schultern, über seinen Hals, hoch zu seinen Haaren, während sich seine Hände um meine Hüfte schlungen und fest an sich drückten.

Er löste sich, grinste und fragte: "Womit hab ich das verdient?"

Doch ich antwortete gar nicht und vertiefte den Kuss.

Irgendwann hob er mich hoch und setzte mich auf eine der Theken.

Mein Herz schlug schneller, als er mit seiner Hand langsam unter mein T-Shirt fuhr. Jacob war der erste Junge, den ich geküsst hatte, ich war noch nie weiter gegangen. Ich bekam ein bisschen Angst. Ich wollte es nicht, aber ich musste daran denken, was Jessy mir erzählt hatte. Er hatte schon so viel Erfahrung.

Ich würde unsicher und schob seine Hand wieder weiter nach unten.

Er schien es zu merken und machte langsamer.

"Alles okay?", murmelte er mit seiner tiefen Stimme und sah mich an.

Seine Augen fesselten mich, sie waren so wunderschön.

Er fuhr mit seiner Hand zu meinem Gesicht und mit seinem Daumen malte er kleine Kreise auf meine Wangen.

Wieder drückte er mich an sich und seine weichen Lippen berührten meine.

Er zog mich noch enger an sich und ich fuhr mit meinen Händen durch deine Haare und schlungen meine Beine um seine Hüfte.

Ich wollte weiter gehen, für eine Sekunde war ich kurz davor ihm sein T-Shirt auszuziehen, aber ich konnte es nicht. Ich war nicht bereit dazu. Jetzt noch nicht. Und erst Recht nicht hier.

Second - my new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt