11 - at the beach

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Ich schloss mein Fahrrad ab und lief in das Schulgebäude. Ich hatte noch einige Minuten bis der Unterricht begann und deshalb waren die Flure noch leer. Doch es dauerte nicht lange, bis es klingelte und schon war alles um mich herum voll mit wuseligen Schülern. Ich lief zu meinem Klassenzimmer, ging hinein uns sah mich um, plötzlich hörte ich leise Schritte hinter mir, die näher kamen. Ohne  es gesehen zu haben wusste ich, das es Liam war, der mich erschrecken wollte, als er ganz nahe war drehte ich mich ganz schnell um und wollte ihn erschrecken, aber ich erschrak mich selbst, weil es gar nicht Liam gewesen war, sondern irgendein Streber aus meinem Kurs, der einfach nur zufällig an mir vorbei laufen wollte und mich jetzt total verstört ansah. Ich entschuldigte mich peinlich berührt, drehte mich um und ging mit schnellen Schritten auf meinen Platz zu, dort setzte ich mich hin und schlug mir die Hand vor die Stirn, wie blöd war ich eigentlich? So etwas peinliches war mir noch nie passiert, Boden Tu dich auf!!!!

Die Stunde war ziemlich langweilig gewesen, da weder Liam noch Jacob erschienen waren, wo sind sie? Ich hatte angenommen, das sie sich verspäten, aber nach einer halben Stunde in der ich im 10 Sekundentakt auf die Uhr gesehen hatte, gab ich es auf zu hoffen, das sie noch kommen würden. Als es klingelte verlies ich als erste den Klassenraum, um zu verhindern, dass ich den Streber wieder sehen musste, nach der Aktion vorhin sollte ich ihm wohl besser meiden.

Draußen auf dem Flur sah ich mich um, mein Unterricht für heute war vorbei, ich fuhr nach Hause und musste an Jacob und Liam denken, wo waren sie gewesen?

Als ich etwas später auf meinem Bett lag schrieb ich Liam eine SMS:

Wo bist du?.

Kurz darauf bekam ich auch eine Antwort;

Hey, süß, das du dir Sorgen machst;D        Wir sind am Strand.

Ich mach mir keine Sorgen! wieso seid ihr am Strand?!?

Hatten keine Lust auf Schule
Komm doch auch:)

War klar:D
Wer ist alles da?

Nur Jacob und ich;)

Ja, ok, ich komme:DD

Schnell packte ich die nötigsten Sachen in meine Tasche und lief zum Strand, den Weg kannte ich ja schon.

Als ich den Strand erreichte dauerte es eine Weile bis ich die beiden gefunden hatte, oder eher, bis sie mich gefunden hatten. Ich sah mich um und auf einmal wurde ich von zwei nassen Händen gepackt, vor Schreck ließ ich meine Tasche fallen und schrie auf. Die Hände hoben mich hoch und dann fand ich mich auf der Schulter von Liam wieder, der rannte los und zwar in Richtung See! Ich wollte runter und begann mit meinen Beinen zu treten, aber Liam war definitiv zu stark für mich! So eine Scheiße! Er rannte geradewegs auf das kalte Wasser zu und schmiss mich hinein. Es war eiskalt und ich zitterte, und gerade als ich wieder hinauslaufen wollte rannte Jacob auf mich zu und schubste mich wieder zurück.

"Seid ihr bescheuert? Lasst mich raus, mir ist kalt!"

Sie grinsten nur und ließen  mich dann gehen. Ich rannte zu meiner Tasche und zog meine nassen Klamotten aus, zum Glück hatte ich schon meinen Bikini drunter, dann nahm ich mein Handtuch heraus und trocknete mich ab. Jetzt kamen die Jungs auch aus dem Wasser und liefen auf mich zu. Jacob ging an sein Handy, anscheinend hatte er eine Nachricht bekommen.

"Wofür war das?", fragte ich und musste lächeln, da ich schon etwas ahnte.

"Wofür war was?

"Das nass machen." lachte ich.

"Das war für den Anruf vorhin!"

"Du warst doch eh nicht in der Schule, also....", sagte ich, aber Liam unterbrach mich.

"Doch bis dahin schon, aber dann wurde ich raus geschmissen und Jacob ist mit und dann sind wir halt zum Strand gefahren."

Liam fing an zu lachen und ich musste auch lachen. Wir sahen beide zu Jacob über der immer noch auf sein Handy starrte. Plötzlich sah er hoch und sagte:

"Ähm, Sorry Leute ich muss los, ähm...meine Mum braucht meine Hilfe."

"Bei was denn?", fragte Liam nach.

"Ähm ich soll ihr im Garten helfen"

"Ok"

"Ciao", verabschiedete ich mich und umarmte Jacob kurz, dann verschwand er.

Liams Sicht:

Nachdem wir Amy auf unsere Art begrüßt hatten rannte sie wieder aus dem Wasser um sich ab zu trocknen. Jacob und ich waren das kalte Wasser gewohnt und blieben noch kurz. Als wir dann auch raus kamen und zu Amy liefen nahm Jacob sofort sein Handy aus der Tasche und begann zu schreiben. Ich erzählte Amy was passiert war nachdem sie mich in der Schule angerufen hatte und wir lachten. Irgendwann sagt Jacob:

"Ähm, Sorry Leute ich muss los, ähm...meine Mum braucht meine Hilfe."

"Bei was denn?", fragte ich verwundert, normalerweise arbeitete seine Mutter um diese Zeit.

"Ähm, ich soll ihr im Garten helfen."

"Ok" sagte ich nur, ich wusste sofort das das gelogen war. Jacob lebt in einer reichen Familie und wenn es Arbeit im Garten gibt, dann bestellen sie einen Gärtner. Aber was solls, ich würde ihn später fragen was los war.

Wir verabschiedeten uns, aber bevor er ging warf er mir noch einen Blick zu, und sofort wusste ich was los war; er traf sich mit einem Mädchen! Wieder mal.

Amy und ich gingen wieder ins Wasser und genossen die letzten Herbststrahlen. Irgendwann begann Amy zu zittern und wir beschlossen raus zu gehen. Ich merkte, dass sie genug hatte und fragte:

"Was sollen wir machen?"

"Keine Ahnung", lächelte sie schüchtern und wickelte sich in ihr Handtuch ein.

Plötzlich hatte ich eine Idee, ich wollte ihr etwas zeigen.

"Komm mit.", sagte ich, und begann meine Sachen zusammen zupacken.

"Wohin gehen wir?", fragte sie verwundert.

"Das wirst du dann sehen, lass dich überraschen."

"Ok", sagte sie unsicher.

Amys Sicht:

Zuerst fuhren wir mit seinem Auto nach Hause, ich fragte ihn ob ich mich umziehen solle, aber er meinte, das ich den Bikini ruhig anlassen solle als Antwort nickte ich kurz. Dann sagte er, dass er noch ein paar Sachen holen würde und deshalb ging ich solange noch Mal in meine Wohnung. Ich schloss dir Tür auf und ging direkt ins Schlafzimmer, ich stellte meine Sachen ab und tauschte das nasse Handtuch gegen ein trockenes ein, als ich es aus der Tasche nahm viel die Visitenkarte heraus. Ich betrachtete sie kurz und legte sie dann auf meinen Nachttisch. Plötzlich klingelte es an der Tür, als ich öffnete sah ich das es Liam war, wir begrüßten uns kurz und ich holte schnell meine Tasche, dann gingen wir durch den Garten vor das Haus, bevor wir einstigen klingelte ich noch kurz bei meinen Eltern, meine Mutter öffnete.

"Hey Mum, ich geh noch mit Liam weg."

"Hallo Spätzchen, ja, ok, sei aber spätesten um 11 wieder zu Hause."

"Ja, klar, versprochen. Es ist eh erst drei oder so, solange brauchen wir bestimmt nicht!"

Ich umarmte sie noch kurz und dann stieg ich in das Auto ein und Liam für los.

"Liam, sagst du mir jetzt wohin wir gehen?"

"Nein, lass dich überraschen!"

"Biiiiiiiiiiiiitte!", ich zog das i extra lang, aber es schien nicht zu helfen, irgendwann gab ich es dann auf und wartete ab, wo er mich hin bringen würde.

Second - my new lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt