Gähnend wühlte ich in meinem bereits eingeräumten Kleiderschrank herum und suchte nach etwas zum anziehen.
Als ich meine Lieblings Jeansjacke erblickte, ergriff ich diese sofort und suchte mir einfach noch ein Shirt und eine dunkle Hose heraus und zog mich auch anschließend um.
Mit meiner kleinen praktischen Umhängetasche bewaffnet schlenderte ich ins Wohnzimmer um mir von meinem Dad seine Autoschlüssel zu borgen.
Gott sei dank hab ich letztes Jahr noch mein Führerschein in Deutschland gemacht.
Ich hatte grade nicht wirklich Lust mich mit öffentlichen Verkehrsmitteln herumzuschlagen.
Ich musste mich erst wieder an die riesigen Menschenmassen hier in Seoul gewöhnen.Allerdings hatte ich vergessen das die in Korea wie in England zum Beispiel, Linksverkehr haben.
Weswegen mein Vater mir anbot mich zu fahren und mich gleichzeitig in das neue Verkehrssystem einzuführen.Natürlich stimmte ich zu.
[...]
Als mein Vater mich abgesetzt hatte und wir uns voneinander verabschiedet haben, holte ich auch sofort mein Handy raus und folge der Wegbeschreibung, welche mir Jiae, geschickt hatte.
Es war ein wirklich friedliches Örtchen was mich echt faszinierte, da die Stadt eigentlich ein voller und lauter Ort war.
Völlig vernarrt in die schöne Umgebung bemerkte ich gar nicht das ich schon vor dem kleinen Häuschen am Ende des Weges angekommen war.
"Huch.", entkam es mir leicht entsetzt als ich fast gegen den Zaun, welcher sich vor dem Haus befand gestoßen war.
Mit hämmerndem Herzen fuhr ich mir durch mein caramelfarbendes Haar, ehe ich einen Blick auf die Klingel warf.
-Kim NamJoon-
Noch einmal atmete ich tief ein und ließ meine nervös keuchende Lunge mit Sauerstoff füllen und hoffte insgeheim darauf das ich mich auf diese Weise ein wenig beruhigen würde.
Zugegeben, es half nicht wirklich, dennoch wagte ich diesmal den Schritt endlich die silbern verzierte Klingel zu drücken, der Laut, welchen diese von sich gab ließ mich schmunzeln.
Hunde bellen.
Was für ein Rap Monster, lachte ich innerlich laut auf und ließ die Ironie des Satzes deutlich mitklingen.
Als plötzlich dann das Geräusch ertönte bei welchem ich instinktiv das Tor aufdrückte, packte mich erneut die Aufregung.
Ich hatte keine Ahnung wann ich das letzte mal so nervös und unruhig war.Doch ehe ich mir darüber den Kopf zerbrechen konnte, wurde die Tür schon von einem mir bekannten, hübschen jungen Mädchen aufgemacht.
"Annyeong!", grüßte mich Jiae mit einem dicken Grinsen im Gesicht.
"Hey.."
"Sojin darf ich dich umarmen?", fragte mich die kleinere etwas beschämt, sie war anscheinend genauso aufgeregt wie ich es war.
"Gern."
Und ehe ich mich versah wurde ich auch schon sofort von ihr umschlossen. Sofort erwiderte ich grinsend ihre Umarmung.
"Na dann, lass uns hoch zu den Jungs.", meinte sie als wir uns voneinander lösten.
Ich nickte bloß und folgte ihr stumm herein.
[...]
Im Zimmer angekommen erblickte ich vier ziemlich gut aussehende Jungs vorallem einer fiel mir ins Auge, denn dieser lächelte mich mit einem bildhübschen Lächeln an und ließ mein Herz für einen Moment warm werden.
Ganz ruhig, Sojin.
"Leute, das hier ist Sojin.", stellte mich Jiae den anderen vor, waraufhin ich nur ein schwaches, peinlich berührtes lächeln zustande brachte und dabei leicht in die Runde wunk.
"Hey, ich bin NamJoon. Wilkommen in der Klappse.", stellte sich ein mir sympathisch wirkender, großer dunkelhaariger Typ vor.
Also das ist dieses 'Rap Monster', dachte ich mir belustigt.
Passen tun die beiden echt zueinander..
"Ich bin Jungkook.", sagte nun ein knuffig aussehender Junge und mied dabei den Blickkontakt mit mir.
Aish, schämt der sich etwa?
...wie süß...
"Aloha, ich bin Hoseok!!", ein breit grinsender schwarzhaariger wunk mir hibbelig zu, wobei mir sein Grinsen an das Gesicht eines Pferdes erinnerte und ich mir um nicht lachen zu müssen auf die Zunge biss.
"Ich bin Seokjin, aber du kannst mich Jin nennen.", meinte der letzte, erneut mit diesem bezaubernden Lächeln auf den Lippen.
Hilfe mein Herz.
"Ehm, mir wurde gesagt ihr seid Sieben..", war das erste was ich vor den Vier'n herausbrachte und hätte mir dafür gleich danach am liebsten mit einer Bratpfanne eine übergezogen.
Wieso musste ich auch so neugierig sein?!
"Die anderen Drei kommen gleich noch.", erklärte NamJoon mir mit ruhiger Stimme, bevor er mir anbot mich zusammen mit Jiae hinzusetzen.
[...]
Also bisher kamen mir alle echt freundlich und sympathisch rüber, wobei ich ehrlich sagen musste das hier irgendwie alle eine Schraube locker hatten, selbst Jungkook der sich mir so schüchtern vorgestellt hatte, war ziemlich durchgeknallt.
Es gefiel mir irgendwie... ihre Art.
"Ich bin so froh dich kennengelernt zu haben. Es ist echt schlimm als einziges Mädchen.", lachte Jiae neben mir.
"Es ist schlimmer ganz allein zu sein...", entkam es mir ungewollt völlig in Trance, zum Glück nur so laut das nur sie es mitbekommen hatte.
Besorgt musterte mich Jiae nun.
"Huh, eh...", gab ich verpeilt von mir.
"Sag mal, hast du etwa keine Freunde?", bohrte Jiae nun nach.
"Ach, vergiss das. War nur so daher gesagt, keine Sorge..."
"Hast du, oder hast du nicht?"
Zaghaft schaute ich sie an, ehe ich ihre Frage mit einem Kopfschütteln beantwortet hatte.
Mit einem Mal verschwand ihr besorgtes Gesicht und sie schaute mich mit den aufrichtigsten Augen an, welche ich jemals gesehen hatte.
"Jetzt hast du welche."
-
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torture | pjm
Fanfiction[torture; folter] ;folter (auch marter oder tortur ) ist das gezielte zufügen von psychischem oder physischem leid (gewalt, qualen, schmerz, angst, massive erniedrigung) an menschen durch andere menschen; *** ❝Ich werde nie dein Ritter in scheinende...