XXXXIII

2.8K 206 29
                                    

"Haben sie dir nichts gesagt?", fragte mich Jimin aufmerksam, als er bemerkte wie besorgt ich nun war.

"Nein, deshalb mach ich mir ja so sorgen..."

"Naja, du hast irgendwo Glück. Ich meine, was hätten sie wohl gesagt, wenn sie uns beide in deinem Bett gefunden hätten?"

Darüber hatte ich überhaupt nicht nachgedacht.

Geschockt sah ich den Jungen vor mir an und biss mir dann in die Innenseite meiner Wange, weil ich mich nun irgendwie erleichtert fühlte, dass sie nicht da waren.

Das hätte mir jede Menge Theater eingehandelt. Nicht mit Appa, aber mit Eomma.

"Ruf die beiden doch Mal an. Oder vielleicht haben sie dir eine Nachricht hinterlassen?"

Nickend huschte ich Mittels zügigen Schritten in mein Zimmer zurück, kraxelte unbeholfen auf mein Bett und suchte dieses erneut nach meinem Handy ab.

Wenige Minuten später hielt ich es auch schon in den Händen und sah im Blickwinkel wie Jimin schlurfend mein Zimmer betrat und im Türrahmen wartete.

Tatsächlich hatte ich eine Nachricht von meinem Vater erhalten in der stand, dass er und meine Mutter wahrscheinlich erst heute gegen 12 Uhr Zuhause sein würden.

Erleichtert atmete ich aus, drehte meinen Kopf in Jimin's Richtung und lächelte diesen beruhigt an.

"Haben sie geschrieben?", mit erhobenen Brauen näherte sich der Braunhaarige mir und legte sich die Hände in den Nacken.

"Ja.. Sie werden erst so um 12 da sein."

Etwas verpeilt blinzelte er mich an, versuchte anschließend mühselig nicht gleich zu lachen.

Was war denn jetzt wieder los?

"Was ist?", wollte ich überaus verwirrt von ihm wissen.

"Sojin wir haben gleich zwölf."

Panisch riss ich meine Augen auf, sah auf den Bildschirm meines Handy's und in der tat..

11:52

"Omo Omo Omo.", entkam es mir hektisch und hüpfte aus meinem Bett heraus, um mir Jimin zu schnappen und hinter mir her zu schleifen.

"Yah! Was wird das?", fragte mich Jimin etwas von der jetztigen Situation überfordert.

"Du musst gehen. Ich will nicht das meine Eltern etwas falsches denken.", erklärte ich ihm hastig.

"Du willst mich rauswerfen?", entkam es dem älteren fassungslos und ehe ich auf seine Frage überhaupt eingehen konnte, hatte ich im Flur angekommen bereits die Haustür geöffnet.

"Mianhaeyo, Jiminie~", sagte ich zuckersüß und schob den Jungen währendessen aus der Wohnung hinaus.

"Kommt auch nie wieder vor. Versprochen.", meinte ich als er bereits zur Tür hinaus war.

Entsetzt drehte Jimin sich zu mir um, warf mir einen schiefen Blick zu und als ich grade die Tür schließen wollte, machte mir dieser natürlich wieder erstmal einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.

"Jimin..", flehend sah ich den Jungen an, welcher die Tür mit einem seiner starken Arme offen hielt und keck lächelnd zu mir runter blickte.

"Jebal, meine Eltern könnten jeden Augenblick hier sein."

Leicht beugte sich Jimin zu mir herunter, verhinderte mir entgültig das schließen der Tür und entdeckte wie sein Grinsen immer breiter wurden, bis seine Augen schon gar nicht mehr zu sehen waren.

torture | pjmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt