Painter (Harry Styles)

Kapitel 10

Ich sah immer noch zu Harry und diesem Mädchen und je länger ich das Mädchen ansah, desto besser verstand ich warum alle Jungs sie mochten.

Sie war wunderschön, hatte wunderschöne lange blonde Haare und ein sehr schönes Gesicht . Dazu war sie noch groß und hatte eine schmale schöne Taille.

Ich sah nur noch sie an und sie legte eine Hand auf Harrys Arm und strich über diesen.

Mein Herz zog sie langsam und schmerzhaft zusammen, was wollte sie von Harry? War sie etwa seine Freundin? Hatte ich zu lange gewartet?

"Shit! Nein!", sofort spürte ich wie Niall mich zu sich um drehte und ich befand mich in seinen Armen wieder.

"Es tut mir so leid, ich hab nicht aufgepasst was ich sagte. Natürlich mag Harry Ashley bestimmt nicht so auf diese Art.", er drückte mich fest an seine Brust, ich sah aber nur auf seine Nike Air Max.

Seit wann er diese Schuhe wohl besaß? Sie waren schon leicht verschmutzt, er musste sie schon länger haben. Ob er sie von seinen Eltern bekommen hat?

"Seit wann hast du denn diese Nike Air Max?", fragte ich aber sah immer noch auf seine Schuhe.

"Häh was, oh fuck nein! Das tust du nicht schon wieder Aria!", sagte Niall ernst und hob mein Kopf und ich blickte in sein Gesicht. Sein Blick war ernst und duldete keine Widerrede.

"Du wirst nicht das Thema ändern und alles auf die leichte Schulter nehmen, du wirst nicht deine Trauer runterschlucken! Aria diesem Mal wirst du darüber reden! Es reicht mir das du immer davon rennst wenn Probleme auftauchen! Komm endlich aus deinem dummen Schneckenhaus hinaus! Du kannst dich da nicht ewig verstecken! Verdammt du bist 17. Jahre alt, wenn du Harry liebst geh zu ihm und sag ihm das! Weil du nichts tust, kommen Mädchen wie Ashley und tuen es ", zischte er mich wütend an und ich blickte ihn nur an.

"Danke tritt nur noch mehr auf mein eh schon zerstörtes Herz. Das macht doch eh schon jeder. Wer bin ich schon? Die kleine schweigsame, schüchterne Aria die sich alles gefallen lässt.", sagte ich und schubste ihn.

Schnell rannte ich davon, es war mir egal das mich die ganze Schule sah. Ich musste da raus, ich musste einfach raus.

"Aria! Verdammt das habe ich nicht so gemein! Kommt zurück! " hörte ich Niall rufen aber ich rannte davon.

Die Tränen flossen über mein Gesicht als ich rannte, ich wusste wo hin ich musste.

Meine Beine trugen mich zu einem Platz, den niemand kannte außer mir und Niall und wo ich alleine wäre.

Ich wollte im Moment niemand sehen, ich wusste das Niall Recht hatte aber ich konnte es nicht ändern.
So wahr ich eben, ich war dieses kleine schüchterne Mädchen.

Ich war keine hübsche, selbstbewusste Ashley, ich war die kleine, schüchterne Aria.

Seufzten ließ ich mich zu Boden gleiten und setzte mich aufs Gras Ufer, ich zog meine Schuhe und Socken aus. Ich tunkte meine Füße in den See und schloss meine Augen.

Ich ließ meine Beine im See baumeln und war so glücklich das ich meine Ruhe hatte. Diesen Ort kannte niemand außer mir und Niall.

Ich kam immer zu diesem See wenn es mir schlecht ging und mir alles zu viel wurde.

Ich öffnete meine Augen und ließ mich nach hinten ins Gras fallen. Ich sah in den Himmel und sah den Wolken im vorbeiziehen zu.

Nach einigen Minuten nahm ich meinen Zeichen Block und begann zu zeichnen.

Das würde mich beruhigen und mir helfen.

Ich zeichnete und zeichnete, ich vergaß alles um mich bis ich spürte wie mir jemand etwas auf die Schultern legte.

Sofort schreckte ich auf und drückte den Block auf meine Brust, und sah in die Grünen Augen die ich am meisten Liebte aber die mir auch den größten Schmerz zufügen könnten.

Was tat er nur hier? Wie hatte er mich gefunden?

"Hol deine Beine aus dem Wasser, sonst wirst du noch Krank." Sagte er und seine Stimme klang so schön. Sie war tief aber hatte einen angenehmen klang.

Sofort zog ich meine Beine aus dem Wasser und sah das sie schrumplig aussahen.

Ich begann zu zittern und zog die Jacke von Harry näher an mich, sofort umhüllte mich sein wunderbarer Duft.

Ich hob mein Kopf und mein Blick war auf sein Gesicht gerichtet.

Er war wunderschön.

Wie konnte ich nur denken das nur ich das sah? Natürlich bemerkten auch andere Mädchen seine Schönheit.

Was hatte ich mir nur vorgemacht? Natürlich gehörte er mir nicht! Auch wenn ich seit 7. Jahren nur ihn liebte und mein Herz nur seinen Namen flüsterte.

Aber die grausame Wahrheit war doch, Harry liebte mich nicht! Für ihn war ich nur seine Nachbarin.
Mehr auch nicht.

"Warum bist du weggerannt? " flüsterte er und ging vor mir auf die Hocke.

Er hob seine Hand und legte sie an meine Wange und streichelt diese sanft.

Mein Herz begann schneller zu klopfen und ich wurde nervös.

Ich blickte in seine schönen Augen und er sah mir auch in meine Augen.

"Was hat dich so verletzt das du deinen See aufgesucht hast? " fragte er weiter und streichelte weiter meine Wange.

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