Kapitel 28

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Nach der Geisterbahn liefen wir einfach durch den Park, als Harrys Handy immer wieder vibriert.

Er holte es heraus und sah auf den Display.

"Ist was passiert?", fragte ich und sah Harry an.

"Ashley ist im Museum obwohl sie eigentlich auch heute im Freizeit Park sein sollte. Sie und ihre Freundin mussten ins Museum, weil Zwei andere ihre Plätze weggenommen hatten im Bus zum Park. Jetzt ist sie total wütend deshalb.", antwortete er mir und ich grinste.

Wegen mir und Niall saß sie dort fest und ich konnte meine Zeit mit Harry verbringen.

"Du und Niall habt die Plätze ihnen weggenommen oder?", fragte Harry und grinste mich an und ich konnte nur nicken.

" Gut, ich hatte heute eh keine Lust auf das Gekreische von Ashley und ihrer Freundin Emily.", sagte Harry und verschränkte unsere Finger miteinander und ging weiter mit mir.

Ich sah auf unsere Hände und lächelte, aber eine Stimme in mir sagte es das es falsch war.

Er hatte eine Freundin!

"Ich werde mich von Ashley trennen."

Als ob er meine Gedanken gehört hatte.

"Warum? " fragte ich.

" Weil sie nicht die Richtige ist." Erwiderte er und ich nickte nur.

"Aria.... kennst du dieses Gefühl wenn du etwas so dringend willst es aber einfach nicht bekommst? Das du es so sehr willst das du daran zu zerbrechen drohst?", fragte Harry.

Ich hob mein Blick und sah ihn an aber er sah nur in die Ferne und drückte mein Hand fester.

"Ja ich kenne das Gefühl zu gut.", antwortete ich ihm und sah wieder auf unsere Hände.

"Es ist ein beschissenes Gefühl oder?", sprach er weiter.

"Ja ist es.", erwiderte ich und fragte mich was er meinte.

"Diese Leere und ständige Angst das man Verletzt wird.", sprach er vor sich ihn und ich wusste nicht ob er mit mir sprach oder mit sich selber.

"Vor was hast du Angst Harry?", traute ich es mich ihn zu fragen.

"Vorm Alleine sein und das man mich nochmal Verletzt.", antwortete und blieb stehen.

Ich sah mich um und Harry hatte uns zu einer Wiese gebracht, die etwas außer halb des Parks war. 

Wir setzen uns und sahen auf den Park und schwiegen.

"Als Dad damals einfach ging ist in mir etwas gestorben. Er ist ohne ein Wort zu sagen einfach gegangen, ich hatte Wochen damit verbracht vor der Haustür zu warten das er zurück kommt. Er kam aber nicht und ich saß vor der Tür und wartete.

Er war mein Held gewesen, ich hatte ihn immer bewundert. Aber dann hatte ich die Schreie von meiner Mutter in der Nacht gehört und das Gebrülle von Dad. Beim Ersten mal dachte ich mir nur es wäre ein einfacher Streit, aber dann ging es die drauf folgende Nächte weiter damit.

Irgendwann hörte ich wie eine Vase gegen die Wand flog, ich ging hinunter und beobachtet meine Eltern.

Ich war damals 6. Jahre alt und hatte Angst.

Mein Dad brüllte meine Mum an und sie weinte und schrie. Ich sah die beiden an und weinte. Keiner der beiden hatte mich bemerkt, das Gebrülle und Geschrei wurde nur noch schlimmer.

Ich wusste nicht was passiert war, aber ich war wohl eingeschlafen und wachte auf dem Treppenabsatz auf. Beide hatten sie mich einfach übersehen oder vergessen und sind an mir vorbei gelaufen.

Als ich wach wurde hatte ich schreckliche Schmerzen am Rücken, aber ich sagte niemandem etwas. Mein Dad kam dann seit dem Tag nur sehr spät und betrunken nach Hause. Meine Mum weinte sich dann immer in den Schlaf, und ich weinte in meinem Bett.

Manchmal schlich ich mich zu Gemma ins Bett, wenn ich es nicht ausgehalten hatte.

Dann kam der Tag als Dad uns verließ, er ging einfach in der Nacht.

Ich wartete jeden Tag und Nacht auf dem Treppenabsatz vor der Tür auf ihm. Ich dachte wenn ich warte würde er zurück kommen, aber ich hatte mich geirrt. Er kam nicht zurück und dann war es Gemma die mich endlich von dem Treppenabsatz weg brachte.

In diesem Moment verlor ich den Glauben an die Liebe und der Hoffnung. Ich wurde verletzt, schrecklich verletzt vom meinen Eltern. Meine Eltern sollten mich doch beschützen, aber sie waren es die mich Zerstört hatten.

Ich hatte mich aufgegeben und wollte jemand anders werden. Ich verschloss mich vor jedem selbst vor Gemma. Ich änderte mich damit mir niemand mehr weh tat. Ich wollte nicht mehr verletzt werden.
Es tat zu sehr weh.

Ich hatte es auch geschafft, ich versteckte mein wahres einsames und verletzliches Ich. Niemand konnte mir weh tun und mich verletzten.

Ich fakte wie ein Profi meine Emotionen und jeder glaubte es mir. Ich war für jeden der nette glücklich Harry.

Aber niemand kannte den echten, traurigen, einsamen und verletzen Harry.

Den Harry der immer noch auf der Treppe sitz und wartet das seine Welt wieder heil wird.

Weißt du eigentlich wollte ich mein wahres Ich immer versteckt halten, aber ein kleines Mädchen hatte es geschafft diesem Harry Kraft zum geben.

Ich kann mein wahres Ich nicht mehr aufhalten, dieses Mädchen gibt ihm nämlich Kraft, Liebe und Hoffnung.

Sie hat sich neben ihn auf die Treppe gesetzt und seine Welt wieder erstrahlt und ihm Hoffnung gegeben.

Während ich versuchte den echten Harry weiter versteckt zu halten, gab das Mädchen ihm über die Jahre mehr Kraft.

Jetzt im Moment droht der echte Harry auszubrechen.

Dieses Mädchen hat ihn stärker gemacht mit ihrem Lächeln und ihrer wunderbaren Art.

Sie hat ihn verzaubert Aria.

Er liebt sie und ist bereit für sie auszubrechen.
Aber er hat Angst das sie ihn für schwach hält und ihn nicht will.

Für sie würde er jeden Kampf aufnehmen und jeden bezwingen. Nur muss sie an seiner Seite sein und ihm Kraft geben.

Nun frage ich dich Aria......

Wirst du mir Kraft geben und mich befreien? Wirst du mich so lieben wie ich dich liebe und mich Retten vor meiner Trauer?

Ich liebe dich Aria."

Ich sah Harry sprachlos an.
Hatte er das gerade wirklich gesagt?

Harry liebt mich?
Er hatte sich mir geöffnet.

Er liebt mich.... 

Ich nahm seine Hand und legte mein Kopf auf seine Schulter und weinte.

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Der echte Harry will ausbrechen....

Painter (Harry Styles) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt