Kapitel 17

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| Stella's Sicht |
Er hob mich vom Boden hoch. Aus irgendeinem Grund musste ich noch mehr weinen. Er drückte mich fest an sich und ich beruhigte mich wieder etwas. "Was machst du denn für Sachen? Ich habe versucht dich sicher 10 mal anzurufen und du bist nicht rangegangen... und dann hatte ich die Idee das du vielleicht noch bei der Bank sein könntest..." Der Rest des Satzes ging im Regen unter und alles wurde schwarz...
Etwas kitzelte mich in der Nase und ich musste niesen. Ich machte meine Augen auf und befand mich in einem Zimmer. Ich schaute mich um. Da kam plötzlich Ju zur Tür rein mit einer Tasse in der Hand. Als er mich sah merkte man ihm an das er sehr erleichtert war. Er setzte sich zu mir auf die Bettkante. "Guten Morgen..." Sagte er leise und lächelte leicht. "Morgen" nuschelte ich. Er streckte mir die Tasse hin. Es roch nach heißer Schokolade. Dankbar nahm ich die Tasse und trank einen kleinen Schluck. "Ich habe dich heute Nacht zu mir nach Hause getragen..." Sagte er dann nach einem kurzen Moment. In diesem Moment erinnerte ich mich an alles was gestern passiert war. Ich schämte mich schrecklich. Ich hob meinen Kopf und sah ihm in die Augen. "Ju...? Das wegen gestern... Es tut mir soo leid... Ich..." Mehr brachte ich nicht heraus. Ich merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen und schaute schnell wieder woanders hin. Da nahm er meine Hand in seine. "Stella? Es ist alles gut... Ich muss mich entschuldigen..." Sagte er traurig. Ich sah ihn wieder an und die Tränen liefen über meine Wangen. Plötzlich hatte ich das Bedürfnis mich einfach an ihn zu kuscheln. Das machte ich dann auch.

Die Zukunft die sich zu schnell veränderte. [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt